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Ja, so isses.

Das Ding war nicht besonders billig (über 1200 Neumark in 2004), und die Tinte setzt noch eins oben drauf. Eigentlich war ich ja nicht unzufrieden damit, aber jetzt reicht es.

Ich habe nur Canon-Tinte verbraucht, das vorab. Trotzdem hat der Apparat nahezu vor jedem Druckvorgang den Druckkopf gereinigt. Daß da jede Menge Tinte verbraten wird, sieht man ja von außen nicht.

Vor ein paar Wochen blieb er dann das erste Mal hängen, beim Druck. Weiß der Geier, warum. Ich probierte noch mit dem Windows XP Drucker-Menü (Testseite usw.), aber keine Reaktion. Zufällig schaue ich rechts neben den Drucker, und sehe eine riesige schwarze Pfütze. Im ersten Moment war ich nur platt, habe anschließend verzweifelt nach dem nicht vorhandenen Ausschalter gesucht, und letztlich den Stecker gezogen.

Nachdem ich die Sauerei weggeputzt hatte, habe ich wieder eingeschaltet. Der Druck ging danach wieder, ich war erstaunt.

Einige Zeit später der nächste Crash. Ausdruck beginnt, bleibt hängen, und Drucker pisst fröhlich weiter. Dieses Mal habe ich den Stecker früher gezogen, die Pfütze war deshalb kleiner.

Heute - mehrere Tage nicht gedruckt - bringt die Kiste nur noch Cyan und Magenta beim Druck. Und pisst wieder munter vor sich hin. Das war der Anlaß, den Schraubenzieher zu holen.

Das Zerlegen dieser Dinger ist ja immer ein Erlebnis, aber es war möglich. Und was stelle ich fest?

Unter dem Ding ist eine Blechwanne, welche mit schwammähnlichem Saugmaterial ausgestattet ist. Der Rand der Wanne hat eine Höhe von etwa 20 mm, auf halber Höhe befinden sich rechts zwei Befestigungsbohrungen. Und da kam die Soße raus.

Nachdem ich nun sämtliche Schrauben und Schnappriegel gefunden hatte, konnte ich die Wanne freilegen. Es war entsetzlich. Nicht nur die Wanne war voll mit einem Sud von eingedickter Tinte, sondern es gab auch noch regelrechte Gebirge im Bereich der Reinigungsöffnung. Eine ganze Küchenrolle ging drauf für die grobe Säuberung, anschließend habe ich das Saugmaterial noch 'ne halbe Stunde gespült und ebenso lang gefönt.

Anschließend wieder zammgebaut, dabei fiel mir plötzlich ein Hebelchen entgegen. Oh Schreck, wo gehört jetzt der hin? Im Netz fand ich eine Parts List für die Kiste, Bauteil hatte zwar Bezeichnung drauf, aber die war natürlich in der Liste nicht zu finden. Gottseidank hab' ich das Ding durch Zoomen in den Bildern finden können.

Am Ende war der Deckel wieder drauf, alles wieder unter Strom, aber das Ergebnis war genau wie vorher. Schwarz und Gelb will nicht. Auch neue teure Tintenbehälter ändern daran gar nüscht.

Pfoten hab' ich nun wie 'ne Kombination aus Heizungsmonteur, Kohleschipper, und was weiß ich noch.

Nennen tu ich das: Sauerei!

Und suche nun 'nen neuen A3- oder A2-Drucker. Vorschläge sind willkommen.

Danke für's Lesen
Walter Holzwarth

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Moin,

mein Mitgefuehl hast Du Walter doch bist Du nicht allein (schwacher Trost):
ich dachte zuerst an einen OCE Plotter (Canon Engine/Software), der
tat das bei mir naemlich auch so bis auf die Pfuetze.
In regelmaessigen Abstaenden wurde der Kopf in der hoechsten Stufe
'gereinigt'. Effekt: nach 700 Seiten waren 130ml Tinte/je Farbe (alle
Farben) im Restebehaelter gelandet obwohl nur Schwarz A4/A3 gedruckt wurde.
Ein Satz Farben (5) = 345  plus Restebehaelter = 83 -- selten so teure
Plots fabriziert :-((

Trotz Auschalten der Duesenpruefung etc. tut er's immer noch
ab und zu aber offenbar auf der kleinen 'Reinigungsstufe'

Klaus

[Diese Nachricht wurde von modeng am 25. Okt. 2008 editiert.]

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Eigentlich sind Tintenstrahler für Zeichnungen auch viel zu schade.

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Sollnmersejetzselbermalenwiefrüherauch?

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Es gibt ein paar Canon-Tintenstrahl-Drucker, die sollte man besser immer am Strom lassen. Die vergessen sonst, wann sie das letzte Mal gereinigt haben und machen es bei jedem Start in allen Farben. Da ist die Büchse beizeiten voll. Hab mich auch umgewöhnen müssen, weil ich eigentlich keine Standbygeschichten mag, hat sich aber gelohnt!

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Statik ist, was trotzdem hält.

[Diese Nachricht wurde von IngolfB am 25. Okt. 2008 editiert.]

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ist bei uns im Standby und dennoch, auch ist die Seitenzaehlung
etwas gewoehnungsbeduerftig: 1 x A4 auf 24" Rolle wird als
2 Seiten gezaehlt ...

