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Spanischer Freiberufler entwirft exquisiten Schmuck mit ZW3D
Autor Thema:  ich wünsch euch... (1694 mal gelesen)
invhp
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MB Techniker, AE, WKZmacher



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(fast) alles, was Autodesk im Mechanikbereich anbietet ;)

erstellt am: 18. Feb. 2004 20:02    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Ich wünsche euch eine schöne Fasnet, einen spaßigen Karneval, einen lustigen Fasching oder was immer ihr auch bis Aschermittwoch feiert.
Gönnt der "s" und "e" Taste und der Maus ne Pause... ich mach's auf jeden Fall :-)

------------------
Grüsse
Jürgen
häufige Fragen zu Inventor

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murphy
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erstellt am: 18. Feb. 2004 23:26    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für invhp 10 Unities + Antwort hilfreich

Danke für die wünsche, aber nee, keine Pause.

Zu meinem Glück hab ich jetzt wieder genug zu tun, das reicht für ein paar Monate und es macht auch einen irren Spaß, wenn man zuschaut, wie die CNC-Fräse die Teile, die man eben noch am IV machte, auch gleich aus dem Vollen fräst, ohne daß es einer IDW, DWG oder sonstwas bedürfte. Einfach nur CAM und "gib ihm", da merkt man dann auch den Power, der letztlich in der Diva steckt.

Für mich - und das sag ich jetzt einfach mal - sind Zeiten wie Weihnachten, Ostern oder auch diese Häufung von Feiertagen die absolute Hölle, da ist die Einsamkeit am schlimmsten, im Forum hier auch kaum was los, da heisst es dann sehr gut aufpassen, daß nicht wieder die Depressionen der ganz üblen Sorte überhand nehmen.

Da bleibt eben nur die Flucht in den Workohol, der Alkohol ist tabu.
Werkeln bis zum Umfallen, dann gibt's auch keine dummen Alpträume.

Also, INVHP hat recht, genießt die Zeit, ich tu's auf meine Weise.

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Frank_Schalla
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erstellt am: 19. Feb. 2004 16:32    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für invhp 10 Unities + Antwort hilfreich

Hi
jetzt wirds spannend
welche cam software nehmt ihr
bin gerade am testen
wir haben folgende anwendungsfälle

BAZ 3 achsen
Brennen
laserschneiden
drehen

------------------
Es gab mal Zeiten, da haben wir und gefreut im 2D Ansichten gemalt  zu haben.
Lasst uns dies nicht vergessen wenn wir Ansichten erstellt bekommen 

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murphy
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erstellt am: 20. Feb. 2004 00:15    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für invhp 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Hr. Schalla!

"Ihr" ist gut. 

Bei mir gibt's grundsätzlich zwei Anwendungsfälle, zunächst zum ersten.

Teile entstehen im IV, sind aber einfacherer Art, mit 2 1/2d-Bearbeitungen herzustellen, also Taschen und Bohrungen. Verwendet wird Solidcam99, also nicht das aktuellste. Die Daten gehen als SAT zunächst in den ACIS-Viewer, der rückkonvertiert und dann ins Solidcam.

Brennschneiden gibt es nicht, aber Laserschneiden umso mehr, das macht ein Zulieferer, der bekommt DXF12-Dateien, die aus dem IV in ACAD nachbearbeitet werden. ACAD deswegen, weil der das 1:1 auch hat und ggf. die DXF nochmal korrigieren kann. Er hat Trumpf-Maschinen und verwendet das recht teure TOPS, das aber z. B. gespiegelte Radien nicht zuverlässig erkennt. Der Rekord liegt derzeit bei 8000 manuell nachgearbeiteten Radien. Kein Joke!

Der zweite Anwendungsfall mit dem wesentlich aktuelleren Solidcam ist der Formenbau, also echtes 3d, hier ist noch einiges "under construction". Auch hier kommen die Daten aus dem Inventor und werden per SAT ins Solidcam übernommen.

Diese Info würde zwar Ihre Frage beantworten, Ihnen aber nicht weiterhelfen. Daher gehen wir jetzt mal die CAD-CAM-CNC-Kette im Detail durch, halte ich für sinnvoll.

