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Thema: Referenzpunktsystem (2642 mal gelesen)
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TobiasPunkt Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 5 Registriert: 25.05.2020 PTC Creo 4.0
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erstellt am: 25. Mai. 2020 14:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Zusammen Ich habe zur Verwendung eines Referenzpunktsystems einige Fragen. Konkret geht es um eine Schweißbaugruppe, bei der zwei Aluminiumstrangpresseprofile miteinander verschweißt werden. Aufgenommen und positioniert werden diese Profile in Bohrung / Langloch in einer Schweißlehre. Siehe dazu Bild Nr. 1 als Schnittdarstellung. Der Spalt darf dabei maximal 0,5 mm betragen, um die Naht schweißen zu können. In Bild Nr. 2 die nicht vollständige Bemaßung von Bauteil 2. Das Profil soll dabei an den Stirnflächen bearbeitet und mit einigen Bohrungen (z.B. Ø30) versehen werden. Ich habe dazu folgende Fragen: 1.Wie kann ich das Maß XX normgerecht eintragen, damit Zulieferer und QS (bei uns im Haus) gleiche Qualität fertigen/messen Der Fertiger wird den Profilabschnitt sicherlich gegen die Kante (Linie am Übergang zum Radius) spannen. Ebenso die QS im Wareneungang mit Hilfe eines Aufspannwinkels. Ich würde dazu in einer Detailansicht (hier A) ein berührendes Geometrieelement einzeichnen und von hier das Maß xx eintragen. 2. Zusätzlich würde ich eine Geradheitstoleranz für diesen Linienkontakt eintragen, nur wo? Hierzu noch einen Schnittebenenindikator parallel zu Z 3. An der Kontaktstelle der beiden Bauteile gibt es nur eine Naht. Macht es Sinn, den Winkel 80° mit z.B.: mit -1° zu tolerieren, damit im oberen Bereich der Maximalspalt immer eingehalten werden kann (und unten dann eben Luft ist, aber niemals Kontakt) Vielen Dank für eure Hilfe! Tobias [Diese Nachricht wurde von TobiasPunkt am 25. Mai. 2020 editiert.] [Diese Nachricht wurde von TobiasPunkt am 25. Mai. 2020 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
TobiasPunkt Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 5 Registriert: 25.05.2020 PTC Creo 4.0
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erstellt am: 25. Mai. 2020 15:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
4. Muss ich die Bezugstellen (Z1, Z2, Z3 usw) durchnummerieren oder fange ich bei Y von vorne an (Y1, Y2 statt Y4, Y5)? 5. Müssen diese Bezugstellen z.B. in der linken Ansicht zusammengefasst werden? [Z] Z1, Z2, Z3 oder [Z] Z1, 2, 3?
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wolha Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD - Consultant
Beiträge: 5536 Registriert: 30.01.2002
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erstellt am: 25. Mai. 2020 22:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für TobiasPunkt
Hallo Tobias, also auf deine zweite Frage kann ich, glaube ich, besser antworten. Mir fehlt (was nur heißt ich kann sie nicht sehen) die Definition Deiner Bezüge als solche. Ich sehe zwar Dein Z1, Z2 und Z3 aber eben nicht Z mit Z1, Z2 und Z3 Wenn dass die Frage bzgl. zusammenfassen wäre, dann IMHO Ja! Und ebenso denke ich, soweit ich die Norm kenne und auslege, Du beginnst bei jedem Bezug die Nummerierung der Bezugsstellen bei 1. Der Primärbezug hat in der Regel 3 Bezugsstellen (wenn welche definiert sind)d.h. genau 3 Flächen, , der Sekundärbezug dann 2 Linien und der Tertiärbezug nur mehr einen einzigen Punkt. Überrascht bin ich auch durch die Wahl Deiner Bezugsnamen. Hier bin ich eher gewohnt bei A zu beginnen und dann mit B und C fortzusetzen. Zu Deiner ersten Frage muss ich mir die Zeichnung nochmals näher ansehen und den Sachverhalt erlesen.
------------------ mfg Wolfgang Hackl CAD/CAM - Consult Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
wolha Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD - Consultant
Beiträge: 5536 Registriert: 30.01.2002 Win 10 Pro Solid Edge 2023 CAMWorks Primus PDM FEMAP Dynamic Designer Teamcenter
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erstellt am: 25. Mai. 2020 22:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für TobiasPunkt
Hallo Tobias, noch ein Nachtrag. Die Mitte des Langlochs könnte unter Umständen auch etwas problematischer sein. Was ist die Mitte genau? Ev. hier eher die Verbindung der beiden Langlochkreismittelpunkte nutzen. Aber ja, vielleicht ist das dann schon "I-Tüpfelchen-Reiterei"? Ich würde vermutlich da eher den Bohrungsmittelpunkt (genauer die Achse) der rechten Bohrung nutzen, und um diese dann nur mehr drehen, bis Du einen definierten Anschlag erreicht hast (Punkt) ------------------ mfg Wolfgang Hackl CAD/CAM - Consult Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
wolha Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD - Consultant
Beiträge: 5536 Registriert: 30.01.2002
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erstellt am: 25. Mai. 2020 22:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für TobiasPunkt
Hallo Tobias, sorry, aber manches sieht man erst beim zweiten und dritten Blick auf die Zeichnung.
Die Bohrung und das Langloch, da auch als Bezug verwendet, sollten eine Lagetoleranz (Positionstoleranz) aufweisen, aber auch wieder mit sich selber als Bezugssystem. Du hast zwar die Durch 0.2 eingetragen, aber wozu? Positionstoleranz ohnen Bezugssystem geht IMHO nicht richtig (ausser bei schwimmenden Maßen zu sich selber)! ------------------ mfg Wolfgang Hackl CAD/CAM - Consult Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
TobiasPunkt Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 5 Registriert: 25.05.2020 PTC Creo 4.0
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erstellt am: 26. Mai. 2020 10:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Wolfgang, anbei noch einmal die Zeichnung aus dem CAD - besser lesbar. Bezugssystem machen wir intern immer mit XYZ. Das Profil ist teilweise senkrecht beschnitten, aber teilweise auch mit einem Gehrungsschnitt. Der Lieferant fertigt die Profile teilweise in einer Aufspannung, d.h. Zuschnitt wird gespannt, Fertigung der RPS Bohrungen und Fertigung Beschnitt Stirnflächen. Wir haben aber auch Teile, bei denen nach Fertigung der RPS Bohrungen umgespannt werden muss. Teil wird dann in den RPS Bohrungen aufgenommen (Stift + Schwertstift) und dann fertig bearbeitet. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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TobiasPunkt Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 5 Registriert: 25.05.2020 PTC Creo 4.0
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erstellt am: 12. Jun. 2020 15:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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