---

Hi Leute !

Wie sind eure Erfahrungen mit dem konvertieren von UG-Drawings nach DXF ?
Wir wenden im allgemeinen 2 Methoden an:
UG-Drawing als CGM exportieren, CGM wieder in UG importieren und als DXF exportieren. Resultat hervorragend, nur im ACAD kaum bearbeitbar (zum viewen und drucken).

Die 2. Methode ist über UGto2D ein DXF in den Modelling-Bereich hinausschreiben. Resultate sind sehr unterschiedlich. Teilweise gehen Kanten bei Schnitten verloren, Masstabsbezeichnungen bei den Views liegen im Nirvana....
Oft ist es hilfreich in den Views vorher Edges zu extrahieren. Bearbeitbarkeit im ACAD ist akzeptabel.

Wie sind eure Erfahrungen ? Welche Probleme sind bekannt bei der Verwendung über UGto2d -> dxf ?
Verwenden UG-V18 und V17.
Über Feedback und Tips wäre ich sehr erfreut !

Danke!
  Leon

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Hallo Leon,

> UG-Drawing als CGM exportieren, CGM wieder in UG
> importieren und als DXF exportieren.
> Resultat hervorragend, nur im ACAD kaum bearbeitbar
> (zum viewen und drucken).

Was ist dein Ziel?

Wenn es Viewen und Drucken sein soll, dann empfehle ich Spicer Imagenation, dass schon sehr gut mit dem CGM-Export von UG klar kommt.
Zum Drucken kann man auch mit Stifttabellen arbeiten, die Größe ist auch einstellbar.

Infos unter http://www.kisters.de/spicer

Wenn es um Datenaustausch zu ACAD geht, muss ich leider passen...

------------------
ciao
Germar 

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Hi !

Danke für die Antwort, aber Du hast es genau erfasst. Es geht mir genau um den Datenaustausch mit ACAD. Genauer gesagt von UG auf ACAD. Die Ergebnisse über 2D-Exchange sind zwar schon ganz gut, aber ich wollte mich mal schlau machen ob es was besseres gibt, bzw. obs bei dieser Konvertierung zu bekannten Fehlern kommen kann.

m.f.g
  Leon

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Um in AutoCAD die Geometrie sinnvoll weiter zu bearbeiten ist CGM nicht brauchbar:
- Ungenauigkeit ab der 3-4. Nachkommastelle
- Konturzüge sind nicht geschlossen (Lücken)
- Kreisbögen werden in mehrere Segmente zerlegt
- Linientypen wie gestrichelt, strich-punktiert etc. werden in die einzelnen Segmente zerlegt, d.h. jeder "Strich" der Linie ist in AutoCAD ein seperates Element
- daraus resultieren sehr große Dateien (z.B. 150MB statt 15MB)

Daraus folgt, das man mit dem Ergebnis von 2D Exchange Leben muss:
- Sehr schlechte Performance gegenüber CGM (Konvertierungsdauer von Stunden gegenüber Sekunden)
- Fehlende Objekte, zuviel Objekte
- Probleme bei Bemassungen (gedreht, falsch skaliert,...)
- Häufig Abbruch der Konvertierung durch problematische Elemente (z.B. fehlerhafte Solids, die sonst keine Probleme bereiten, siehe Geometry Check)
- Verlust von Tabular Notes, d.h. diese fehlen im DXF komplett
- Probleme bei Pattern insbesondere mit Objektattributen etc.
- ...

Aber was bleibt einem übrig, wenn man AutoCAD zwingend für die Kundendokumentation benötigt!?!

Gruß

Christian Lisiecki

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

moin,
hier http://www.swplot.com/splot.htm gibt es eine kleine günstige software mit der man hpp also plotfile angucken kann. Der Clou, diese software hat einen konverter der hpgl files in dxf umwandeln kann. Bei mir bislang top ergebnisse zu ACAD und auch anderen. Testversion kann man dort runterladen.
Läuft auch als plugin im iexplorer.

Gruss ts

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Hi !
Danke für den Tip. Habe diese Möglichkeit auch schon versucht mit RXView (von Raseterex), kann auch dwg bzw. dxf exportieren. Nur hab ich dort den selben Effekt wie bei einem cgm, das alles in Linien (Masspfeile,...) zerlegt wird und somit im ACAD kaum bearbeitbar ist !

m.f.g
  Leon

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Hi,

wenn man mal in Ruhe überlegt, so muss man die oben beschriebenen Effekte sogar erwarten:

Im HPGL müssen alle Objekte so vorliegen, dass sie korrekt geplottet werden. Und da es bei HPGL verschiedene Möglichkeiten gibt Linien zu plotten, wird i.d.R. der einfachste Standard erzeugt, der damit von den meisten Plottern verarbeitbar ist: eine Linie mit einem bestimmten Linientyp (zB gestrichelt) wird ganz einfach zerlegt und Segmentweise geplottet - am Ergebnis wird man dies nicht erkennen.

Ähnliches passiert vermutlich, wenn CGM o.ä. exportiert wird:
Eigentlich bräuchte zusätzlich neben der CGM-Datei noch man eine Stifttabelle, die u.a. festlegt, welcher Linientyp verwendet werden soll und damit genau genommen Einstellungen des Quell-CAD-Systems beinhaltet. Da 'man' (CAD-Hersteller) sich dies gerne sparen und mit nur einer Datei auskommen möchte, zerlegt man lieber während des Exports die Linien entsprechend der gewählten Einstellungen.

Wenn man es ganz genau nimmt, bräuchte man beim Export neben der eigentlichen CAD-Datei noch Infos über Linienstärken, -muster, Größe der Zeichnung und die verwendeten Fonts.

Ergebnis:
Man kann nicht besser importieren als vorher exportiert wurde.

------------------
ciao
Germar 

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Hi Hallo,

Der Beitrag hat mein Interesse erweckt weil ich mich schon öfters damit herumfrustriert hatte, vielleicht hat jemand schon mal folgendes experimentiert:

Konvertierung zu DXF Acad 2002 mit UG version 19 ( diese Version gibt es, habe sie mit eigenen Augen gesehen) oder N X ?
Konvertierung von UG 18 nach Solid Edge 11 und dann nach DXF?
Konvertieren nach DXF und laden als DXF in TurboCad mit Einstellung "Höhe" erzeugen, ergibt angbelich ein Volumen
Konvertierung von UG nach iges und dann mit Acad 13 einlesen?
... wahrscheinlich gibt es noch andere Möglichkeiten mit Mechanical Desktop u. a. ?

Gruß

Waldbauer

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

ein kollege von mir hat mal folgendes gemacht:

1) export von ug in parasolid,
2) import von parasolid in solidworks,
3) export von solidworks in dxf (oder war es dwg??)

ich hoffe, ich hab es richtig in erinnerung ;-)

gruß, christian

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP