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Thema: Umfrage (1436 mal gelesen)
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Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 26067 Registriert: 24.11.2002
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erstellt am: 12. Mai. 2003 19:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Freunde, Wer von Euch verfolgt die gleiche Arbeitsweise für große Baugruppen wie wir, nämlich die 2D-Ableitungen getrennt von den 3D-Modellen in separaten Dateien zu erstellen? Wer hat dabei eindeutig nachvollziehbare Probleme, die bei "konventioneller" Arbeitsweise (2D und 3D in der selben Datei)nicht auftreten? Der Grund meiner Frage ist, daß wir verschiedentlich (kleinere) Probleme mit dieser Arbeitsweise haben, und ich alle bekannten Probleme gesammelt an Adesk übermitteln möchte. Mir bibsher bekannte Probleme: 1.) Stücklisten teilweise falsch (soll in MDT7 behoben sein) 2.) amviewout, view bearbeiten und Drucken funktioniert auch bei nicht aktualisierten views (auch wenn das 3d-Modell geändert wurde) Bitte um Eure Mithilfe! mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 26067 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 13. Mai. 2003 21:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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jabl Mitglied Techniker
Beiträge: 16 Registriert: 17.12.2002 Mechanical Desktop 6.0 Power Pack Pentium 4 3 GHz
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erstellt am: 14. Mai. 2003 09:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Leo Laimer
Hallo Leo, ich leite meine Zeichnungen gleich aus dem Modell ab. Dabei habe ich folgendes Problem, das ich nach einer Äenderung im Modell immer ein neues Layout anlegen muss, weil das vorherige nicht aktualisiert wird. Vielleicht kannst Du mir mal erklaeren, warum ihr eine andere Arbeitsweise verwendet und die Ableitungen seperaten Dateien erstellt. Gruss Jabl Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
DidiD Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 657 Registriert: 08.10.2002 MDT2005 SP1.1 IV9 SP2, P4 3.8GHz,2GB RAM, PNY 580XGL, WIN2k SP3
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erstellt am: 14. Mai. 2003 09:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Leo Laimer
Hallo Leo, Ich hätte schon längst etwas geschrieben, habe aber momentan keine Zeit dazu - Ich muss gerade ca. 24 Werkzeuge auf Transfer umbauen und so nebenbei die Vorgaben für andere KOnstruktionen erstellen. z.B. Tiefziehberechnungen, optimieren der Ziehgeometrien, Kräfteberechnungen usw. - Nehme mir jetzt aber 5Min. Zeit 1.) Stücklisten sind auch bei "normaler" Arbeitsweise manchmal falsch. Meist hilft´s wenn von einem anderen Rechner der ZB aufgerufen und die Stückliste aktualisiert wird. 2.) Das Problem habe ich nicht, da ich zum plotten, DXF erstellen ein externes Programm verwende, das grundsätzlich vor dem plotten, DXF oder DWG erstellen eine Regeneration der Zeichnung erzwingt. Hab´s übrigens auch schon einmal ins Forum gestellt. Es sind kleine DOS-Programme die über die Skript-Makros MDT fernsteuern. funktioniert für komplette Projekte. - z.B DXF-Ausgabe in Ver. 12,13,14,2000 oder DWG,IGES STEP - Vorteil ist, dass sich MDT durchaus einmal "aufhängen" kann. Es wird trotzdem das Projekt abgearbeitet. Gruß Dietmar Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Nadia Martin Mitglied Konstrukteurin
Beiträge: 24 Registriert: 16.01.2003 MDT6PP Copra Metallbender Windows 2000
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erstellt am: 14. Mai. 2003 13:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Leo Laimer
Hallo Leo ich habe für ein privates Projekt, diese Arbeitsweise angewendet. Allerdings hatte ich nicht viel Zeit um das ganze zu Testen. So dass ich zu Punkt eins nur sagen kann, dass ich alle 2D-Ableitungen von Baugruppen mit der konventionellen Arbeitsweise gemacht habe, da ich das mit der Stückliste so auf die Schnelle nicht hingebracht habe. D.h. ich hatte beim Positionieren im Layoutbereich nur eine Position und wie ich die Einzelteile in der Baugruppe hätte positionieren können, habe ich nicht herausgefunden. So habe ich nur die Einzelteile in getrennten Dateien erstellt. Wenn Du mir dazu eine Hilfe geben könntest wie man das mit den Baugruppen macht wäre ich Dir sehr dankbar. Den Befehl amviewout höre ich heute das erste Mal. Das habe ich immer mit dem Befehl amlegible gemacht. Allerdings reklamiert er dort natürlich auch nicht, wenn die Ansichten nicht aktuell sind. Aber wie man sieht, man lernt nie aus. Amlegible war der Befehl den ich damals im MDT4 gekannt habe und als ich nach dem Update auf MDT6 den Befehl nicht mehr gefunden habe, habe ich mir halt ein eigenes Icon mit diesem Befehl angelegt. Aber dass es einen ähnlichen Befehl (amviewout) mit noch mehr Funktionen hat, hat mir niemand gesagt. Und da kann ich sogar direkt ein DXF in Release12 machen. Das ist ja super! Gruss Nadia Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 26067 Registriert: 24.11.2002
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erstellt am: 14. Mai. 2003 14:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Jabl, Da gibt's irgendwo in den Optionen eine Einstellung, ob das automatische viewupdate unterdrückt werden soll, vielleich hilft Dir das weiter? Der Grund für diese Arbeitsweise ist die reine Performance bei sehr großen Zusammenbauten, die ist dadurch bis zu 10..20x besser. Genius Desktop hat das vor -zig Jahren "erfunden", als die schnellsten Rechner noch mit 120MHz zuckelten, man aber trotzdem arbeiten wollte. Hallo Didi, Hast Du die Stücklistenproblematik im MDT7 auch? Wir haben das beim Betatest angesprochen, und Adesk hat versichert, daß es jetzt funktioniert, aber das laufende Projekt machen wir noch im 6er fertig, also konnte ich das noch nicht verifizieren. Dein Hilfsprogramm ist sicher die derzeit beste Lösung, für umfangreiche Projekte machen wir meist das gleiche (mit ScriptPro). Danke für Deine Zeit! Hallo Nadja, Amlegible ist ein Überbleibsel aus der Genius-Zeit, das in der Doku ganz verschwiegen wird. Amviewout ist der richtige Befehl dafür (Vorschaubild erstellen wegclicken steigert die Geschwindigkeit bei grösseren Zeichnungen enorm). Zur Stücklistenproblematik kann ich Dir nicht viel sagen, da wir nach verschiedenen Problemen damit jetzt meist alles händisch machen. Normalerweise musst Du im Modellbereich die Datenbank so herrichten wie du sie haben willst (Zweige expandieren), und so kannst du sie dann im Layout einfügen. mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
DidiD Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 657 Registriert: 08.10.2002 MDT2005 SP1.1 IV9 SP2, P4 3.8GHz,2GB RAM, PNY 580XGL, WIN2k SP3
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erstellt am: 14. Mai. 2003 16:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Leo Laimer
Hallo Leo, MDT7 haben wir noch nicht im Einsatz. - Seit wann gibt´s den denn ? Zur Stücklistenproblematik - es kommt nur sporadisch vor. Da ich weiss wie ich das umgehen kann ist das dann kein "richtiges" Problem. Gruß Dietmar Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 26067 Registriert: 24.11.2002
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erstellt am: 14. Mai. 2003 17:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Didi, Mdt7 habe ich seit ca. 2 Wochen, frisch von Irland, als Subskriptionspaket 2x, auf meine weiteren 2x nicht-Subskription warte ich noch. Bei ein paar Probe-Dateien hat die Stückliste anstandslos funktioniert, aber das ist noch nicht repräsentativ. mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
DidiD Mitglied Konstrukteur
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erstellt am: 15. Mai. 2003 12:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Leo Laimer
Hallo Leo, Danke schön für die schnelle Antwort. Ich hätte da noch eine Frage - Wie schafft man das, dass man im "normalen" Konstruktionsleben" noch soviel Zeit hat, um solche Bezugsquellen ausfindig zu machen, das oder die Programme sich zulegt, und dann auch noch ausprobiert ??? Und dann noch so schnell und viele CAD.de Beiträge verfasst ? Ich habe zu sowas kaum Zeit !!! Gruß Dietmar Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 26067 Registriert: 24.11.2002
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erstellt am: 15. Mai. 2003 14:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Didi, Bitte mein Geheimnis nicht weitersagen: Ich habe hier ein paar ganz super Mitarbeiter, die an und für sich den Laden schaukeln, und meine Aufgabe sehe ich darin, ca. 10% meiner Zeit in meine eigene Weiterbildung zu investieren. Das geht am leichtesten durch den Meinungsaustausch hier in den NG (wir haben ja intern auch immer wieder dieselben Probleme und Fragen, wie sie hier auftauchen) Du kannst Dir nicht vorstellen, wieviel wir z.B. von Deinem kleinen Hinweis zum FEM mittlerweile profitieren! Ausserdem ist CAD auch irgendwie mein Hobby, nicht nur mein Beruf. mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
DidiD Mitglied Konstrukteur
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erstellt am: 15. Mai. 2003 17:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Leo Laimer
Hallo Leo, dann halte Deine Mitarbeiter in Ehren und überfordere Sie nicht. Ich hab auch einen gegenüber sitzen - wirklich Klasse was der so drauf hat - und mir Arbeit abnimmt. Ich hätte dann noch eine kleine Frage zum Script Pro. Du sagst, dass du es zum DXF-Export usw. verwendest. - Ich hab´s am Anfang bei MDT4 mal probiert, aber bis jetzt keine Zeichnungsableitung exportieren können ! - Es funktionierte nur bei 2D-Zeichnungen. (Übrigens auch bei MDT6) Wie macht Ihr das ??? Gruß Dietmar
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Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 26067 Registriert: 24.11.2002
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erstellt am: 16. Mai. 2003 07:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Didi, Scriptpro ist mein absoluter Liebling, es hat einen eigene Befehlserweiterung dabei zum Dateihandling, und es startet auch MDT für jeden Durchgang neu, um Hänger und memoryleaks zu vermeiden. In der Hilfe ist das alles knapp, aber treffend beschrieben. Leider ist Schriptpro manchmal ein bisschen spröde mit recht kargen Fehlermeldungen, z.B. muss das Verzeichnis, in das ein amviewout hineingeschrieben werden soll, auch existieren, usw.... Es gibt irgendwo in einer vollständigen Installation von MDT ein paar Beispiel-Scripts, unter anderem einen für dwfout. Das schöne an Scriptpro ist das sehr ausführliche Protokoll nach Abschluß der Aktion, anhand dessen man Problemdateien gut herauslesen und dann manuell bearbeiten kann. mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
DidiD Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 657 Registriert: 08.10.2002 MDT2005 SP1.1 IV9 SP2, P4 3.8GHz,2GB RAM, PNY 580XGL, WIN2k SP3
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erstellt am: 16. Mai. 2003 11:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Leo Laimer
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mtl3d Ehrenmitglied Konstrukteur
Beiträge: 1544 Registriert: 03.05.2002
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erstellt am: 26. Mai. 2003 14:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Leo Laimer
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Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 26067 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 26. Mai. 2003 15:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Achim, Nach etlichen gerade-noch-mit einem-bleuen-Auge-davongekommen-Problemen mit großen Baugruppen bin ich auch dieser Meinung. Leider wird diese Arbeitsweise von Adesk programmseitig nicht sehr "gepfelgt" und wir sind auf etliche Bugs draufgekommen, die sich wahrscheinlich so lange gehalten haben, weil nur wenige User in diesem Modus arbeiten. Das ist der Hintergrund meiner Umfrage. Wir sind übrigens auf noch einen "Bug" draufgekommen: Wenn sich das 3D-Modell ändert, weiß die 2D-Ableitung nichts davon, und erlaubt eiskalt den Ausdruck/amviewout nicht aktualisierter 2D-Ableitungen. Hat uns beim letzten Projekt ein paar Kisten Bier für die Werkstätte gekostet! Laut Adesk sind die Chancen für eine Änderung hier sehr gering. Achim, was meinst Du damit: "...hat IV eine Erlösung gebracht..."??? Gibt's jetzt im IV keine Probleme mehr? mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
mtl3d Ehrenmitglied Konstrukteur
Beiträge: 1544 Registriert: 03.05.2002
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erstellt am: 26. Mai. 2003 15:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Leo Laimer
Hallo, Zitat: Original erstellt von Leo Laimer: ... was meinst Du damit: "...hat IV eine Erlösung gebracht..."??? Gibt's jetzt im IV keine Probleme mehr?
Ich vermute mal, das Du nicht mehr an den Weihnachtsmann glaubst , aber die riesigen Probleme, die wir mit zwei großen Projekten in MDT4 hatten, sind schlicht nicht mehr zu toppen. Daran gemessen, ist IV eine wirkliche Erlösung, für die ich echt dankbar bin. Das ganze System ist einfach in sich wesentlich schlüssiger und ermöglicht ganz selbstverständlich Dinge, die einem MDT-Anwender auch heute noch als unlösbar erscheinen (z.B. Dateimanagement: versuch mal alle Zeichnungen und Modelle eines fertigen Großprojektes umzubenennen - im IV kein Problem, im MDT knapp am Weltuntergang). Du kannst es ja auch im IV-Forum sehen, es recht "ruhig" geworden. Das wilde herumschimpfen einiger Mitglieder ist nicht mehr da. Aber es mag auch daran liegen, das dieses System auch einfach ein Verlangen nach "Mehr" auslöst. Dieses "Mehr" hat es ja nun auch mit 6.0 wirklich gegeben. so long ... Achim ------------------ MTL GmbH, Ingenieurbüro, Maschinenentwicklung für die Lebensmittelindustrie und Pharmazie [Diese Nachricht wurde von mtl3d am 26. Mai 2003 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 26067 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 26. Mai. 2003 16:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Achim, Doch, ich glaube noch an den Weihnachtsmann, und der wird uns heuer einen mit Autocad Mechanical verheirateten Inventor bringen, und dann wird alles wieder gut! <G> Obwohl, in verzagten Stunden fürchte ich manchmal, daß diese Hochzeit vielleicht schiefgeht und da keine Nachkommen mehr draus werden? Im Ernst: MDT4 war ein lausiges Release, der hat mich auch viel Zeit und Nerven gekostet. Jetzt im 6er arbeiten wir stetig mit gutem Erfolg und wenig Problemen. Vielleicht auch deswegen, weil uns die Gimmicks (sound & light & animation) garnicht fehlen, und weil wir die möglichen Probleme weiträumig umgehen. Im Gegensatz dazu haben wir mit dem IV sehr viel Ärger, meiner Meinung nach gibt dieses Programm viel mehr vor zu sein, als es tatsächlich ist, wenn man beinhart die nicht 100%ig funktionierenden Sachen wegstreichen würde, bliebe nicht viel übrig! Mir ist bewusst, daß man mit entsprechender Erfahrung auch im IV die meisten Probleme "weiträumig umgehen" kann, soweit wir die Erfahrungen haben, machen wir das auch. Insgesamt sind wir für unsere spezifische Arbeit aber mit dem MDT produktiver, und soweit ich die Lage überblicke, wird sich das bis zu den nächsten Weihnachten nicht ändern! Viel Spaß beim "Erfinden" und stets auch Willkommen in der trockenen Welt des MDT! mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
mtl3d Ehrenmitglied Konstrukteur
Beiträge: 1544 Registriert: 03.05.2002
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erstellt am: 26. Mai. 2003 16:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Leo Laimer
Hallo, Zitat: Original erstellt von Leo Laimer: ... Autocad Mechanical verheirateten Inventor bringen, und dann wird alles wieder gut!
Oh, Oh! Der Mann hat ja richtige Träume! Das MDT7 das letzte MDT Release ist, ist aber bei Dir angekommen? Im Ernst, es ging mir nicht ganz unähnlich. Aber ich habe inzwischen eingesehen, daß Inventor nichts, aber auch rein gar nichts mit MDT oder Mechanical zu tun hat. Es ist wirklich ein völlig eigenständuges System, was mit Rel.6 zu einer guten Reife gekommen ist. Ich möchte sogar behaupten, es ist stabiler als MDT 6(welches ich inzwischen, mangels Übung, minütlich in die Jadgründe schicken kann) .... wenn man sich denn genauso an den Inventor gewöhnt hat, wie früher an MDT. Am Anfang fehlt halt noch das untrügliche Feeling, wann das Teil in die Jagdgründe geht und wann nicht. so long ... Achim ------------------ MTL GmbH, Ingenieurbüro, Maschinenentwicklung für die Lebensmittelindustrie und Pharmazie Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 26067 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 26. Mai. 2003 16:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Ja, habe noch Träume. Als Anlass dient das Gerücht, daß Adesk 200 Leute entlassen hat, viele davon aus dem 2D-Bereich des IV, und den Chef von Mechanical zum iTeam versetzt hat. Gerüchte, wie gesagt. Aber Hoffnung für mich, daß IV doch noch erwachsen wird <G> Wir müssen nämlich mit jedem Projekt 100%ige DWG's abgeben, streng nach (stets variierenden) Kundenspezifikationen. Und das für mehrere 100 Zeichnungen pro Projekt, natürlich unter Zeitdruck im letzten Moment. Und zwar bei Projektgrößen, wo der IV längst 80% Adressspeicher versoffen hat, jedoch der MDT gerade mal 300MB verbraucht und die Dateien wirklich 10x so schnell öffnet wie IV, usw.... Was gibt's Schöneres als den IV? Leider ist "schön" nicht die einzig glücklichmachende Eigenschaft! Aber stabil sind MDT und IV einigermaßen gleich, das geht OK. mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
mtl3d Ehrenmitglied Konstrukteur
Beiträge: 1544 Registriert: 03.05.2002
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erstellt am: 26. Mai. 2003 17:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Leo Laimer
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Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 26067 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 26. Mai. 2003 17:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Achim, Ich habe auch große Hoffnungen auf den IV7 gesetzt, da ich hier immer noch ein an sich fertiges IV5.3-Projekt rumliegen habe, für das ich noch keine Schlußrechnung stellen konnte, mangels korrekter dwg-Dateien. Die Hoffnung, daß was besser wird, hat sich beim IV6 durch alle SP hindurch zerschlagen, und dann beim IV7 bin ich richtig depressiv geworden... Wieder nix! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
GEBO Mitglied Dipl.Ing. Maschinenbau
Beiträge: 318 Registriert: 07.03.2001
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erstellt am: 27. Mai. 2003 10:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Leo Laimer
Immer wieder, die Diskusion was ist besser! Da treffen sich zewei Scheller, der eine schllt Kartofeln der andere Spargel und die diskutieren mit welchen Messern schellt man besser, alle beide haben Messer der Firma "Zwilinge". Ich meine, man soll erst klären was man damit macht. Für mich zB kommt IV überhaupt nicht zum Einsatz, nicht daß der schlecht ist sondern der kann nicht das was der MDT kann. Da wo Freiformflächen im Spiel sind hat zur Zeit IV keine Chance. Schon bei einlesen einer IGS/STEP/VDA bekomme ich gewaltige Probleme mit IV (auch SWX /SE), und eine saubere Datei zu bekommen ist nur ein Traum, da das gesamte Modell keine Rolle spielt, macht mir nichts wenn paar Flächen kapput sind, ich muss nur versetzen, stützen, verlängen, verbinden und damit schneiden. Seit über 20 Jahren arbeite ich mit verschiedenen CAD-Systemen ob 2D oder 3D jeder von denen hatte Schwächen und Stärken (wenn ich nur so um 1984 an Benchmark denke und die erste Schraffurversuche). Was für eine Aussage hat "Ich habe mit MDT4 Probleme", ich konnte auch mit AutoCAD keine parametrische Parts erstellen, ausserdem ich war mit MDT4PP höchst zufrieden (da gabt es Probleme ohne Zweifel) bin erst auf MDT6PP (ohne "5"). Wenn ich alles richtig mache habe ich fast keine Abstürze, und es sind keine kleinigkeiten so um die 3000-5000 Teile, mit "flächen" bearbeitet, als Ausgang große Flächenmodelle (zB Stoßstange), sehr viel "inteligenz" eingesetzt (Teil- und Globalvariable), Teile XL gesteuert usw. Im Anschluss, keine der CAD-Systeme ist schlecht, nur die Verkäufer die machen es kapput, denn die haben nur ein Ziel "Verkaufen" ob das in Einsatzprofil passt oder auch nicht ist dem komplett wurscht, hauptsache verkauft, und dann im Einsatz "10000" Plätze. Das wollte ich los werden! Georg Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
mtl3d Ehrenmitglied Konstrukteur
Beiträge: 1544 Registriert: 03.05.2002 Wildfire, Inventor, 3D-Studio_MAX, NT/W2K/XP, Linux,
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erstellt am: 27. Mai. 2003 12:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Leo Laimer
Hallo GEBO, Nein, das ist nicht die ewige Diskusion, ich bin selbstständig und muß mit arbeiten, was der Kunde benötigt. Fakt ist aber, das MDT7 das definitiv letzte Release sein wird, da stellt sich schon die Frage "was tun?". Denn letztendlich wollen wir ja auch noch Kunden bedienen die AutoCAD14/Genius14 verwenden, aber wir wollen eben nicht mehr in 2D herumpinseln. Das Problem mit den Flächen gibt es noch wesentlich öfter als Du glaubst. Frag mal Leute, die Flächen aus Catia V4 in V5 laden müssen, die erleiden den gleichen Horror! Ursache hierfür ist die miserable Genauigkeit von Catia V4. Das war auch einer der Gründe, warum wir MDT / Inventor verwenden. Was übrigens im Inventor 7.0 mit Flächen möglich ist, kannst Du z.B. hier sehen. so long ... Achim ------------------ MTL GmbH, Ingenieurbüro, Maschinenentwicklung für die Lebensmittelindustrie und Pharmazie Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