Hier also für die Kombi Inventor und Solidcam:

1. Schritt: Die Teile werden in 3d modelliert, das kann man im Prinzip mit jedem 3d-CAD machen. Bereits hier sollte man sich aber Gedanken über die spätere Fertigung machen. Das Ergebnis der Konstruktionsarbeit sind die bekannten Dateien, hier sind nur noch die IPTs (Einzelteile) von Interesse, diese lege ich als "dumme" SATs zusätzlich ab. Dies ist eine Schnittstelle, die es z. B. erlaubt hat, das CAD mehrfach zu wechseln, ohne das CAM in Mitleidenschaft zu ziehen. Allerdings geht die Assoziativität zwischen späterem CNC-Programm und Modell bereits hier verloren, was auch Vorteile hat.


2. Meine eigenen Sachen (Solidcam2002, IV8) können die SATs direkt ohne weitere Konvertierung erstellen bzw. verarbeiten. Bei Solidcam 99 muß ich mit dem Acis-Viewer das Format ein wenig rückkonvertieren, der Viewer ist kostenlos.

3. Wenn ich selber fräse, mache ich keine Zeichnung mehr, allenfalls eine Minimal-IDW, wo Passungen, Gewinde usw. drinstehen und die Aussenmaße, mehr aber nicht, das geht schnell. Diese IDW druck ich mir aus.

4. Nun geh ich in Solidcam, lade mir die SAT-Datei herein. Hier muß ich zunächst dafür sorgen, daß die späteren Bearbeitungsebenen und Koordinatenachsen (z. B. XY) mit der späteren Aufspannung übereinstimmen und auch die Nullpunkte, meist nur einer, festgelegt werden. Hier kann mich mir im Vorfeld mit dem IV wertvolle Hilfen schaffen. Dann überlege ich mir - wenn nicht schon als Konstrukteur getan - die Bearbeitungsstrategien und setze die Jobs auf, d. h. die Bearbeitungen und ihre Reihenfolge, auch die Werkzeuge, die zum Einsatz kommen sollen. Hier ist es sehr nützlich, auf einen fertigen Werkzeugkatalog zugreifen zu können.

Da mir die SAT-Datei nur die reine Geometrie liefert, nehme ich die ausgedruckte IDW (oder den IV-Notizblock) und achte auf die Bearbeitungen, die nicht 08-15 sind.

Es kann also vorkommen, da ich eine Tasche mit Aufmaß vorbearbeite und erst später fertigschlichte. Aufmaß an Wand und Boden sollten unterschiedlich gewählt werden können. Flächenoffsets rechen die Proggis übrigens oft in XY-Ebene und nicht auf Flächennormale, hier also probieren.

Nervig ist auch die sog. Rohmodell/Fertigmodelldefinition, Solidcam 2002 kann das bereits, bei der 99er muß man entweder ein paar Luftrunden drehen oder mit der Nullpunktverschiebung in der Steuerung geschickt tricksen.

Dann kommt man nicht mit jedem Fräser in jede Ecke, man will aber auch nicht wegen eines einzigen 1.5er Radius alles mit einem 3er Fräser machen, also vorher mal mit einem 10er ausräumen. Dazu muß das Proggi die Restmaterialbearbeitung können, also selber wissen, wo es nacharbeiten muß.

5. Nun lass ich das CAM-Programm rechnen, bei 2 1/2d geht das sehr schnell, bei 3d-Konturen kann es Stunden dauern, daher habe auch ich selbst für das CAM einen eigenen Rechner und blockiere mir den CAD-Rechner nicht. Das Ergebnis dieser Berechnung schaue ich mir in der Simulation an, vor allem die vereinfachte Darstellung, welche Fahrbewegungen die Maschine machen wird.

6. Dieses Programm berücksichtigt nun keineswegs die Besonderheiten der jeweiligen Maschine, das beginnt bei der Steuerungssprache, den vorhandenen und nutzbaren Maschinenzyklen, endet beim Werkzeugmagazin und dessen Anzahl Plätze. Ich habe durchaus schon Maschinen erlebt, die beim Werkzeug Nr. 21 wieder das erste Werkzeug holen und wehe, wenn dann statt des 6er Schlichtfräsers ein Messerkopf drin ist.
Also muß dieses in 5. erstellte Programm einen sog. Postprozessor durchlaufen, diese Proggis sind immer teuer und müssen (!) anpassbar sein, man wird sich immer wieder andere Maschinen anschaffen.

