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Autor Thema:  Vorteile Master-Model-Prinzip (5052 mal gelesen)
mihö
Mitglied
Maschinenbautechnikerin Entwicklung / Konstruktion

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Beiträge: 6
Registriert: 23.04.2004

erstellt am: 25. Mai. 2004 10:55    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

moin moin,
hab mal eine Frage:
bisher haben wir die Konstruktion und die Zeichnungserstellung in einer Datei gespeichert.
Seid kurzem trennen wir Konstruktion und Zeichnung nach dem Master-Model-Prinzip.
Kann mir jemand weitere Vorteile dieses Prinzips nennen, außer, daß die Dateien kleiner sind - wir dadurch aber auch zwei Dateien haben, die verwaltet werden müssen.

Warum sollte man mit Master-Model arbeiten?
Was kann man mit Master-Model alles machen?

Danke
Gruß Michaela


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Walter Hogger
Moderator
Maschinenbauingenieur


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Beiträge: 3961
Registriert: 06.10.2000

UG V2 bis UG V18
NX1 bis NX2008 ("NX19")

erstellt am: 25. Mai. 2004 11:40    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für mihö 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Michaela,

es gibt Auftraggeber (z.B. BOSCH oder OPEL), die schreiben das Master-Model-Prinzip vor, d.h. man muss es für die eben so erstellen.

Dann gibt's Verwaltungsprogramme (EDM/PDM-Systeme, Zeichnungsverwaltungen) die von dieser geteilten Struktur ausgehen, zum Teil weil auch andere CAD-Daten (SolidWorks, SolidEdge, etc.) mit verwaltet werden und diese Systeme Zeichnung und Modell "von Hause aus" so trennen.

Teilweise findet sich die alte Denkweise darin wieder "es gibt ein Modell und eine Zeichnung davon".

Der Vorteil, weniger Daten laden zu müssen ist nicht unerheblich. Es gibt Untersuchungen, dass lediglich 30% bis 70% der Daten im 3D-Modell sind, der Rest ist in der Zeichnung, in der CAM-Bearbeitung, der Kinematik oder wer sonst noch auf das "Master-Model herunterfasst" und diese Daten braucht man z.B. beim Aufruf der Baugruppe eben nicht mit aufzurufen.

Dann gibt's da noch den Begriff des "Concurrent Engineering", d.h. 2 Leute arbeiten überlappend an einer Konstruktion. Der eine konstruiert noch die letzten Details, dar andere (Technischer Zeichner) vermasst es bereits. Zudem hat der Technische Zeichner kein Schreibrecht auf das Modell, kann also nichts kaputt machen und hat damit auch die Verantwortung nicht dafür.

Trotzdem liegst du mit deiner Skepsis nicht ganz daneben. Wir haben für einen Kunden einmal eine Untersuchung gemacht, die ganzen Vor- und Nachteile für und gegen das Master-Model-Prinzip zusammengetragen und gewichtet ... Ergebnis: Master-Model-Prinzip wird nicht eingeführt (bei dieser Firma !!! das gilt nicht als allgemeiner Tipp!!!)

Gruss

------------------
Walter Hogger

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uwe.a
Ehrenmitglied
maschbau-ing.


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Beiträge: 1939
Registriert: 20.12.2000

Windows7/64Pro
Vmware UG16-Nx10beta

erstellt am: 25. Mai. 2004 12:01    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für mihö 10 Unities + Antwort hilfreich

beschränke dich nicht nur auf Zeichnungen
spez. bei großen Baugruppen kommen Vorteile zum tragen
mfg
uwe.a

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ugsi
Mitglied



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Beiträge: 590
Registriert: 01.11.2003

NX10
NX12
NX1899

erstellt am: 25. Mai. 2004 12:52    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für mihö 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Michaela,
wie sooft kein Vorteil ohne Nachteil,
es wird sehr wahrscheinlich keine allgemeingültige Aussage geben.

Die Vorteile wurden ja schon beschrieben, ich kann aber auch einige Nachteile anfügen, die mich schon öfters zum Wahnsinn brachten.

Speziell bei der Zeichnungserstellung im Nativ.
Doppelte Verwaltung der Datensätze, klare Trennung zwischen Modell und Zchn.
Z.B Du hast eine BG mit 200 Bauteilen und brauchst für ca. 50 Einzelteilzeichnungen hast Du weitere 50 Datensätze zum Verwalten.
Die richtigen Probleme kommen aber bei Änderungen.
Ändert sich ein Einzelteil wird das Modell geändert und mit neuer Rev. gesp.danach laden der Zchn. austauschen des alten gegen das neue Modell und mit neuer Rev. speichern Zeichnung aktualisieren und hoffen das die assozi zu den Schnitten usw. noch vorhanden sind. Vo da ab kann es mühsam werden.

Klonen ist ein weiteres Problem was mitunter nervig wird. BG Klonen ist soweit OK aber die Zeichnungen müssen ja auch geklont werden.

Das sind für mich die gravierensten Nachteile beim Mastermodellprinzip.

Richtig funzt das Mastermodellprinzip bei einem PDM, ich verfahre inzwischen so Modell und Zeichnung nicht mehr trennen, bei anderen Anwendungen verwende ich das Mastermodellprinzip.

Jedoch welche Variante Du einsetzt hängt ganz von Eurer Firmenstruktur und den Zugriffsrechten auf die Daten ab. Ansonsten kann ich nur sagen ausprobieren und feststellen mit welchen Prinzip man besser fährt.

Gruß

------------------
ugsi

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ugteufel
Mitglied
Dipl.-Ing. für Feinwerktechnik


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Beiträge: 181
Registriert: 10.10.2003

erstellt am: 26. Mai. 2004 08:22    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für mihö 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Michaela,
ich sehe den Vorteil darin, wenn Du auch Zeichnungen von Baugruppen machen musst. In welches Teil hängst Du dann die Zeichnung, wenn Du nicht Master-Model-Prinzip (MMP)machen willst und wie findest Du diese jemals wieder. Das ist für mich eigentlich der Hauptgrund des MMP - immer nach dem gleichen Prinzip Zeichnungen an die Teile zu hängen und nicht einmal mit MMP und einmal nicht. Es gibt da auch noch weiter gute Gründe und schlechte:
1. ich sehe sofort durch ein angehängtes Kürzel an der Datei (z.B. _dwg.prt oder ähnliches) ob eine Zeichnung vorhanden ist oder nicht
(hier sollte man sich was einfallen lassen, dass das Ordnungsprinzip im Explorer wieder logisch wird)
2. ich habe immer eine klare Namensvergabe und die kann ich mir auch bei Baugruppenzeichnungen einfallen lassen
3. wesentlich weniger Daten beim Aufruf von Baugruppen, stell Dir nur den erwähnten Fall von vielleicht 500 Teilen und mehr vor - und in jeder Datei ist noch eine Zeichnung versteckt - aus 500MB werden dann schnell 3GB und mehr
4. wie willst Du mit Zeichnungen verfahren auf denen vielleicht zwei oder drei ähnliche Teile dargestellt werden sollen (neue Baugruppe schaffen oder doch lieber nach MMP arbeiten)
5. und wie willst Du schnell eine Fertigmeldung der 3D-Daten erzielen, wenn immer noch einer mit der Zeichnungserstellung in Deiner Datei rum macht; im PPS gibt es dann immer noch Tage später neue Datenstände und keiner weiss, sind die 3D- oder doch nur die 2D-Daten geändert wurden
Mehr fällt mir auf die Schnelle dazu nicht ein. Solltest Du die dankbare Aufgabe haben ein Ordnungsprinzip in Deiner Firma aufzubauen können wir uns gern darüber ausserhalb dieses Forums austauschen.

------------------
gruss von

thomas schwarze
as-engineering gmbh

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deepblue
Mitglied
Simulationsingenieur


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Beiträge: 912
Registriert: 17.04.2003

ANSYS v19.1, Mechanical, Fluent, ICEM CFD
NX 12.0.1
TC 10, TCeasy
Win7 64bit
HP Z400; 3,3GHz; 12GB RAM
NVIDIA Quadro FX2000

erstellt am: 26. Mai. 2004 10:17    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für mihö 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Michaela,
mir fällt auch nach was zu dem Thema ein.
Automatischer Datenaustausch zu anderen Systemen.
Wenn man z.B. 3D-Daten an andere Bereiche weitergeben möchte, wo nicht mit UG gearbeitet wird. Bei großen Datenmengen macht man das gerne automatisiert und möchte evtl. nur 3D weitergeben und keine Zeichnung dazu, weil die anderen Systeme damit Probleme bekommen.
Ich meine das ist auch mit ein wichtiger Grund, z.B. in der Automobilindustrie.

Gruss
Deepblue

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ralfi
Mitglied
Techniker


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Beiträge: 85
Registriert: 24.10.2001

erstellt am: 28. Mai. 2004 08:58    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für mihö 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo zusammen,
mit dem Master hast Du auch den Vorteil daß Du Explosionszeichnungen erstellen kannst, ohne die eigentliche Baugruppe zu verändern (zumindest war es früher so, hab das schon lange nicht mehr gemacht)

Gruß Ralf

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Alfred
Mitglied
I.T. Relationship Manager


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Beiträge: 56
Registriert: 17.12.2001

erstellt am: 09. Dez. 2004 16:42    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für mihö 10 Unities + Antwort hilfreich

Als ein weiterer Vorteil sehe ich das man das Bauteil in einen Reference Set sieht. Man hat die Moeglichkeit das Model auf dem gleichen Layer zu haben wie andere Bezugsgeometrien auch. In der Zeichnung sieht man nur den Reference Set. Dies ermoeglicht ein einfacheres Arbeiten mit der Zeichnung.

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Jean
Mitglied
Konstruktionsingenieur


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Beiträge: 454
Registriert: 05.11.2001

Teamwork ist die Unterwerfung der Begabten unter die Mittelmässigen!

erstellt am: 10. Dez. 2004 16:15    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für mihö 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Michaela,
Es wurde schon vieles gesagt.
Von mir dazu vielleicht noch :
Der Vorteil des MMP läge in der Arbeitsteiligen Bearbeitung, d.h. Der Konstrukteur erstellt einen Datensatz, dieser wird freigegeben und fachabteilungsübergreifend wird daruf zugegriffen, d.h. von Arbeitsplanung, über FEM zur Arbeitsvorbereitung, Virtueller Fabrik usw. Alle arbeiten mit dem gleichen freigegebenen Datensatz, diese könnten ans Master gehängt werden z.B. Zeichnung, Simulation etc.
Wie ich aber schon sagte läge der Vorteil darin, die Umsetzung ist nach meinen Erfahrungen bislang mehr als mangelhaft, weil eine solche Nutzung auch entsprechende Prozesse in den Unternehmen voraussetzen würde.

------------------

Gruss
Jean

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