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Hallo Community,

ich bin neu im Forum aber in Sachen Autocad/MDT ein alter Hase.

Wir fertigen Spritzgiesswerkzeuge fuer duennwandige Verpackungen. Artikelentwurf und und formgebende Teile werden in 3D modelliert und mit Hyper Mill gefraest. Werkzeugauslegung, Zeichnungserstellung etc. erfolgt in 2D.

Mit dieser nicht durchgaengigen, etwas antiquierten Arbeitsweise sind wir bisher recht gut ueber die Runden gekommen. Es stellt sich jedoch fuer uns die Frage, was fuer Konsequenzen das Bekenntnis von Adesk zum Inventor fuer uns hat. Wir werden unsere Werkzeuge wohl in Zukunft komplett in 3D modellieren, aber reichen die Funktionalitaeten des Inventors dafuer aus? Wie entwickelt sich der Flaechenbereich etc?

Viele offene Fragen, die nahe legen, einmal ueber den Adesk-Tellerrand zu blicken. Hier gibt es Hybrid-Modeler wie z.B. von Cimatron oder Think3, die neben einem sehr fortschrittlichen und leistungsfaehigen Geometriekern auch diverse werkzeugbauspezifische Funktionen zur Werkzeugtrennung, Elektrodenerstellung, Kuehlung auslegen etc. bieten.

Jetzt endlich meine konkrete Frage ans Forum. Hat jemand schon Erfahrung mit dem Inventor in diesem Einsatzbereich sammeln koennen? Ist er in diesem Bereich ueberhaupt praktikabel oder nur eine reine Maschinenbau-Lösung? Kennt jemand die anderen Systeme, die sehr viel versprechen (aber wieviel davon halten)?

Ich bitte um viele Kommentare, die einem verzweifelten Werkzeugmacher bei einer Grundsatzentscheidung vielleicht helfen koennten.

Danke an alle,

Chrispi

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hy !

wahrscheindlich wird es erst ab inventor 6.0 für dich interesant,
weil der die flächenmodelierung dabei hat.

grüße Meex

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Schöne Grüße Meex 
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Hallo Chrispi,

Wir konstruieren Werkzeuge in 3D (Automobilbranche
(Aussenhaut),und Lebensmittelbereich (Edelstahl) mit MDT6PP.
Das Schöne an dieser Geschichte ist, daß die komplette Zeichnungs-
erstellung,Stücklistenerstellung,Zeichnungsaustausch über Script-
und Basic-Programme quasi automatisiert erfolgt.
Es ist nur ein Akt mit den 3D-Formen, da diese Teile von
Flächenmodellen zu Teilen konvertiert werden müssen.
Insgesamt aber ungefähr 30% Zeitersparnis zu den 2D-Konstruktionen.
Da bleibt dann mehr Zeit fürs Konstruieren. (weniger Fehler)
Wir haben nächstes Jahr vor auf den Inventor umzustellen (IV6) wenn
tatsächlich der Flächenmodellierer integriert ist.
Wenn nicht, werden wir die Flächenteile in MDT in Teile umwandeln
und im Inventor einlesen (das geht auch jetzt schon).
Die Möglichkeiten im IV sind schon interessant. - z.B. können jedem
Teil Informationen hinterlegt werden. (z.B.Bitmap + Text)
Bis dahin verfolgen wir die Kommentare über den Inventor.

Gruß Dietmar

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"Wir konstruieren Werkzeuge in 3D (Automobilbranche
(Aussenhaut),und Lebensmittelbereich (Edelstahl) mit MDT6PP."

Hallo Dietmar,
da bin ich aber baff. Reichen euch die Analysefunktionen
des MDT für Class A Flächen?

Dem Rest zu IV6 muss ich zustimmen.

Gruss
Bernd

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Hallo Malo,

Wir arbeiten natürlich noch mit einem externen Konstruktionsbüro
zusammen, die derzeit Catia V4 einsetzten. - Die Automobiler
wollen ja alles im Catia - Format.

Die Werkzeugkonstruktion jedoch findet im MDT statt. Alleine
die Verwaltung der Einzelteile (Zeichnungen,Stücklisten,
Änderungsindexe usw.)

läßt sich im MDT (IV5) dadurch daß alle Einzelteile als eigene Datei
existieren, viel besser verwalten als in Catia V4. Die Zeitersparnis
beim Werkzeugdurchlauf ist dadurch erheblich.
Catia V5 wurde nicht umsonst komplett neu programmiert und ähnelt
dem Inventor frappierend in der Handhabung.

Als Konstruktionsprogramm (CatiaV5) dürfte es aber noch eine Weile
dauern (vielleicht 1Jahr), bis es richtig produktiv ist damit zu
arbeiten. (Meinen zumindest die, die ich kenne.)

Also viel Spaß beim Konstruieren.

Gruß Dietmar

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Hallo Chrispi,

wir machen Folien-Tiefziehwerkzeuge für Verpackungsmaschinen im IV.
Die Modellierungsmöglichkeiten sind schon im IV5.3 deutlich besser als im MDT6PP. Aber im IV 6 wird es noch sehr viel besser (auch mit Solids!). Die Formen werden auch in 3D-gefräßt (z.B. mit Solidcam).

Was die Teileverwaltung angeht, ist IV ohnehin um sehr viele Klassen besser als MDT. Also - worauf noch warten?

tschüß

Achim

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MTL GmbH, Ingenieurbüro, Maschinenentwicklung für die Lebensmittelindustrie und Pharmazie

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Hi Achim,
Du bist der erste der mit begegnet und über die Teileverwaltung des IV "schwärmt". Zugegeben MDT hat da eigentlich gar nichts zu bieten, aber das was der IV veranstaltet ist IMHO auch alles andere als grandios. Vor allem wenn's IHM mal wieder die Zuordnung der Bauteile in einer IDW verbogen hat hilft in 95% der Fälle nur eine Neuerstellung der IDW. Oder machen wir was falsch?

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Gruß
Peter

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Hallo Peter,

da gebe ich Dir völlig Recht. Nur so sehr häufig habe ich da keine Probleme (bislang eine sehr große  Zeichnung von über bislang 700).

Aber hast Du schon mal Zeichnungsnummern in MDT geändert? Alleine der Gedanke daran treibt mir regelrecht die Zornesröte ins Gesicht. Zu allem Übel haben wir einen Kunden der die Projektnummer in der Zeichnungsnummer hat(-te). Nach dem man sich viermal in einem Jahr damit "versehen" hat, habe ich mich geweigert dieses durchzuziehen und meinen Kunden gebeten, dies doch in MDT4PP selbst zu machen. Danach wurde die Projektnummer gestrichen.

ciao

Achim

P.S. Richtig lustig ist in MDT folgendes: Du hast in einem Zsb. (alles externe Teile) ein Teil "4711". Jetzt soll das Teil aber "4712" heißen. Später möchte Dein Kollege ein Teil "4711" in die Zeichnung einfügen. Versuchs mal!
Falls Du schäumen solltest  , frag mich.

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MTL GmbH, Ingenieurbüro, Maschinenentwicklung für die Lebensmittelindustrie und Pharmazie

[Diese Nachricht wurde von mtl3d am 16. Oktober 2002 editiert.]

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