Man sollte also auch davon ausgehen, daß ein- und dasselbe Teil zur Fertigung auf verschiedenen Maschinen auch mehrere Postprozessoren durchlaufen muß und dann in verschiedenen Varianten auf dem Server liegt und keinesfalls die falsche Version auf der richtigen Maschine zum Einsatz kommt. Hier also nicht mit ein paar Kommentarzeilen ganz vorn sparen, man kann die noch an der Steuerung lesen.

7. Jetzt muß dieses Programm in die Maschine. Hier gibt es Maschinen mit richtigem PC innendrin und Netzwerk, was aber nicht heisst, daß das dann ohne Probleme wäre, andere Maschinen haben nur RS232 und verwenden auch nicht zwangsläufig den PC-ASCII-Code oder die übliche Pinbelegung, da ist auch immer noch der alte ISO-Lochstreifencode gebräuchlich. Also entweder so ein Transferprogramm selber schreiben und die Kabel selber löten oder kaufen, häufig auch nicht gerade billig, Solidcam bringt hier das aufpreispflichtige Programm DNC-Tool mit, meine eigenen Steuerungen sind PCs und damit problemloser.

8. CAM-Proggis schreiben selten optimalen Code, also mal schauen, ob man nicht z. B. die Satznummern schon mal killen kann. Dann verwenden die meist auch keine Unterprogrammtechniken, auch wenn die Steuerung das könnte. Resultat sind längere Programme, die passen u. U. nicht auf einmal in die Steuerung. Hier muß man dann aufteilen oder den DNC-Nachladebetrieb wählen. Sollte man checken, daß das geht. Hier kann es passieren, daß die Sätze dann so kurze Stückchen fahren, daß die Schnittstelle das Tempo bestimmt, also sollte das CAM die Bogenannäherung können und G2/G3-Sätze anstatt der kurzen Geradenstückchen machen können.

Anders gesagt, ich hatte mal eine Kurvenscheibe, 10000 Geradenstückchen im AutoCAD waren 12 Bögen im Inventor.

Auch würde ich die Maschinen nicht ans "große Firmennetz" hängen, wenn das mal ausfällt, kriegen die Maschinen auch keine Daten mehr, ein kleiner preiswerter lokaler Server hat seine Vorteile.

8. Programm drin, Tür zu und Start? Nein, unbedingt das Werkzeugmagazin checken, den Nullpunkt ggf. antasten und in der Steuerung hinterlegen. Dann mit der Hand auf der Not-Aus-Taste langsam die ersten Fahrbewegungen machen, es hat seine Vorteile, wenn die Maschine ganz zu Anfang z. B. einen bestimmten Z-Abstand zum Nullpunkt anfahren muß, dann merkt man rechtzeitig, daß noch ein Hund drin ist, sowas muß man sich einbauen können. Wenn die ersten paar Sätze stimmen, dann stimmt meist auch der Rest und man kann Gas geben.


In der Praxis geht das alles mit ein wenig Übung sehr flott, weil man viele Voreinstellungen nur einmal trifft, man kann z. B. einen fixen Nullpunkt am Schraubstock nehmen.

Was auch ganz nützlich ist, sind die Makros vom neuen Solidcam, wo man ganze Bearbeitungsgruppen zu je einem Maschinenprozess zusammenfassen und abrufen kann. Beim Formenbau braucht man es nicht so oft, auch die 4. und 5. Achse werde ich wohl erst heuer brauchen.


Was kann man jetzt damit erreichen? Zunächst geht die Fehlerrate runter, weil man die ganzen Zahlendreher und Verklopfer wegbekommt. Und man programmiert mit der Zeit sehr schnell und sicher, wer sich also ein paar Faustregeln (Überlappungsversatz 50%, Zustellung = 1x Fräserdurchmesser usw) verinnerlicht, programmiert sehr sicher.


