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Autor Thema:  Freiformfläche wie Gummihaut (2159 mal gelesen)
buntroeckchen
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erstellt am: 08. Apr. 2010 16:25    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo zusammen!
wie erstelle ich diese Freiformfläche: Duschwanne, viereckig, der Abfluss sitzt irgendwo in der Wanne. Vom eckigen Wannenrand soll die Fläche wie eine Gummihaut zum Abfluß gespannt sein. Es darf in der Fläche also keine Ecken oder Wellen geben. Wenn der Abfluss verschoben wird, soll sich die Fläche assoziativ verändern. (sitzt der Abfluß in der Mitte der wann, dann sieht die Fläche anders aus, als wenn er am Rand sitzt.)
In Freiformflächen-Programmen würde ich das mit "zupfen" modellieren. Oder einen Zylinder als Stempel in die Fläche drücken... aber in UG????
Wir haben (nur) Freiform2... würde das evtl mit Studiofläche gehen, also Freiform3?

Bin mal gespannt auf Eure Antworten!

Vielen Dank!

Volker

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mseufert
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UG NX6-1980
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erstellt am: 08. Apr. 2010 21:28    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für buntroeckchen 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von buntroeckchen:
In Freiformflächen-Programmen würde ich das mit "zupfen" modellieren. Oder einen Zylinder als Stempel in die Fläche drücken... aber in UG????

Hallo Volker,

NX ist, zumindest in Teilen, ein Freiformflächen-Programm. "Zupfen" kannst Du auch mit Freeform2, ist zwar nicht ganz so komfortabel wie im Shape Studio (p.s.: das ist ein richtiger Class A Modeller, vergleichbar mit Icem oder Alias), geht aber. Nur mit zupfen, egal mit welchem Modul, wirst Du's wahrscheinlich parametrisch nicht so hinkriegen, daß der Abfluß immer an der tiefsten Stelle sitzt bzw. diese dem Abfluß folgt. Ich würde an dieser Stelle zumindest mal drüber nachdenken, beim Boden Parametrik Parametrik sein zu lassen.

Aber noch viel wichtiger: Bevor Du ans CAD gehst, sind ein paar Gedanken über die Flächenaufteilung sehr hilfreich. Die Wanne wird ja nicht vom Spiegel bis zum Abfluß aus nur einer Fläche bestehen, (Es sei denn, es soll ein extrem flaches Teil werden, was Du mit einem Ruled zwischen Rechteck und Kreis aufspannen kannst) sondern aus Spiegel, Seitenflächen und dem Boden, mit Übergängen, von simplen Radien bis zu G2- oder G3- Übergängen. Je nachdem, wie der Designer das haben will. Und bei hochglänzenden Oberflächen wäre zumindest G2, also ein krümmungsstetiger Übergang zu empfehlen.

Gruß,

Michael

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buntroeckchen
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erstellt am: 08. Apr. 2010 21:37    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Danke für Deine Antwort!
das Problem ist tatsächlich, daß es eine Fläche sein soll. Laß die Wanne mal 50mm tief sein, dann kommts ungefähr hin.
Meine Flächen haben immer Falten, Wellen oder einen Knidderlook.
G2 zu irgendwelchen Kanten brauche ich auch nicht, wirklich nur zwei Profile (Rechteck und Kreis) und miteinander verbinden...

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Walter Hogger
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NX1 bis NX2008 ("NX19")

erstellt am: 09. Apr. 2010 09:12    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für buntroeckchen 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo buntroeckchen,

ich bin sicher, dass es mit NX klappt, parametrisch mit großer Flexibitität in der Manipulation der Form.
Aber das hier in einem Beitrag abzuhandeln ist schlichtweg nicht möglich. Ich mach das seit vielen Jahren. Man braucht schon ein paar Stunden, um eine gute, schöne, fertigungsgerechte und stabile Fläche hinzubekommen. Dazu sind deine Vorgaben zu knapp.

Trotzdem: Ich tippe mal auf folgende Funktionen "Schnittkörper", "Kurvengitter", "durch Kurven" unf ggf. "Brückenfläche" jeweils mit tangentialen oder krümmungsstetigen Randbedingungen.

Gruß

------------------
Walter Hogger

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mseufert
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
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Beiträge: 2624
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HP Z420
WIN7 64 Win 10
UG NX6-1980
3D Printer Prusa MK2 S

erstellt am: 09. Apr. 2010 14:29    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für buntroeckchen 10 Unities + Antwort hilfreich


wanne.prt.txt

 
Hallo Volker,

wenn Du Kreis und Rechteck direkt miteinander verbindest, gibt's unweigerlich Knicke, die von den Ecken ausgehen. Alternative: Eine ebene, rechteckige Fläche, diese mit Xform o.ä. so verformen, daß die Mulde entsteht. Am tiefsten Punkt den Abfluß dransetzen. Also von der Wanne ausgehend die Position des Abflusses festlegen, nicht umgekehrt. Das einzig Dumme daran: Die tiefste Stelle kann zwar über eine Abstandsmessung ermittelt werden, die erzeugte Linie geht aber bei Änderungen der Wanne trotz Assoziativität der Messung nicht mit - it's not a Bug - it's a new Feature
    Kannst' ja mal einen Call aufmachen.

Beispiel anbei.

Gruß, Michael

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