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Autor Thema:  Deichplanung (1821 / mal gelesen)
DominikM
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erstellt am: 27. Apr. 2018 16:08    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities


Deichplanung.pdf

 
Hallo,

ich habe ein Problem, bei dem ich so noch keine Lösung erkennen kann: Ich möchte einen regulären Deich per 3D-Profilkörper erstellen (siehe Anhang, rote Linie, Böschungsneigung 1:3), wobei die Krone überhöht eingebaut werden soll (hellblaue Linie). Aufgrund dieser Konstellation habe ich einen MarkiertenPunkt auf den DGM-Schnittpunkt gelegt und anschließend mit AnschlussMarkierterPunkt gearbeitet. Aufgrund unterschiedlicher Deichhöhen entstehen dabei allerdings auch unterschiedliche resultierende Böschungsneigungen (in gelb und hellblau dargestellt).

Gibt es eine Möglichkeit diese Böschungsneigungen auf eine innere Linie zu übertragen? Quasi wie ein Versetzen der äußeren Böschungskante nach innen. Im Bild habe ich diese angedeutet über etwas stärkere Linien. Damit sollen unter anderem der Oberboden und die Deckschicht automatisiert erstellt werden.

MfG Dominik

p.s.: Vielen Dank für alle Hilfestellungen!

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ida-stade
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erstellt am: 27. Apr. 2018 17:16    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für DominikM 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Dominik,
schau Dir 'mal bei den Allgemeinen Querschnittsbestandteilen "AnschlussNeigungDGM" an. Damit läßt sich die Deichböschung einfach modellieren und an das DGM des Bestandsgeländes anschließen.
Für die Deichkrone ist "AnschlussBreiteNeigung" geeignet.
Für die weiteren Schichten wäre der obere Ansatzpunkt zeichnerisch zu konstruieren. Der Fußpunkt ist etwas knifflig.
Gerade getestet: AnschlussBreiteNeigung läßt sich auch mit negativer Breite eingeben. Neigung 333.33% steht dann senkrecht auf der Oberfläche. Die richtige Breite läßt sich ja einfach ausrechnen.
An das untere Ende setzt Du dann einen Markierten Punkt und vom oberen Ansatzpunkt mit "AnschlussMarkierterPunkt" ergibt sich dann die Schichtoberfläche in der Böscung.
In gleicher Weise kannst Du weitere Schichten modellieren.
Für den Zustand nach Setzungen und Sackungen ist dann die Frage, ob die Böschungsneigung konstant bleibt und durchweg 1:2,x beträgt oder örtlich wechselt. Bei letzerem wäre  das dann wohl noch umfangreicher. Gegebenenfalls könnte man vielleicht etwas mit dem Subassemblycomposer stricken, aber das dauert, bis es fehlerfrei tut, was es soll. Andererseits: Wieviel macht das aus?
Gruß Dietrich

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DominikM
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erstellt am: 30. Apr. 2018 09:11    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Dietrich,

evtl. kam es etwas verworren rüber, aber mit der Deicherstellung bei konstanter Böschungsneigung selbst habe ich eigentlich keine Probleme.

Das Problem ist wie gesagt die geforderte Überhöhung der Deichkrone. Durch diese besitzen die Böschungen, so wie ich sie erstellt habe (mittels MarkierterPunkt und AnschlussMarkierterPunkt), eine gewisse Variabilität (dargestellt durch 1:2.x bzw. 1:2.y), so dass ich die inneren Schichten nicht einfach mit festen Neigungen versehen kann.

Prozentual macht es wenig aus, allerdings versuche ich schon, so korrekt wie möglich zu arbeiten  Die Außenkante des Deiches wird ja korrekt dargestellt (mit Überhöhung, so dass im Zweifel die ganzen sonstigen Schichten auch gezeichnet werden können (ist dann aber kein Automatismus mehr). Ob mir der Subassemblycomposer weiterhelfen kann, kann ich nicht beurteilen, damit habe ich noch nicht gearbeitet.

MfG Dominik

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KlaK
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erstellt am: 30. Apr. 2018 09:24    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für DominikM 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Dominik,

Nur mal so als Idee, müßte man mal testen.
Plane den Enddamm (also ohne Überhöhung) und lasse Dir die Dammhöhen herausschreiben (Punkte exportieren)
Mache ein DifferenzenDGM zum Bestand und schreib die Differenzhöhen an den Punkten heraus
Jetzt könnte man über z.B. Excel die Setzungen hinzurechnen lassen und die Dammpunkte als BauDGM einlesen und bekommt dadurch auch unterschiedliche Böschungsneigungen.

Wäre fürs erste meine V orgehensweise

Grüße
Klaus 

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ida-stade
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erstellt am: 30. Apr. 2018 11:21    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für DominikM 10 Unities + Antwort hilfreich


Deichquerschnitte.pdf

 
Hallo Dominik,
wie wäre es mit den Elementkanten des 3D-Profilkörpers. Für die äußeren Punkte des gesetzten Deiches könnte man sie erzeugen lassen und  wieder als Ziel für den ungesetzten Deich verwenden.
Je nach Neiung und Modellierung des Übergangs vom Deich zum Bestandsgelände verändert sich dadurch etwas die Schichtdicke. Lotrechter Anschluss = wird etwas kleiner, senkrechter Anschluss an Schichtgrenzen = wird etwas größer.
Auf die Schnelle habe ich das beigefügt Ergebnis erzielt.
HTH
Dietrich

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DominikM
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Ing.


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erstellt am: 02. Mai. 2018 14:39    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities


BeispielQP.jpg

 
Zitat:
Original erstellt von KlaK:
Hallo Dominik,

Nur mal so als Idee, müßte man mal testen.
Plane den Enddamm (also ohne Überhöhung) und lasse Dir die Dammhöhen herausschreiben (Punkte exportieren)
Mache ein DifferenzenDGM zum Bestand und schreib die Differenzhöhen an den Punkten heraus
Jetzt könnte man über z.B. Excel die Setzungen hinzurechnen lassen und die Dammpunkte als BauDGM einlesen und bekommt dadurch auch unterschiedliche Böschungsneigungen.

Wäre fürs erste meine V orgehensweise

Grüße
Klaus  


Die Überhöhung des Deiches und die damit variablen Außenböschungen habe ich bereits hinbekommen (vgl. Beispielbild, rot dargestellt ist das DGM des überhöhten Deichprofils). Problem ist jetzt, durch diese Variabilität kann ich nicht einfach Parallelen zu diesen Böschungskanten erstellen, da denen diese Variabilität dann fehlen würde und zu Schichten mit ungleichmäßiger Stärke führen würde.

MfG Dominik

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DominikM
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erstellt am: 02. Mai. 2018 14:51    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Zitat:
Original erstellt von ida-stade:
Hallo Dominik,
wie wäre es mit den Elementkanten des 3D-Profilkörpers. Für die äußeren Punkte des gesetzten Deiches könnte man sie erzeugen lassen und  wieder als Ziel für den ungesetzten Deich verwenden.
Je nach Neiung und Modellierung des Übergangs vom Deich zum Bestandsgelände verändert sich dadurch etwas die Schichtdicke. Lotrechter Anschluss = wird etwas kleiner, senkrechter Anschluss an Schichtgrenzen = wird etwas größer.
Auf die Schnelle habe ich das beigefügt Ergebnis erzielt.
HTH
Dietrich

So bekommt man die Schichtung einigermaßen hin, leider nicht mit der korrekten Schichtstärke. Gefällt mir auch nicht so richtig, da zum einen die Querprofile immer einen Abweichung enthalten und auch die Massen abweichen. Die Alternative bleibt bis hierhin, den Deich ohne Überhöhung zu erstellen und einen Korrekturfaktor einzurechnen oder die Querprofile (nur die einzelnen Schichten) zeichnerisch zu ergänzen und auf alte Art und Weise die Massen zu bestimmen 

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ida-stade
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erstellt am: 02. Mai. 2018 16:15    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für DominikM 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Dominik,
wie groß ist der Winkel zwischen den Böschungen vor und nach der Setzung? Die Änderung der Schichtdicke sollte von diesem Winkel abhängig sein. Für senkrechten Abschluss wie bei meiner Zeichnung eingetragen gilt: h' = h * cos a mit a = Winkel zwischen den Böschungsflächen im Querschnitt. Bei einem Winkel von 10° beträgt die Minderdicke 1,5%.
Außerdem: nehmen wir z.B. die Oberboden, also die oberste Schicht: Wenn der Deich sich setzt, bleibt die Oberbodenmenge gleich, obwohl die abgewickelte Länge der Deichoberfläche kürzer wird. Extremfall: Deich ist platt = vorher lotrechte Schichtdicke in den Böschungen gegeben.
Übrigens: Wie ist das mit den Setzungen? Sind sie an der Böschungsunterkante = 0? Ich könnte mir vorstellen, dass die Setzungsmulde über den Deichkörper hinaus reicht.
Ansonsten: Subassembly-Composer. Da könnte man so etwas zusammenstricken, aber das dauert.
Gruß Dietrich

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erstellt am: 02. Mai. 2018 18:22    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für DominikM 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Dominik,

Was ich mich gerade frage: Sind die Setzungen in den parallelen Schichten überhaupt von Bedeutung?
Habe noch keine Deiche geplant aber wenn ich von unseren Deponien ausgehe planen wir zwar die allgemeinen Setzungen mit ein aber keine Setzungen in den Dichtungsschichten. Meist wird ja eine Mindestdicke vorgegeben die eingehalten werden sollte. Ist diese größer reduziert sich eben der Oberboden.

