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>>Die Arbeit handelt von einer Schnittstellenuntersuchung: Import von Fremd-CAD Daten (Creo Elements/Pro (ProE) CATIA, Open Mind ect) in eine CAD-CAM Prozesskette.
Das alleine wäre viel zu simpel für eine Diplomarbeit.
Zu diesem Thema findest Du in allen CAD-Foren bei cad.de zahlreiche Beiträge.
Und im Internet und in Universitätsbücherein wirst Du sicherlich ebenfalls fündig.
>>Zum anderen soll der Prozess des sogenannten „Reverse Engineering“ genauer betrachtet werden Also Referenzbauteil bzw. Werkstück mit Hilfe eines 3D Scanners scannen und daraus ein CAD Modell erzeugen und das Ganze importieren.
Da einen optimalen Weg zu finden ist schon eher anspruchsvoll.
Aber auch dieses Thema ist nicht neu.
Benutze die Suchfunktion von cad.de.
>>Ich habe angedacht zuerst mit einen einfachen Würfel zu starten
Ich teile die Meinung von Manfred: Das bringt nicht viel.
Versuch es mal mit einem Zahnrad...
>>Oder kann ich eine sinnvolle Untersuchung direkt an dem Referenzmodell durchführen?
Wie soll man diese Frage beantworten?
Du müsstest wenigstens mal ein Bild dieses Referenzmodlls ins Forum stellen.
>>Welches Vorgehen würdet Ihr mir aus eurer Erfahrung heraus empfehlen um verwertbare Daten zu erhalten?
>> (Creo Elements/Pro (ProE) CATIA, Open Mind ect)
"etc" ist nicht hilfreich.
Stelle eine konkrete Liste auf, welche CAD-Systeme Dir vorgegeben werden
oder deklariere, Du willst alle Schnittstellen betrachten, die NX ermöglicht.
Bei Neutralformaten wie IGES und STEP kommt es allerdings auch auf die Arbeit im Quellsystem an...
>>Würfel
>>Referenzbauteil
Eine wichtige Unterscheidung ist, ob Du nur klassische "reguläre" Geometrien betrachten willst, oder ob Du Freiformflächen einbeziehen willst.
Es kann hilfreich sein, zuerst mit verschiedenen einfachen Grundformen zu beginnen, aber das kostet auch Zeit. Also lass Dir erklären, was die Knackpunkte bei Konvertierungen sind:
a) Unstetigkeiten wie scharfe Kanten
b) Zusammentreffen verschiedener Formelemente
Ein beliebtes Beispiel ist die Kofferecke, aber allgemein auch Verrundungen mit unterschiedlichen Radien.
Beispiel: Nimm einen Würfel von 20mm Kantenlänge und verrunde die Kanten in den drei Achsen mit den unterschiedlichen Radien 1 / 1,5 / 2mm.
Und das Gleiche mit Fasen statt Verrundungen.
>>3D Scanner
Ich bin in diesem Punkt nicht mit den Details der Version NX8 vertraut.
In NX6 ist es noch recht mühsam, aus einer beliebigen Punktewolke brauchbare Geometrie zu erzeugen. Eventuell bietet NX8 da schon "Feature-Erkennung".
Es lohnt jedoch, bei den Herstellern der Scanner nach entsprechenden Hilfsprogrammen zu schauen.
Und für die Zukunft:
Deine erste Fragestellung ist recht pauschal.
Je konkreter die Fragen, desto besser die Aussichten für eine hilfreiche Antwort.
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Rainer Schulze
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