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Thema: mechanische Bearbeitung von Gussteilen (1612 mal gelesen)
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Frank-Peter Mitglied Maschinenbau-Ingenieur
Beiträge: 450 Registriert: 05.11.2001 UG, Pro/E, MDT 6, Inventor 5.3, Catia V5, Ideas 8, MegaCAD, Rhino,
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erstellt am: 23. Aug. 2004 14:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Forum, ich habe eine Frage zur mechanischen Nachbearbeitung von Gussteilen. Bisher haben wir die mechanischen Nachbearbeitungen mit Teilefamilien aus bzw. eingeblendet. Jetzt sollen aber zwei Dateien ( einmal Gussteil, einmal Fertigteil) entstehen, die untereinander noch parametrisch sind. Wie geht man da am besten vor? ------------------
mit freundlichen Grüßen fph Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Bärbel_O Mitglied Dipl.-Ing. (FH) Maschinenbau
Beiträge: 246 Registriert: 15.05.2002 UG NX2 Win2000
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erstellt am: 23. Aug. 2004 14:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Frank-Peter
Hallo Frank-Peter, es gibt wohl zwei gebräuchliche Methoden: 1. Das Gussteil (GT) wird dem Fertigteil (FT) untergeordnet entsprechend der chronologischen Reihenfolge (sowohl im CAD als auch im Stahl): Zunächst wird das Gussteil GT modelliert. Dann erzeugst Du die Datei für das Fertigteil FT. Hier lädst Du das GT in Form einer Komponente hinzu. Erstelle einen Wave-Link auf das GT. Jetzt kannst Du im FT weitermodellieren, ohne das GT zu verändern. Wird aber das GT geändert, hast Du durch den WaveLink die aktuelle Geometrie im FT. (Ob alle GT-Änderungen jederzeit im FT durchlaufen, steht aber auf einem ganz anderen Blatt...) 2. eine Dummy-Baugruppe hält FT und GT auf gleicher Ebene Auch bei dieser Vorgehensweise kannst Du mit Wave-Links arbeiten. Aber: Vorsicht vor zirkularen Referenzen! Das Linken auf gleicher Ebene kann gefährlich sein. Gruß, Bärbel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Frank-Peter Mitglied Maschinenbau-Ingenieur
Beiträge: 450 Registriert: 05.11.2001 UG, Pro/E, MDT 6, Inventor 5.3, Catia V5, Ideas 8, MegaCAD, Rhino,
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erstellt am: 23. Aug. 2004 14:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Bärbel_O Mitglied Dipl.-Ing. (FH) Maschinenbau
Beiträge: 246 Registriert: 15.05.2002 UG NX2 Win2000
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erstellt am: 23. Aug. 2004 14:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Frank-Peter
das Anheben (=Promotion??) kenne ich aus eigener Erfahrung nicht. Ich glaube aber, das geht schon in die Richtung; hat irgendwas mit Wave-Links zu tun. Wenn ich mich recht entsinne, ist das schon öfter hier diskutiert worden. Du müsstest über die Suche im Forum auf jeden Fall fündig werden, um Info´s über die Unterschiede zu kriegen. Gruß, Bärbel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Frank-Peter Mitglied Maschinenbau-Ingenieur
Beiträge: 450 Registriert: 05.11.2001 UG, Pro/E, MDT 6, Inventor 5.3, Catia V5, Ideas 8, MegaCAD, Rhino,
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erstellt am: 23. Aug. 2004 15:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Dschadir Mitglied
Beiträge: 24 Registriert: 28.08.2002 NX12, NX1938; Windows 10 64Bit Intel Core i7-8700K, 64GB Ram; Nvidia Quadro K2000
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erstellt am: 24. Aug. 2004 07:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Frank-Peter
Hallo Frank-Peter, brauchst Du wirklich zwei Dateien oder habe ich da etwas falsch verstanden? Ich weiß nicht ob's Dir hilft aber ich kann Dir ja mal schildern wie wir vorgehen: Wir konstruieren auf einem Layer das Gussteil. Von dem Gussteil machen wir dann auf einem anderen Layer einen "EXTRACT BODY" und konstruieren uns mit diesem "neuen" Körper das Modell für unseren Guss. Das Gleiche machen wir dann auf einem dritten Layer für das Fertigteil (überflüssiges Material "wegstutzen"). Wenn Du jetzt am Gußteil etwas änderst, ändert sich das Modell und das Fertigteil mit. Wir haben dann in einem Part alle Daten die das gesamte Teil betreffen (Rohteil, Gußmodell und Fertigteil). Zeichnungen kann man dann auch ganz gut erstellen indem man auf der jeweiligen Zeichnung nur die Layer zuläßt die man benötigt. lg Thomas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Bärbel_O Mitglied Dipl.-Ing. (FH) Maschinenbau
Beiträge: 246 Registriert: 15.05.2002 UG NX2 Win2000
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erstellt am: 24. Aug. 2004 07:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Frank-Peter
Hallo Thomas, das ist sicher auch eine mögliche Vorgehensweise. Ist ganz bestimmt für "übersichtliche" Teile auch absolut machbar. Problematisch wird das ganze dann halt, wenn es sich um sehr komplexe Teile handelt, was ja bei Gussteilen durchaus der Fall sein kann. Ich kenne aus meiner früheren Firma die Problematik: da hatte ein einzelnes Teil schon mal bis zu 10 MB. Wenn man hier jetzt auch noch das bearbeitete Teil reinkopiert wird die Datei langsam aber sicher schwerfällig; abgesehen von der Übersichtlichkeit im Konstruktions-Navigator. Durch zwei separate, assoziierte Teile erhält man sich halt eine gewisse Flexibilität. Das ist sicher aber auch eine Philosophie-Frage, ähnlich der Master-Modell-Konzept-Thematik. Hier hält man die Teile ja auch durch ein Splitting schlank. Ist eben Geschmacksache. Gruß, Bärbel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Frank-Peter Mitglied Maschinenbau-Ingenieur
Beiträge: 450 Registriert: 05.11.2001 UG, Pro/E, MDT 6, Inventor 5.3, Catia V5, Ideas 8, MegaCAD, Rhino,
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erstellt am: 24. Aug. 2004 14:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Thomas, das, was Du beschreibst, ist wahrscheinlich der eleganteste Weg, wenn man die Daten intern verwaltet. Aber ich glaube, eine "Fremder" hatte Probleme das nachzuvollziehen. Deshalb brauche ich zwei Dateien. (Gussteil und mechnische Nachbearbeitung). ------------------
mit freundlichen Grüßen fph Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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