Warum Solidcam und kein anderes? Das ist ganz einfach, der Einstieg erfolgte schon sehr früh zu Zeiten von MechDesktop4, seitdem gab es keinen Grund, das Programm zu wechseln.

Beim Drehen finde ich, daß es immer noch etwas umständlich ist, an die Geomtrie zu kommen, müßte mich aber damit mal richtig auseinandersetzen, auch Drehen muß man sich dazukaufen, was ich selbst aber nicht gemacht habe, hab also nur das Fräsen.


Diese ganze Geschichte ist derzeit für meine Internetseite in Arbeit, mit Bildern. So in ca. 2 Wochen geht's los.

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Husky
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erstellt am: 20. Feb. 2004 08:24    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für invhp 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Murphy,

wie erklärst du deiner Maschine und deinen Maschinisten, welche Toleranzen sie fertigen sollen ??
Wenn du schon keine Zeichnung benutzt !

Grüße Stefan

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Michael Puschner
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Ein Programm sollte nicht nur Hand und Fuß, sondern auch Herz und Hirn haben.
(Michael Anton)

erstellt am: 20. Feb. 2004 08:47    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für invhp 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von murphy:
Bei Solidcam 99 muß ich mit dem Acis-Viewer das Format ein wenig rückkonvertieren, der Viewer ist kostenlos.

Warum mit den ACIS-Viewer rückkonvertieren? Reichen die im Inventor unter den SAT-Optionen angebotenen Versionen (4.0 bis 7.0) nicht aus?

------------------
Michael Puschner
Scholle und Partner GmbH

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murphy
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erstellt am: 20. Feb. 2004 11:50    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für invhp 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Husky!

Schön, daß Sie wieder mit mir reden.

Im Schritt 3 entsteht die "Minimal-IDW", d. h. hier schreib ich mir dann noch die Toleranzen rein. Mir selber reicht auch der Notizblock.

Aber ich mülle mir die Zeichnung nicht mehr mit den Maßen voll, die ohnehin nach Freimaß gefertigt werden können. Allein eine viereckige Tasche hat schon 6 Maße, 2 für die die Lage, 2 für die XY-Abmessung, 1 für den Radius, 1 für die Tiefe, wenn's im Winkel ist, dann brauch ich ein siebtes Maß.

Im Solidcam geht das einfacher, einmal für den Wannenjob klick auf die erste Kante, ein zweiter Klick für die Richtung und damit Entscheidung Gegen- oder Gleichlauf, dann Konstant-Z und noch ein Klick für die Taschentiefe. Und selbst das kann man noch weitertreiben und die 3d-Jobs hernehmen, dann kann es aber sein, daß die Wanne nicht ganz so top gefräst wird wie es einem vorschwebt.

Da gab es dann Einzelteile, die sich über 10 AutoCAD-Blätter verteilten und man dann sehr gut aufpassen  mußte, wo man das richtige Maß hervorholte, nach Änderungen vergaß zumindest ich häufig das Nachtragen vorübergehend herausgelöschter Maße oder setzte es dummerweise auf eine Fasen- statt Körperkante. Jetzt ist es ein Blatt und die Toleranzen sind farbig hervorgehoben.

Auch die Eckenradien schreib ich mir rein, weil ich die Info brauche, mit welchem Fräser ich fahren kann und das nicht erst aus der SAT rausmessen will, wenn also der Radius 5.5 ist, dann heisst das 10er Fräser, den hab ich sowieso im Standardmagazin drin. 5.5 deswegen, weil dann die Maschine einen kleinen Radius fährt und nicht mit dem Fräser in die Ecke reinrumpelt und Rattermarken hinterläßt. Und daß man sich mit den Schneidenlängen selbst keine Eier ins Nest legen sollte, ist auch logo.

Das heisst also, daß man die 08-15-Geometrie mit der SAT übernimmt, auch die Teileform, alle darüber hinausgehenden Infos auf einem anderen Wege zur Maschine gelangen müssen, als Einzelkämpfer tut man sich da anfangs leicht, muß aber auch dran denken, daß man mit dem eigenen Verhau nach einigen Monaten oder Jahren nochmal zurechtkommt.

