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| Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für WORKSTATIONs |
Autor
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Thema: Leistungsbenchmark (2392 mal gelesen)
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farahnaz Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ing.
Beiträge: 2470 Registriert: 24.04.2007 CAE, Test, NPD
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erstellt am: 18. Jun. 2012 18:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Allerseits, Kennt jemand wo man in Internet Benchmarks zu Vergleich von Rechenleistung unterschiedlicher Prozessoren bzw. Motherboards findet. Wir führen FEM-Berechnung aus und benutzen Windows Rechner mit 2x4core-Prozessoren. ------------------ Grüße, Moe Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andi Beck Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
Beiträge: 2553 Registriert: 02.10.2006
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erstellt am: 18. Jun. 2012 19:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für farahnaz
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farahnaz Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ing.
Beiträge: 2470 Registriert: 24.04.2007 CAE, Test, NPD
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erstellt am: 18. Jun. 2012 21:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Danke Andi, Genau das Richtige Nun, was ist die Rolle des Motherboards? Hab gehört die Architektur, Memoryverteilung und Kommunikation eine Menge ausmachen können was die gesamte Rechenzeit angeht. Wie könnte ich mich in diesem Zusammenhang schlau machen? ------------------ Grüße, Moe [Diese Nachricht wurde von farahnaz am 18. Jun. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Metallica88 Mitglied Konstrukteur; CAD Admin
Beiträge: 375 Registriert: 01.04.2009 Win7 Pro 64bit SolidWorks 2013 SP5 MaxxDB 2015 Fujitsu Celsius M470-2 / M720 Quadro 2000 / Quadro K2000 Intel Xeon W3690 6x3,46GHz (3,73GHz) / Intel Xeon E5-1650 6x3,2GHz (3,8GHz) 12GB RAM / 16GB RAM 120GB SSD
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erstellt am: 19. Jun. 2012 07:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für farahnaz
Hi, Es stimmt schon, dass hier die Architektur einiges mit ausmacht, allerdings benötigen CPU's neuerer Generation sowieso andere Motherboards als ältere, und tatsächlich gibt es für einen jeweiligen Prozessortyp meist gar nicht so viele Unterschiedliche Motherboard Chipsätze, zudem Unterscheiden sich diese dann eher in der Anzahl der Anschlüsse als an der Grundlegenden Architektur (Ausnahmen gibt es natürlich immer). Für die Benchmark Ergebnisse brauchst du also keine Rücksicht auf Motherboards nehmen, die sind sozusagen im Benchmark schon mit drinnen... Mfg Metallica88 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
schulze Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD/CAE Manager
Beiträge: 2312 Registriert: 26.03.2001
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erstellt am: 19. Jun. 2012 08:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für farahnaz
>>Nun, was ist die Rolle des Motherboards? >>Wie könnte ich mich in diesem Zusammenhang schlau machen? Frag Deinen Systempartner für FEM. Oder nimm Dir VIEL Zeit, um Fachzeitschriften zu studieren... ------------------ R.Schulze Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
RSchulz Moderator² Head of CAD, Content & Collaboration / IT-Manager
Beiträge: 5541 Registriert: 12.04.2007 @Work Lenovo P510 Xeon E5-1630v4 64GB DDR4 Quadro P2000 256GB PCIe SSD 512GB SSD SmarTeam V5-6 R2016 Sp04 CATIA V5-6 R2016 Sp05 E3.Series V2019 Altium Designer/Concord 19 Win 10 Pro x64
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erstellt am: 19. Jun. 2012 09:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für farahnaz
Zitat: Original erstellt von farahnaz: Nun, was ist die Rolle des Motherboards? Hab gehört die Architektur, Memoryverteilung und Kommunikation eine Menge ausmachen können was die gesamte Rechenzeit angeht.Wie könnte ich mich in diesem Zusammenhang schlau machen?
Also aktuelle Xeon CPU´s haben z.B. einen Quadchannelspeicher und damit eine deutlich höhere Speicherbandbreite. Genauso geben Mainboards die Festplattentechnologie (z.B. SATA3 6GBit/s) und die Grafikkartenschnittstelle (z.B. PCI-Express3) vor. Ob das in der Praxis so viel bringt, ist eine andere Sache. Bei FEM sind aber in jedem Fall die Kerne entscheidend. Je mehr Kerne, desto schneller die Berechnung. Ebenso wird ab einer bestimmten Datenmenge die Speicherbandbreite zum Engpass. Daher würde ich schon darauf achten, dass du mindestens 2*6 Kerne und jeweils mit Quadchannelspeicher verbaust. Wichtig ist, dass alle Speicherchannel belegt sind. Hast du also 2*8 Bänke, musst du mindestens 2*4 und im jeweiligen Channel bestücken, sonst büßt man enorme Speicherbandbreite ein. Man darf auch niemals ungleichmäßig (z.B. 2*5 oder bei 8 Bänken 6) bestücken, da ansonsten die Channel in einem deutlich schlechteren Modus laufen. ------------------ MFG Rick Schulz Nettiquette (CAD.de) - Was ist die Systeminfo? - Wie man Fragen richtig stellt. - Unities
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farahnaz Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ing.