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So neu ist die Technik mit der Auffangwanne nicht, die hat mein Siemens-Filmprojektor (BJ ca. 1960) für die alle 4 Stunden fällige "Ölung" auch.

Danach soll man ihn ein wenig ohne Film laufen lassen, damit das "überflüssige Öl" abgeschleudert werden kann, Siemens hat das ein wenig gepflegter, aber für heutige Zeiten eben ungeeigneter ausgedrückt.

Aber auch ein Filzstreifen nebst Auffangwanne (ohne WHG-Zulassung) drin, man kann da regelmäßig sauber machen. Stecker raus ist sinnvoll, bekommt man da versehentlich irgendwo die Finger wo rein, nimmt der Projektor keinen Schaden. Qualität eben.

Drucker. Eigentlich hatte ich mit denen nur wenig Ärger, was vielleicht tastäschlich dran liegt, daß ich mehr ausgemalte Bilder und weniger Zeichnungen drucke.

Epson A4 uralt, der erste mit 1440 dpi, 800er Stylus Color, Nummer eins wurde Opfer des Blitzschlags, vorher war er Standby, danach nicht mehr. Durch typgleichen ersetzt, läuft immer noch, der müßte jetzt auch gut 10 Jahre alt sein.

Epson A4, ein 60-Euro-Drucker, eher als Notnagel gedacht, aber dieses günstige Teil nietete in der Druckqualität auch das 300-Euro-Gerät meiner Nichte vom gleichen Hersteller weg, wo weniger der Drucker und dafür umso mehr sie selbst für farbige Pfützen auf dem Boden sorgte, wegen des Lidschattens, was auch immer eine recht hübsche vertikale Kriegsbemalung ergab.

Es scheint da also schon breite Qualitätsstreuung zu geben, sowohl bei Druckern als auch Nichten.

HP. Der erste war der 500er Deskjet, A4, bei ihm mußte man noch die Patronen tauschen, wollte man Farbe oder SW. Den hab ich dann mal verschenkt, die Qualität war nicht überragend. Aber er tat's auch tapfer. Und er druckte massenweise AutoCAD-Zeichnungen.

Nochmal HP, der Designjet 450C in A0. Ich hatte da was gelesen, daß der auch als "normaler Drucker" in Largesize ab Rolle gehen würde, auch Pics und so. Klar, da mußte es her das Ding, weil die vorherige Methode, Poster aus A4-Blättern zusammenzuheften ähnlich der früheren Bravo-Zeit qualitativ nicht überzeugte.

Er hatte auch keine Längenbeschränkung, passt perfekt. Nur das Schwarz, es ließ zu wünschen übrig, entweder knallschwarz aus der Patrone oder dunkelgrau.

Den Plotter habe ich immer noch, gut 10 Jahre, manchmal trocknen die Patronen ein, sonst kaum Ärger. Im Job dagegen schon, Schmierereien und Riementausch, bei dem Gerät nicht so easy.

Unterschied, ich drucke Pics, im Job drucken wir Zeichnungen, selten zwar, aber doch immer wieder.

Im Job haben wir an einem anderen Standort einen neueren HP, ich glaub 90 oder 110 heisst das Ding, also nur Drucker ohne Unterbau und Rolle, druckt unsere Werbebilder, wieder keine Probleme. Neu kaufen kommt für mich aber nicht in Frage (ca. 1500 Euro), ich kann noch warten, bis sich eine "Gelegenheit" ergibt.

Was das manuelle Zeichnen angeht, ich hab da einen 16mm-Film aus USA, 300m-Spule, also gut 1/2h wegen des Farbstichs schwarz/rot statt SW, wo die College-Ausbildung auch für technische Zeichner zu sehen ist, wird da in höchsten Tönen gelobt. 

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Heute morgen nochmal rumgesaut mit dem N2000. Druckkopf ausgebaut, gesäubert und wieder rein. Kein Erfolg.

Dann hab' ich mal die hintere Abdeckung abgenommen. Normalerweise merkt das der Drucker und geht frühstücken. Aber inzwischen war mir ja das Hebelchen bekannt, das mir gestern entgegengefallen war. Das ist der Meldehebel für die offene Klappe. Den hab' ich mal mit 'nem eingeklemmten Inbusschlüssel überbrückt, und konnte mir das Spiel dann ansehen.

Der Drucker zieht das Blatt ein, Der Druckkopf bleibt einige Zeit am rechten Blandrand und sabbert. Dann fährt er zum linken Rand und macht das Gleiche dort. Dazwischen druckt er auch mal, aber nur magenta und cyan. Und 'nen schwarzen Klecks spendiert er auch noch, wenn er mag.

Ob ein neuer Druckkopf nun die Lösung wäre, ist offen. So'n Ding kost' um die 500 Neumark.

Ich hab's mal anders gemacht: Den HP DesignJet 110+ gibt's an einige Ecken ab etwa 550 Neumark, leider sind die Tintenbehälter deutlich kleiner als beim N2000.

Ich hab's riskiert, und heute um 14:30 einen bestellt. Um 15:30 krieg' ich 'ne Mail, daß er bereits verschickt wurde.

  Das ist ja sowas von schnell, daß ich mir schon wieder Gedanken mache. Aber ich hab' bereits öfter da gekauft ..

[Diese Nachricht wurde von W. Holzwarth am 25. Okt. 2008 editiert.]

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