Gerade aus dem Grund mach ich mir dann schon richtige Arbeits- bzw. Einrichtpläne, mit Fotos und so, notfalls sogar Filmchen. Es gab tatsächlich auch Fälle, wo ich nach 1/2 Jahr von mir konstruierte und zwischendurch sogar gefertigte Teile einfach nicht mehr zustandebekam und ich mir diese Peinlichkeiten eben sparen möchte.

Wie schon gesagt, ich kann ja nie in eine Wirtschaft auf ein Bier oder sonstwohingehen gehen und und nutz die Zeit dann eben dafür.
Bei der zweiten oder dritten Serie hole ich mir die Zeit wieder rein, weil ich rein nach Hakenliste abarbeiten kann und nichts vergesse.
Ich brauch Ihnen ja sicher nichts zu sagen, wie schnell man einen Nullpunktshift oder G54 in den Sand setzt. So lass ich die Maschinen nebenher laufen.

Wenn ein Teil nun seinen Segen hat, dann wird's interessant, weil dann entweder tatsächlich eine voll bemaßte IDW (und DWG) her muß, damit das mit den Externvergaben klappt oder eben nur zu Zulieferern gehen kann, die ebenfalls auf 3d-Datei arbeiten können, was anfangs einiger Absprachen bedarf.

Bei den Gußformen ist das etwas einfacher, hier fährt man ohnehin auf Topologie und hat keine Passungen, braucht sich also um die sog. featurebasierte Programmierung nicht zu kümmern.

Ganz papierlos schaff ich es auch nicht. Hätt ich wirklich oben anders schreiben sollen, war schon ein wenig spät und ich leg nicht jedes Wort auf die Briefwage.


Hr. Puschner:

Solicam99 verlangt SAT 2.1 und damit muß ich konvertieren. Das ist allerdings kein Problem, weil ich mit dem Viewer schnell noch die SAT mal anschaue und dann ins Zielverzeichnis kopiere. In Solidcam legt man sich für jedes Teil ohnehin einen Ordner an, man hat pro Teil auch mindestens 2 Aufspannunen und demzufolge auch mindestens 2 CNC-Programme.

Der Viewer hat auch den Reiz, daß ich ihn jedem Zulieferer kostenlos mitgeben kann und sich die Leute - wenn sie schon kein 3d-CAD haben - die Teile mal rumdrehen und anschauen können. Bei meinen Modellbausachen z. B. sehen die Leute dann anhand der Farben, wo sie bearbeiten sollen und was roh bleibt.


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Michael Puschner
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(Michael Anton)

erstellt am: 20. Feb. 2004 12:01    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für invhp 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von murphy:
Solicam99 verlangt SAT 2.1 ...

Gibt es da bei komplexeren Flächen keine Datenverluste? IMHOIn my humble opinion = Meiner bescheidenen Meinung nach ist doch erst seit 4.0 die Geometriebeschreibung im SAT abwärtskompatibel geblieben. Naja, sowas wie Helixflächen wird man auch selten bearbeiten.

------------------
Michael Puschner
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murphy
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erstellt am: 20. Feb. 2004 13:57    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für invhp 10 Unities + Antwort hilfreich

Mir ist nur ein einziger Fall bekannt, wo MDT4 bei einer einfachen Leiste mit ein paar Bohrungen Murks abgeliefert hat, der IV machte das immer einwandfrei.

Mit Solidcam99 programmiere ich auch nur 2 1/2d-Sachen, also einfache rechtwinklige Extrusionen und Bohrungen, die aber zu Fuß eine ziemliche Klopferei wären, sicher aber durchaus auch mit einfacheren Programmen bewältigt werden könnten.

Die 99er Version war schon bei Formenbauern sehr beliebt, die ein CAM-Proggi für ihre Konturen viel dringender brauchen, das Proggi ist inzwischen 5 Jahre alt.

Helix mach ich nicht, ich hab aber auch schon einige Teile von meiner Internetseite auch auf der 99er Version probiert und da keinen Unfug festgestellt.

[Diese Nachricht wurde von murphy am 20. Feb. 2004 editiert.]