Beiträge: 2470 Registriert: 24.04.2007
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erstellt am: 19. Jun. 2012 15:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Danke Leute, Dann fasse ich so zusammen, dass . Prozessorleistung und optimale Speicherverteilung die wichtigsten Kriterien sind. . es kein spezielles Motherboard gibt, welches sonderlich für numerische Berechnung entworfen ist. . alle anderen Hardwarekomponenten, wie Grafikkarte und Festplatte spielen keine Hauptrolle bei der Rechenleistung. . wenn man durch die Zeitschriften geht, wird es zeitaufwendig. Gäbe es noch weitere wichtige Punkte? ------------------ Grüße, Moe Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
RSchulz Moderator² Head of CAD, Content & Collaboration / IT-Manager
Beiträge: 5541 Registriert: 12.04.2007 @Work Lenovo P510 Xeon E5-1630v4 64GB DDR4 Quadro P2000 256GB PCIe SSD 512GB SSD SmarTeam V5-6 R2016 Sp04 CATIA V5-6 R2016 Sp05 E3.Series V2019 Altium Designer/Concord 19 Win 10 Pro x64
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erstellt am: 19. Jun. 2012 16:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für farahnaz
Zitat: Original erstellt von farahnaz:
. alle anderen Hardwarekomponenten, wie Grafikkarte und Festplatte spielen keine Hauptrolle bei der Rechenleistung
Keine Hauptrolle stimmt zwar, aber völlig unterdimensioniert sollten sie natürlich auch nicht sein und eine aktuelle SSD macht schon Spaß *Hust bzw. macht das Arbeiten mit einer SSD spaß Für die reiner Rechenleistung für FEM dürfte es das aber sein. Qualität, Laufzeit und Lautstärke sind natürlich ein anderes Thema. Ich würde an deiner Stelle auf 2*i7-3930K und nem passenden Sockel 2011 Dualboard setzen. Dazu 8*4GByte oder 8*8GByte DDR3-1333 RAM, eine Quadro 2000 und eine vernünftige SSD... Wenn ich genau wüsste, was ihr aktuell einsetzt, könnte ich dir sogar ungefähr sagen, wie groß der Performanceschub sein dürfte, wenn das Programm alle Kerne verwenden kann. Ergänzung: [URL=http://www.evga.com/products/moreInfo.asp?pn=270-SE-W888-KR&family=Motherboard Family&series=All Motherboards&sw=5]Hier[/URL] mal das Nonplusultra eines aktuellen Dualboards für Sockel2011-Systeme. Das Ding ist quasy unkaputtbar ...und wenn du Bedarf hast, kannst du sogar bis zu 4 Grafikkarten im 4Way-SLI verbauen. Wäre das nicht auch etwas für unseren guten alf? ------------------ MFG Rick Schulz Nettiquette (CAD.de) - Was ist die Systeminfo? - Wie man Fragen richtig stellt. - Unities
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farahnaz Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ing.
Beiträge: 2470 Registriert: 24.04.2007
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erstellt am: 19. Jun. 2012 16:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Bei uns sind die Workstations gleichzeitig FEM-Rechner als auch Arbeitsplätze. 8 Prozessoren sollen vorhanden sein, wo man in Minimum 4 davon immer für langen Berechnungen im Hintergrund benetzen kann und dazu noch andere Prozessoren für 'andere Dinge'. 'Andere Dinge' sind zB CAD-Systeme, MS Office, usw, die die Wahl der anderen Hardwarekomponenten, wie Grafikkarte, bestimmen sollen. So wird wohl unser Vorgehen aussehen. Ist wohl sinnvoll, oder? ------------------ Grüße, Moe [Diese Nachricht wurde von farahnaz am 19. Jun. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
RSchulz Moderator² Head of CAD, Content & Collaboration / IT-Manager
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erstellt am: 19. Jun. 2012 17:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für farahnaz
Also mit den richtigen Prozessoren brauchst du Heute nicht mehr lange auf eine FEM-Berechnung warten. Wir haben aktuell auch umgestellt. FEM-Berechnungen die teilweise über das WE liefen, brauchen heute kaum noch eine Stunde oder evtl. mal 2 Stunden. Es macht eben doch einen riesen Unterschied von einem DualCore auf einen deutlich besseren Hexacore mit 12 Threads zu wechseln. Das haut dann schon ordentlich rein und ob man dann noch parallel genug Leistung hat, um etwas Anderes evtl. auch speicherintensives zu machen, mag ich bezweifeln. Dann lieber alle Kerne benutzen und gut ist. Apropo nur fürs Wording... 8 Prozessoren wird schwer, wenn dann reden wir von 8 Kernen, die 2 Prozessoren liefern. Aktuell bekommst du aber auch schon Prozessoren mit 12 Kernen und mehr. Also möglich ist da wirklich viel, die Frage ist, was man bezahlen möchte und das Preis-/Leistungsgefüge geht dann nach oben doch sehr stark auseinander. ------------------ MFG Rick Schulz Nettiquette (CAD.de) - Was ist die Systeminfo? - Wie man Fragen richtig stellt. - Unities
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farahnaz Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ing.
Beiträge: 2470 Registriert: 24.04.2007
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erstellt am: 19. Jun. 2012 18:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
@ RSchulz sehe ich auch genau so. Die entstehenden Kosten werden am Ende einiges ausmachen. Außerdem werden die Lizenzmodelle unterschiedlicher Softwarehersteller auch was Kosten angeht die Entscheidung Beeinflussen. Beispielweise braucht man für Ansys extra Lizenz je nach Anzahl der Prozessoren.
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