DidiD Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 657 Registriert: 08.10.2002 MDT2005 SP1.1 IV9 SP2, P4 3.8GHz,2GB RAM, PNY 580XGL, WIN2k SP3
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erstellt am: 27. Mai. 2003 12:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Leo Laimer
Hallo Georg, Deiner Meinung bin ich auch. Wenn´s um Flächen geht, ist der MDT immer noch erste Wahl. Ich habe auch schon mit anderen CAD-Programmen gearbeitet und habe nach dem Umstieg auf den MDT4 zunächst einmal mit grösseren Problemen hinsichtlich der Überbordenden Einstellungsmöglichkeiten gekämpft. - Das gab es bei anderen CAD- Programmen in dieser Form nicht. Auch die ein oder andere Funktion ist trickreich in Befehlen versteckt in der ich sie nie vermutet hätte. Aber nach so 1/2 Jahr Einarbeitungszeit hatten wir uns mit dem Programm arrangiert. Mittlerweile sind auch die Programmierschnittstellen soweit verstanden, dass die meisten Routinearbeiten automatisiert ablaufen. Das brachte auch den Durchbruch zur 3D-Konstruktion. (Qualität und Zeit, FEM-Berechnungen) Dann der Datenaustausch - für uns einer der wichtigsten Punkte - klappt auch über die Systemgrenzen besser als im IV. z.B.: ca. 40-50h Konstruktionszeit für ein Werkzeug best. aus ca. 50 selbstdefinierten Teilen mit Flächenmodellierung, ZB-Zeichnungen, Einzelteilzeichnungen, Dokumentation - 2D-DWG,DXF,IGES,STEP,PDF und Plot. - Parametrik, Excel und VB machen´s möglich. Demgegenüber gibt es Kunden von uns, die auch auf die 3D-Schiene aufgesprungen sind. Nach ca. 1Jahr haben die jetzt das Problem, dass die Konstruktionen ca. doppelt so lange dauern wie vorher. Durch den verursachten Zeitdruck dann auch schlechtere Qualität. (Mit verschiedenen Konkurrenzprodukten die ich nicht nennen möchte). Die Akzeptanz der 3D-Konstruktion ist daher schlecht und ein Rückfall in die 2D-Zeit vorprogrammiert. Wir kommen daher mit dem MDT6 derzeit gut zurecht - auch wenn manchmal ein Programmabsturz vor allem im FLächenmodul einem die Arbeit versauert. - Man lernt mit der Zeit die Fehler vorauszuahnen und umgeht Sie, ohne dass es einem bewusst wird. Diesen "Gewöhnungseffekt" gibt es auch bei anderen Programmen. Das ist auch mit ein Grund, warum ein Systemwechsel immer mit diversen "Blessuren" einhergeht. an Leo, - Wir haben immer die Stücklistenprobleme durch Aufruf der ZB auf einem anderen Rechner gelöst. (Bis jetzt) - Der Ausdruck übernimmt bei mir ein Programm, das immer !!! die Zeichnung vor dem Ausdruck automatisch aktualisiert. (Aus leidvoller Erfahrung) übrigens auch DXF, und PDF-Ausgabe. - Ein Nerviger Fehler, der wahrscheinlich aber durch den "pingeligen" ACIS- Kern zurückzuführen ist sind nicht mögliche Schnitt-Darstellungen von Teilen die mit FLächenmodellierung erstellt worden sind bzw. mit Flächen zu tun haben. Das tritt aber immer auf. Egal welche Vorgehensweise. an Achim, - Ich verwende ein Progrämmchen dass das komplette Projekt am Ende mit Recover einliest, die Fehler behebt und anschliessend alles bereinigt. - Ergebnis bis jetzt noch keine einzige zerstörte Einzelteildatei oder Zusammenbaudatei obwohl Flächen von Fremdsystemen für die "Aktivteile" integriert sind. Diese Programme laufen übrigens auf einem eigenen Rechner, der nur für solche Aufgaben verwendet wird. Gruß Dietmar Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 26067 Registriert: 24.11.2002
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erstellt am: 27. Mai. 2003 13:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Freunde, Ich kann Euren Ausführungen wenig hinzufügen, wir stehen in ähnlichen Situationen. Nur soviel (und nochmals: Ja, ich habe Träume): Es wird eine weitere MDT-Version geben, insbesondere um auf ein etwaiges neues DWG-Format umzustellen, und es werden auch SP rauskommen, wo "einfache" Fehler bereinigt werden. Große Änderungen und Erweiterungen sind aber nicht mehr zu erwarten. Wir sehen das mittlerweilen ganz einfach: Wir arbeiten mit MDT, solange wir damit Geld verdienen können, und halten uns für den Sprung in ein anderes Lager bereit, sobald "drüben" das Geldverdienen besser geht. Wo dieses "drüben" sein wird, weiß ich derzeit nicht. Wenn der Erfinder aber nicht ganz schnell einige Riesensprünge in die Richtung macht, wo wir ihn brauchen, schaut's nicht gut aus für den IV. mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
DidiD Mitglied Konstrukteur
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erstellt am: 27. Mai. 2003 14:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Leo Laimer
Hallo Leo, wo soll´s dann hingehen ? - UG - hat eine bekannte Firma seit ca. 2Jahren - die Daten die ich übermittelt bekomme sind noch immer ziemlich dürftig. - Catia V4 Handhabung "umständlich" Zeichnungsableitung z.B. keine richtige Koordinatenbemassung, keine Einzelteile - Konstruktionszeit ca. 2x MDT 6 - aber klasse Flächenfunktionen. V5 war bis vor ca. 1/2 Jahr noch nicht ausgereift. Ist dem Erfinder sehr ähnlich ??? - Migrationsprobleme von V4 - ProE Bedienungsunfreundlich, aber gute Modellierfähigkeiten verwendet unsere "Mutter". - Solid Works - benutzt eine bekannte Firma 2x Konstruktionszeit als mit 2D vorher. usw. Ach übrigens - schon mal CAD umgestellt ? Ich schon. Alle Firmentypische Normteile konvertieren, alle Zeichnungen konvertieren - oder altes CAD vorrätig halten. - Wie lange funktionierts denn dann noch ? 2Jahre, 3Jahre ? So long, Dietmar
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Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 26067 Registriert: 24.11.2002
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erstellt am: 27. Mai. 2003 14:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Didi, Ich hab's da vielleicht ein bisschen einfacher - als Dienstleister muß ich sowieso das haben, was die Kunden haben! Und da schaut's ungefähr so aus: - MDT - alles klar, wegen der 2d-dwg-Kompatibilität unser Werkzeug Nr1 - IV. Wenn einer meiner Hauptkunden den Schritt macht, mach ich mit. Kann aber bisher keinem Kunden diesen Schritt reinen Herzens empfehlen. - SW - ein großer Kunde hat's, ich hab 1 Sitz nur für diesen Kunden, sonst keine Kunden in der Nähe. Ich wäre zum Sprung bereit (obwohl mir SW nicht "sympathisch" ist) - Catia, Pro/E kommen aus Kostengründen nicht in Frage, sind auch keine Kunden in den Nähe, und haben eine andere Zielgruppe. - UG ist zwar auch teuer, aber Kunden wären vorhanden. Leider schwierig zu erlernen und mangelhafte 2D-Fähigkeiten, obwohl die reine Leistungsfähigkeit, speziell für Mega-Zusammenbauten faszinierend wäre. - SE kenn ich gar nicht Also, zurück zur Arbeit und abwarten was die Zukunft bringt! mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
mtl3d Ehrenmitglied Konstrukteur
Beiträge: 1544 Registriert: 03.05.2002 Wildfire, Inventor, 3D-Studio_MAX, NT/W2K/XP, Linux,
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erstellt am: 28. Mai. 2003 12:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Leo Laimer
Hallo, da fast alle meine Kunden zum IV gewandert sind, muß ich sagen, das ich mich nicht nur mit dem IV arrangiert habe, sondern auch, das ich inzwischen wesentlich lieber damit arbeite. Da einzige, was ich immer noch vermisse, sind die Berechnungen für Federn, Kugellager, Wellen, FEM & Co. Das Konstruieren mit dem Entdecker ist aber sehr schnell und effektiv, da kommt MDT nicht hinterher. Zudem können im IV auch alle Fertigungszustände realistisch und assoziativ verknüpft modelliert werden. Z.B.: - Gußmodell->gegossenes Modell->Fertigteil - Rohteil->Schweißnahtvorbereitung->Schweißteil->Fertigteil, - Zusammenbau und bei Montage gebohrt - oder auch alles gleichzeitig und immer ohne den Vorgänger zu beeinflußen! Mach das einmal im MDT, du brichst Dir die Ohren! Auch die Stabilität der Konstruktionsmodelle selbst ist im Entdecker 7 unvergleichlich viel besser. Ich finde, wenn Du Dir schon eine Routine bauen mußt, um den Zusammenbau zu stabilisieren, sag das sehr viel über das CAD-System aus. Ich hab so etwas ähnlich damals auch machen müssen, ... echt traurig. Der IV hat auch Probleme, aber das was ich beim MDT4 vor Jahren mitmachen mußte, möchte ich nie wieder erleben. so long ... Achim ------------------ MTL GmbH, Ingenieurbüro, Maschinenentwicklung für die Lebensmittelindustrie und Pharmazie Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 26067 Registriert: 24.11.2002
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erstellt am: 28. Mai. 2003 14:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Achim, Ich glaube wir gehen da von unterschiedlichen Aufgabenstellungen aus. Hardcore-Modellieren ist im IV echt leichter und "lustiger". Leider sind 90% meiner Teile rechteckige Einfachteile mit ein paar Bohrungen drin, und das kann der MDT schneller als der IV. Das Zusammenbauen dieser hunderten Einfachteile ist schon etwas durchmischt - manchmal geht's im IV besser, meist ist mir die Arbeitsweise im MDT lieber. Grundsätzlich arbeite ich im Drahtgittermodus, da kann ich z.B. auf tief versteckt liegende Geometrie direkt zugreifen, und muß nicht vorher was ausblenden, oder "Anderes auswählen". Sämtliche Normteile sind sowieso im MDT "besser" als im IV. (z.B. ist die Gewindelänge bei verbauten DIN931-Schrauben sichtbar) Dann könnten wir ja noch von der reinen Performance bei riesige Zusammenbauten beim Laden und in der Grafik reden: Hier hat der MDT um bis zu Faktor 10 die Nase vorne! OK, um Dir einen Vorsprung zu lassen, reden wir von normgerechter Zeichnungserstellung und Erstellen von dwg-Dateien erst garnicht. Da hat der IV einfach keine Chance. Dein Beispiel mit Gußmodell->Fertigteil kann der MDT teilweise schon, aber abgeleitete, skalierte/gespiegelte Komponenten die parametrisch bleiben - da haperts beim MDT. Dafür kann der MDT ein Modell mit allen Features "trocken" spiegeln, incl. gespiegelter 2D-Ableitung! Somit sind wir bei den Dingen, wo (für mich) der IV echt Vorteile bringt: - allgemeine Anschaulichkeit und Visualisierung im 3D-Bereich - leichte Verständlichkeit/Erlernbarkeit Wir machen es auch manchmal so, daß wir ein Projekt im MDT komplett durcharbeiten, und extra für die Präsentation in IV übersetzen lassen (geht ganz gut) und dort die Vorteile nur für diesen Zweck nutzen. Ein vollständiges Arbeiten im IV hätte mich schon in den Ruin getrieben. mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
mtl3d Ehrenmitglied Konstrukteur
Beiträge: 1544 Registriert: 03.05.2002 Wildfire, Inventor, 3D-Studio_MAX, NT/W2K/XP, Linux,
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erstellt am: 29. Mai. 2003 23:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Leo Laimer
Hallo Leo, Zitat: Original erstellt von Leo Laimer: Sämtliche Normteile sind sowieso im MDT "besser" als im IV. (z.B. ist die Gewindelänge bei verbauten DIN931-Schrauben sichtbar)
Ohne Zweifel, da hat Adesk noch keine wirklich überzeugende Strategie geliefert-bei fast jedem Release was anderes. Zitat: Hier hat der MDT um bis zu Faktor 10 die Nase vorne!
schau einmal hier hinein, läuft gerade im IV-Forum Zitat: OK, um Dir einen Vorsprung zu lassen, reden wir von normgerechter Zeichnungserstellung und Erstellen von dwg-Dateien erst garnicht. Da hat der IV einfach keine Chance.