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Husky
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erstellt am: 20. Feb. 2004 15:16    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für invhp 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Murphy,

habe die ganze Geschichte gedanklich auf meine Fertigung projeziert :
Beim Fräsen/Drehen könnte ich´s mir ja noch denken, aber nicht wirklich, so Dinge wie Form u.Lage Toleranzen, umspannen, Schleifaufmasse usw. können so nicht kommuniziert werden ! Zumindestens nach dem heutigem Stand der Technik

Da sind dann auch schnell, sehr schnell die Grenzen moderner CAD-Software abgesteckt ...

Grüße Stefan

Das mit dem reinrumpeln in Ecken sollte aber eine gute Frässoftware können ! Stichwort Vorschub an der Schneide und Eingriffswinkel ...
Eine stabile Maschine ist da natürlich Goldwert ....

[Diese Nachricht wurde von Husky am 20. Feb. 2004 editiert.]

Zitat :
Was kann man jetzt damit erreichen? Zunächst geht die Fehlerrate runter, weil man die ganzen Zahlendreher und Verklopfer wegbekommt. Und man programmiert mit der Zeit sehr schnell und sicher, wer sich also ein paar Faustregeln (Überlappungsversatz 50%, Zustellung = 1x Fräserdurchmesser usw) verinnerlicht, programmiert sehr sicher.

Hey Murphy kratzt du ?? Das geht besser

[Diese Nachricht wurde von Husky am 20. Feb. 2004 editiert.]

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murphy
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erstellt am: 21. Feb. 2004 19:17    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für invhp 10 Unities + Antwort hilfreich

Nun, diese High-End-Fertigung würde ich mir nach wie vor gerne auch vorstellen können.

Mir fehlte schon an der Zeichnung häufig die Zusatzinfo, welche Gedanken sich der Konstrukteur über die spätere Herstellung der Teile machte, bis eine düstere Ahnung zur Gewissheit wurde. Früher hab ich mir tatsächlich meine Arbeitspläne ausgedruckt und ordnerweise aufbewahrt. Heute tut's mein arg mitgenommenes Notebook (166 MHz...).

Mir hilft es schon enorm, wenn ich weiß, wie ich früher mal diffizile Sachen (für meinen Kenntnisstand) hinbekommen hab, bei CNC-Programmen muß man zwangsläufig irgendwo hinterlegen, wie die Maschine zu rüsten ist, sonst muß man jedesmal auf's Neue programmieren.

Das mit den Ecken entsteht meist bei den Gehäuseteilen, die werden aus EMV-Gründen aus massivem Alu gefräst, AlMg3 und kein AlCuMgPb, also ein Schmieralu, das keine Gelegenheit zur Aufbauschneide und vermurksten Oberfläche ausläßt.

Hier wird zunächst vorgeschruppt, die Ecken nachgeschruppt. Nun noch die letzten zwei Zehntel mit einem Schlichtfräser, hier ist das oft ein 6er Fräser mit 30mm Schneidenlänge, der fährt dann problemlos entlang der flächen Seiten, macht die schönen Nadelspäne, würde dann aber auf einen Schlag mit 1/4 seines Umfangs schneiden, wenn er in eine Radius nahe seines Durchmessers kommt und dann sicher rattern.

Das heisst, daß auch dann, wenn das CAM oder die Steuerung evtl. verschiedene Strategien anbieten, immer noch der Anwender mit seiner Erfahrung solche Stellen erkennen und notfalls mit manuell angelegten Werkzeugwegen entschärfen muß.

Oder - wie ich es jetzt mache - der Konstrukteur passt vorn schon auf, kann er aber normalerweise nur, wenn er selbst mal seine eigenen Verbrechen büßen mußte. Also achte ich z. b. darauf, daß ich nicht mit dem 6er Fräser rumfahren muß, sondern ein 8er schon ein Gewinn ist und größer als 10mm sind meine Fräser parktisch nie, nach unten ist 1mm durchaus üblich, da fahr ich dann schon ein wenig auf Scherheit.

Kratzen? Neee, neee, neee, wer behauptet denn sowas? Also, ich rasier mich schon!

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