Danke für Ihre Antwort Herr Ruf.
Ich will mal mit einem Zitat aus dem INVENTOR-Handbuch (S.84) antworten:
"In der Regel erstellen Konstrukteure und Ingenieure ein Layout,
entwerfen die Bauteile und setzen diese dann zu einer Baugruppe zusammen."
Diese Vorstellung prägt auch das Handbuch und die Lehrgänge zu INVENTOR.
Ich habe in meinen 30 Jahren als Konstrukteur niemanden kennengelernt,
der so arbeitet.
Ich will aber nicht ausschließen, daß diese Arbeitsweise in entsprechenden Fällen angebracht ist.
Wenn ich mit meinen Kollegen, die alle meiner Meinung sind,
nach "Handbuch-Regel" vorgehen würden,
würde das bedeuten:
wir machen Bauteile und ändern diese im Anschluss daran solange,
bis sie in der Baugruppe zusammenpassen.
Ich denke, man versteht, was ich meine.
Wir Konstrukteure realisieren gewünschte Funktionen,
z.B.: ein Ladeportal, das eine Getriebeachse von einer Maschine in die nächste bringt.
D.h.: man stellt sich nach und nach die erforderlichen Funktionsbaugruppen vor und entwickelt diese weiter bis ins Detail.
Also arbeitet man von außen nach innen und nicht umgekehrt.
Im obigen Zitat wird das "Layout" erwähnt!
Es wird aber nicht aufgezeigt, wie diese erstellt wird.
Sollen wir weiterhin zuerst ein 2D-CAD benutzen?
Wenn ich im ACAD14 zuerst ein Bewegungsschema aus Mittellinien und Kreisen erstellt habe, um z.B. den erforderlichen Bewegungsraum eines Roboterarmes festzulegen, frage ich mich, wie mache ich das im Inventor? Die Skizzenfunktionen von Inventor sind doch bei weitem nicht so vielfältig, wie die Zeichenfunktionen eines 2D-CADs?
Danke für weitere Antworten
Gruß
Hans Boßmann
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