Das sehe ich nicht so, man schaue sich nur die Koordinatenbassung im MDT an! Dazu ist alles in MDT-Zeichnungen sehr unflexibel. Wenn ich auf die Idee komme, den Bezugspunkt einer Koordinatenbemassung zu ändern - ein Klick - fertig. Zugegeben, komfortabel sind einige Sachen nicht (fehlende Zusammenfassungen der Oberflächenzeichen und Passungslisten), dafür habe ich aber auch keine Normdifferenzen von einem Release zum anderen. Gerade das PowerPack hat da vieles gegenüber dem alten Genius verschlimmbessert. Aber letzlich hängt die Qualität einer Zeichnung ohnehin mehr vom Zeichner als vom CAD ab. so long ... Achim ------------------ MTL GmbH, Ingenieurbüro, Maschinenentwicklung für die Lebensmittelindustrie und Pharmazie Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 26067 Registriert: 24.11.2002
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erstellt am: 30. Mai. 2003 08:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Achim, Ich kenne den Thread aus der IV-NG. Ich meinte aber viel Einfacheres und Grundsätzlicheres. Unseren bisher grössten Zusammenbau (ca.7000 solids) habe ich von MDT6 auf IV6 übersetzen lassen. Alles 3D-Daten, keinerlei 2D-Ableitungen. Keinerlei iParts, Adaptivitäten, verwinkelte Verknüpfungen oder Projekte, also nichts, was IV bremsen könnte. Um dann alle Fremdeinflüsse auszuschalten, habe ich beide Versionen auf meinem 2.53GHz Dell m.1GB RDRAM von der lokalen 15krpm SCSI HD aufgerufen. Danach habe ich noch 2 Ansichten davon erzeugt. Dabei sind folgende Nachteile für IV aufgetreten: - 6x mehr Dateien gesamt - 4,5x mehr Datenvolumen - 5x längere Ladezeit für Hauptassembly - 2,6x mehr Hauptspeicherverbrauch für 3D-Dateien - ca.12x langsameres local edit eines verschachtelten Einzelteiles - 2x langsamere 2d-Ableitungserstellung - 4x mehr Hauptspeicherverbrauch für 2D-Daten - bis zu 3x langsamere Grafik im 3D - sehr, sehr viel langsamere Grafik im 2D Bei diesen Tests habe ich bewusst Dinge beiseite gelassen, die bekannte Schwachpunkte des IV sind (z.B. bricht die Grafikgeschwindigkeit auf fast Null zusammen, wenn man die Maus im Zeichnungsbereich "vergisst"), sondern nur das getan, wofür IV laut Werbung ganz besonders gut geeignet sein soll (große Zusammenbauten). mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
GEBO Mitglied Dipl.Ing. Maschinenbau
Beiträge: 318 Registriert: 07.03.2001 MDT6 (IV Serie10)
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erstellt am: 30. Mai. 2003 10:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Leo Laimer
Hi Leo, da muß ich schon sagen, Hut ab! Ich habe noch nie geschaft ein Projekt fehlerfrei ins IV oder SWX zu übetragen. Alle beide haben Probleme mit Muster/Muster zB. Bohrungsgruppemuster als 4x/6x Muster gehabt, Flächenschnitten besoders Abrundungen an Flächenschnitten (über ACIS kein Problem). usw. Ich habe mich bemüht IV sowie SWX einzusetzen, auch auf Kundenwunsch da hat sich doch herausgestellt ohne Rhino/Anvill gehts nichts. Dabei ist so vereinbart ich arbeite weiter mit MDT liefere 2D-DWG und 3D Parasolid/SAT da pasiert fast garnichts. Wenn ausdrückliche Wunsch vorkommt doch volle Übersetzung Liefern zu müssen übertrage ich eine Lizenz an den Kunden der macht das selbst auf eigene Gefahr (es ist schon viel passiert) Ich brauche keine Schweißnähte zu konstruieren, mache keine Präsentationen (keine Zeit und kein Geld für solche Spielereien, schatierte darstellung ist mit Hardcopy ausreichend für mich und Kunden, Herstellerkataloge mehr als ausreichend, sehr grosse Anteil der Kunden bereuen Heute die Umstellung auf IV/SWX (von verschieden 2D-Systemen (ich kenne 2D Aplikon-Bravo, CADDA, Siegraf) Ich habe keine Ahnung was hat MDT7 (MD2004) in sich, da sehr viel Informationen zu "7"-Serie gibt's nicht, ich erwarte auch keine Revolution, vor einem Jahr haben wir hier eine Wunschliste erstellt, wenn da nur 50% davon eingeführt würde!, aber die machen ihre Politik -Internet usw.- die fast keiner braucht, was soll ich noch glauben daß der Kunde König ist?. Händlerhilfe ist auf Niveo der Seifenschalle geblieben. Ja ab und zu muß ich doch fragen wo ist ein Befehl geblieben zB "AMDWGOUT"->"AMVIEWOUT" das sind nur Versteckspiele keine Verbesserungen. Also mir ist Wurscht ob MDT7 der letzte Atemzug ist, ich bin nicht schlecht mit MDT6PP bedient, wenn was faktisch neues Kommt dann überlege ich mir ob ich umsteige oder nicht. Für belgte Brote lang, mehr schaffe ich auch mit IV oder SWX auch nicht! Georg Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
DidiD Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 657 Registriert: 08.10.2002 MDT2005 SP1.1 IV9 SP2, P4 3.8GHz,2GB RAM, PNY 580XGL, WIN2k SP3
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erstellt am: 30. Mai. 2003 12:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Leo Laimer
