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Thema: Erzeugen eines neuen Solids aus Oberfläche (2748 mal gelesen)
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Fungo1985 Mitglied Student
Beiträge: 26 Registriert: 25.06.2007 NX 7.0
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erstellt am: 18. Mai. 2010 19:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, wie ihr im Anhang seht, habe ich einen Knochen (STl -> Parasolid)in NX 7 importiert und möchte nun gerne einen homogenen 2mm dicken Knorpel modellieren. Dies hat mich nun schon etliche Tage beschäftigt und fast in den Wahnsinn getrieben. Auf der Grafik seht ihr zwar das fast fertige Modell, aber das geht so nicht, weil einfach viel zu viele Fehlen drin sind. Ich habe die Funktion Aufdicken (Thicken) benutzt, die funktioniert aber nicht wirklich, da immer nur kleine Bereiche extrudierbar sind, die man dann mit Vereinigen zusammen führen kann, was auch nicht immer funktioniert. Die Lösung dort ist einfach nicht gut, die ich im Moment habe und sie dauert ewig. Ich habe auch überlegt, ob man nicht so etwas wie Pull Faces benutzt und dann den Knochen subtrahiert, um die Knorpelschicht zu erhalten. Aber bei Pull Faces wird nicht immer die Normale gebildet und somit ist die Schicht nicht 2mm dick an manchen Stellen. Ich brauche wirklich Eure Hilfe, weil mich das Problem schon etliche Stunden gekostet hat und das ganze nur die Vorbereitung für eine FEA ist. Ihr sehr dort die Lücken, die lassen sich nicht schließen mit Vereinigen und außerdem ist es so, wenn ich den Knorpel als neue Komponente anlegen will, dann werden die ganzen Teilbereiche nicht zusammenhängen in die neue Komponente transferiert und das Bauteil ist "zerstückelt". Vielleicht gibt es ja eine schnelle, elegante Lösung? Vielen Dank! [Diese Nachricht wurde von Fungo1985 am 18. Mai. 2010 editiert.] [Diese Nachricht wurde von Fungo1985 am 18. Mai. 2010 editiert.] [Diese Nachricht wurde von Fungo1985 am 18. Mai. 2010 editiert.] [Diese Nachricht wurde von Fungo1985 am 18. Mai. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Siassei Mitglied MB - Student
Beiträge: 490 Registriert: 08.07.2007 SWX NX 3 und höher ;) Windows and UNIX<P>C, C++, Java, Phyton,...
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erstellt am: 18. Mai. 2010 22:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Fungo1985
Servus, Zitat: Ich brauche wirklich Eure Hilfe, weil mich das Problem schon etliche Stunden gekostet hat und das ganze nur die Vorbereitung für eine FEA ist.
In der Regel (bei komplexen Aufgabenstellungen) verbraucht die Vorbereitung am meisten Zeit und ist der Bereich, in dem man sein Geld verdient Ich denke mal, du möchtest eine glatte und saubere Fläche, die max. um DeltaX um das Orginal abweicht. Hier wirst du um eine Freiformmodelierung nicht herum kommen. Greife ein paar Punkte ab und erstelle eine erste Teilfläche. Danach die nächste usw. bis du einen geschlossenen Körper hast. Oder, mit NXOpen, Grip, ... also mit einer Programmiersprache könntest du alle Punkte deines Netzes abgreifen. Danach ein Splinenetz interpolieren. Hier kannst du die Vorderung mit der max. Abweichung um DeltaX berücksichtigen. Das dürfte jedoch mehrere Wochen/Monate dauern, ausser du bist ein Mathe-Genie Evtl. kannst du das auch mit Board-Mitteln lösen. Es gibt ja die Funktion Spline entlang/durch Punkte. Damit kannst du eine Spline entlang von Punkten erzeugen. Aber Vorsicht, die angegebene max. Abweichung von den Punkten wird nicht immer zu 100% eingehalten. Manchmal gehts auch weiter davon weg. Am besten kommst du wohl mit Programmen wie 3dxMax oder Blender (for free) zurecht. Diese sind für "reine" Netzbearbeitung gerade zu programmiert. Mit einer HowTo für Blender solltest du dein Problem nach ein, zwei Tagen lösen können. Gruß, Thomas ------------------ Hopfen und Mals Gott erhalts Programming is similar to sex. If you make a mistake, you have to support it for the rest of your life. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Fungo1985 Mitglied Student
Beiträge: 26 Registriert: 25.06.2007 NX 7.0
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erstellt am: 18. Mai. 2010 22:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hm... also ich weiß nicht genau wie du das meinst, aber es geht nicht unbedingt um eine neue Oberfläche. Mir reicht es eigentlich die bestehenden Flächen zusammenhängend um 2mm zu extrudieren. Nur glaube ich, dass die Funktion Thicken bei der Oberflächen an ihre Grenzen stößt. Es ist ebene wichtig, dass der Knorpel (graue Fläche in der Grafik) nachher eine eigene 2mm starke Komponente ist. Wie könnte ich denn z.B. die Löcher schließen, die ich mit Thicken und Vereinen nicht geschlossen bekommen habe? [Diese Nachricht wurde von Fungo1985 am 18. Mai. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Walter Hogger Moderator Maschinenbauingenieur
Beiträge: 3961 Registriert: 06.10.2000 UG V2 bis UG V18 NX1 bis NX2008 ("NX19")
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erstellt am: 19. Mai. 2010 09:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Fungo1985
Hallo Fungo1985, wenn dir dieses eckige Netz reicht, dann kannst du immer 2 Kanten mit einer Regelfläche verbinden und bekommst lauter Dreiecke. Immer wenn du ein Gebiet hast, das mit solchen Dreiecken geschlossen ist kannst du es zu einem Körper vernähen und mit der bisherigen Knorpelschicht vereinigen. Das ist zwar etwas mühsam, klappt aber sicher. Grundsätzlich ist der Weg ein anderer: Man geht von einem glatten Freiformflächenmodell aus, macht eine Offsetfläche und läßt das für FEM wieder in die eckigen, finiten Elemente zerlegen. Hast du denn ein "glattes Modell"? Gruß ------------------ Walter Hogger Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
mseufert Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Freiberuflicher CAD/CAM Ingenieur
Beiträge: 2690 Registriert: 18.10.2005 HP Z420 WIN7 64 Win 10 UG NX6-2306 3D Printer Prusa MK2 S
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erstellt am: 19. Mai. 2010 11:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Fungo1985
Hallo Fungo1985, unter Umständen ist die Erzeugung der Knorpelschicht gar nicht notwendig. Je nachdem, mit welchen Elementen Du bei der FEA arbeitest, kann denen eine Materialstärke zugewiesen werden (Stichwort Schalenelemente). Sollte das Modellieren trotzdem notwendig sein, ist eine saubere, glatte Oberfläche natürlich von Vorteil. Die zu erstellen erfordert allerdings einen gewissen Aufwand und einiges an Erfahrung im Umgang mit Freiformflächen. Da aus dem glatten Modell, wie Walter schon richtig gesagt hat, bei Vernetzen wieder eckige Elemente entstehen, ist die Frage angebracht, ob sich dieser Aufwand überhaupt lohnt. Die Alternative beim Modellieren ist dann im Gegensatz zum sauberen, glatten Modell ein eckiges. Das kann u.U. direkt aus den STL- Daten abgeleitet werden. Ein Offset bzw. das Aufdicken sollte damit kein Problem sein, da dieses Modell aus einfachen, planaren Flächen besteht. Wenn Du das STL als Anhang hier reinstellst, kann ich Dir konkreteres dazu sagen. Gruß, Michael Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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