Auch wenns thematisch nicht dazupasst, würde mich einfach fachlich interessieren.

Grüße
Klaus 

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DominikM
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erstellt am: 07. Mai. 2018 12:09    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Zitat:
Original erstellt von ida-stade:
Hallo Dominik,
wie groß ist der Winkel zwischen den Böschungen vor und nach der Setzung? Die Änderung der Schichtdicke sollte von diesem Winkel abhängig sein. Für senkrechten Abschluss wie bei meiner Zeichnung eingetragen gilt: h' = h * cos a mit a = Winkel zwischen den Böschungsflächen im Querschnitt. Bei einem Winkel von 10° beträgt die Minderdicke 1,5%.
Außerdem: nehmen wir z.B. die Oberboden, also die oberste Schicht: Wenn der Deich sich setzt, bleibt die Oberbodenmenge gleich, obwohl die abgewickelte Länge der Deichoberfläche kürzer wird. Extremfall: Deich ist platt = vorher lotrechte Schichtdicke in den Böschungen gegeben.
Übrigens: Wie ist das mit den Setzungen? Sind sie an der Böschungsunterkante = 0? Ich könnte mir vorstellen, dass die Setzungsmulde über den Deichkörper hinaus reicht.
Ansonsten: Subassembly-Composer. Da könnte man so etwas zusammenstricken, aber das dauert.
Gruß Dietrich

Hallo Dietrich,
wie gesagt, rein technisch sind die Abweichungen gering und normal zu vernachlässigen, die Probleme beginnen, sobald jemand nachmisst und feststellt, dass die eingezeichnete Schichtstärke nicht der Angegebenen entspricht. Da interessiert es dann auch niemanden mehr, das die Abweichungen minimal sind.

Was die Setzungen angeht (auch an Klaus):
Momentane Anweisung vom AG ist die Planung von Deichen mit 10 cm Überhöhung (Erfahrungswert) in der Krone, dh. es wird davon ausgegangen, dass die Setzungen in den Fußpunkten des Deiches auf 0 ausläuft. Inwieweit diese Setzungen Auswirkungen auf die Schichtdicken haben oder ob diese im Untergrund selbst auftreten, ist dabei nicht relevant. Es geht hierbei im Grunde nur darum, dass die vorgegebene Schutzhöhe des Deiches sicher erreicht wird. Gesonderte Setzungsberechnungen gibt es (zumindest für diesen Deich) nicht. Ich habe momentan leider nicht die Zeit, mich näher damit zu befassen.
Wenn es nach mir ginge, würde man den gesamten Deich um 10 cm überhöhen, so dass bei auftretenden Setzungen die Böschungen eher noch flacher als vorgegeben werden. Und erspart die Betrachtung der wechselnden Böschungsneigungen.

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ida-stade
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erstellt am: 08. Mai. 2018 12:43    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für DominikM 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Dominik,
wenn die Schichten in korrekter Stärke aufgetragen werden, bleiben sie auch beim gesetzten Deich korrekt bzw. nehmen minimal an Stärke zu (sh. mein vorheriger Beitrag). Ausnahme wäre eine Setzung/Sackung innerhalb der Schicht. Dafür müßte dann etwas mehr Boden eingebaut werden.
Um das Verhalten ohne die Sackung innerhalb der Schicht richtig abzubilden, würde ich die Schicht am Fußpunkt lotrecht modellieren.
Beispiel zur Auswirkung: 10 cm Setzung und 5 m Böschungslänge führt zu einer Abweichung von 2%.
Indem Du den unteren Abschluss der Schicht weder lotrecht noch senkrecht zur Schichtfläche sondern dazwische modellierst, könntest diese Abweichung noch minimieren. Bei der kürzesten Böschungslänge tritt die größte Abweichung auf. Die läßt sich ja leicht finden und dort kannst Du den Winkel finden, der für den unteren Abschluss der Schicht paßt. Bei Böschungslängen zwischen z.B. 2,5 und 5 m sollte der Fehler dann unter 1% liegen.
Ob konventionell ermittelt oder modelliert: Die Menge der Schicht bleibt (ohne Sackungen innerhalb der Schicht) gleich.
Welche Genauigkeitsvorgaben gibt es denn für die Einhaltung der Schichtdicke? Hundertprozentig wird die keiner einhalten können. Gibt es ein Vorhaltemaß?
Gruß Dietrich

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