Hallo Georg, Deine Meinung trifft auch bei uns genau den Nagel auf den Kopf. Wir müssen unsere Werkeuge konstruieren/bauen und nicht in irgendwelchen CAD-Programmen nach Fehlern fahnden, oder neue Features, die sowieso fast niemand braucht herumzudoktern. OB MDT bzw. IV oder sonstiges CAD das richtige Programm ist, lässt sich sowieso als Anwender schlecht beurteilen (In der Einführungsphase). Hilfreich sind Anwenderbefragungen, die es hier im Forum ja auch zur Genüge gibt. Ob das gewählte CAD-Programm jedoch das richtige ist, weiss man erst, wenn man eine Weile damit gearbeitet hat. Eine mir bekannte Firma hat z.B. auf PRO-E vor ca. 4Jahren umgestellt. das Ergebnis war zunächst eine einzige Katastrophe (ca. 2-3mal längere Konstruktionszeit nach 1/2Jahr). Nach ca. 1Jahr war die Akzeptanz für die 3D-Konstruktion mit PRO-E doch gegeben, da erst dann das Konstruktionsprinzip richtig "verstanden" und entsprechend umgesetzt wurde. Mittlerweile brauchen Sie etwa 70% der Zeit als vorher (mit 2D). Rückblickend kann man also sagen dass die Einführung 3D mit PRO-E sich durchaus gelohnt hat. Die Umstellung 2D-3D ist eben das Problem, da die Arbeitsweise eine ganz andere ist. Ausserdem müssen die Firmenspezifische Normteile, Konstruktions-Richtlinie, Voreinstelldateien neu definiert werden. Das ist auch der Grund, warum eine Firma nicht so schnell auf ein anderes CAD-Programm umgestellt werden kann. Wichtig ist dann auch noch die Akzeptanz bei den vorhandenen Konstrukteuren und ein "langer Atem" bei dem Konstruktions- verantwortlichen ob die Umstellung ein Erfolg wird. Gruß Dietmar Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
mtl3d Ehrenmitglied Konstrukteur
Beiträge: 1544 Registriert: 03.05.2002
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erstellt am: 30. Mai. 2003 12:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Leo Laimer
Hallo Leo, eines der größten Ärgernisse schlechthin. IMHO sind MDT und IV in der Struktur so Spinnefeind, das die importierten Teile teilweise nicht einmal weiterbearbeitet werden können. Ich habe mir haufenweise Festo-Zylinder parametrisiert in meine Bibliothek gelegt. Wenn ich diese importieren will, kreist schlicht der Hammer und nichts funktioniert noch. Der Knackpunkt liegt darin, dass beim Import Bauteilebenen in Arbeitsebenen gewandelt werden, wenn diese IMHO nicht der Fächennormalen-Ausrichtung entsprechen und diese Arbeitsebenen sind zudem nicht assoziativ, sonder stinknormale, dumme Ebenen im Raum. Vergleiche nur einmal die Srukturen im Browser vom MDT und Inventor, da liegen Welten zwischen. Noch größere Welten tun sich auf, wenn Du Bauteile mit Winkelabhängigkeiten versehen hast. Dies ist einer der Gründe, warum wir freiwillig nichts mehr im MDT machen. Meine vorherigen Kommentare beziehen sich ausdrücklich auf Konstruktionen, die von vornherein im IV gemacht wurden. so long ... Achim ------------------ MTL GmbH, Ingenieurbüro, Maschinenentwicklung für die Lebensmittelindustrie und Pharmazie Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 26067 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 30. Mai. 2003 14:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Achim, Dazu kann ich nur sagen: ca.90% der Bauteile waren ganz einfache, orthogonale Platten/Winkel/Leisten mit ein paar Bohrungen drin, Dinge, die sowohl im MDT als auch im IV ganz alltäglich sind, desweiteren natürlich 1000de von Schrauben/Muttern/Scheiben, sowie etliche aus Zubehörkatalogen geholte solids (z.B. Getriebemotore, als SAT heruntergeladen). Wirklich nichts, absolut nichts Aufregendes. Die paar bekannten Probleme beim Übersetzen von Features von MDT nach IV habe ich bereinigt (ein paar geflippte tangentiale Constraints), manche Features kann der IV nicht übersetzen (MDT-Skizzen, die aus Bauteilgeometrien bestehen)... aber das lasse ich gerne beiseite, darüber rege ich mich nicht auf. Winkeconstraints sind meiner Erfahrung nach weder im MDT noch im IV stabil und verwenden wir daher fast gar nicht! Der Browserbaum hat meiner Meinung nach ein ganz normales Bild, eine mehrere Ebenen tief verzweigte Baugruppenstruktur, so wie ich es im IV und im MDT eben mache. Hier deckt sich meine Erfahrung mit dem Ratschlag von Thomas109: "am besten so arbeiten (modellieren und Zusammenbauen) wie man es in der Werkstatt machen würde". Die von mir geschilderten Erfahrungen habe ich deswegen so genau getestet/ausgewertet, weil wir mit nativen IV-Zusammenbauten immer wieder an Grenzen gestossen sind, die wir (rein gefühlsmäßig) im MDT bei vergleichbaren Arbeiten nicht hatten. Da habe ich mich dann mal ein Wochenende lang hingesetzt und habe einen halbwegs objektiven Vergleichstest gemacht. Dies war übrigens nicht der erste Vergleichstest, ich mache auf jeder neuen hardware/softwarekombination auch meinen 8000 Würfel Test und habe darüber schon seit MDT3.x Buch geführt. Diese Ergebnisse würden ein druckreifes Buch für sich ergeben, oder schon fast einen Krimi, vor allem wenn man die gleichzeitigen Marketingaussagen des Softwareherstellers gegenüberstellt... Der 8000 Würfel Test wurde häufig von Anderen als zu wenig praxisgerecht abgetan, also habe ich mich mal bemüht, einen etwas realistischeren Test zu machen. Auch wenn Du verschiedene Teilergebnisse anzweifelst, mit dem Hinweis, daß das halt nicht IV-gerecht sei - die restlichen Ergebnisse sprechen meiner Meinung nach immer noch für sich. Eigentlich gibt's keine Disziplin in diesem Test, wo auch nur der kleinste Vorteil für den IV herausschaut! Und wie gesagt, die wirklichen (bekannt-berüchtigten) IV-Killer habe ich garnicht angewendet! trotzdem ein schönes Wochenende mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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