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Thema: Behälterbau Tabellenbuch (5154 mal gelesen)
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Apex Mitglied Konstrukteur und Student
Beiträge: 104 Registriert: 06.02.2004
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erstellt am: 05. Mai. 2009 13:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Ich bin momentan auf der Suche nach einem Vernünftigen Tabellenbuch für den Behälterbau bzw. Anlagenbau. Gibt es auf dem Markt so etwas wie z.B. das Tabellebuch Metall vom Europalehrmittel Verlag nur für Behälter. Mit Hinweißen auf verschiedene Flanschbauarten, Klöpperböden usw..... Gruß Andreas
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Knuddel25 Mitglied Technische Zeichnerin Maschinen- und Anlagentechnik
Beiträge: 687 Registriert: 09.01.2008 CoCreate Modeling 18.1 CoCreate Drafting 18.1 (Klassisches UI) Windows 7 Professional 64-bit
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erstellt am: 05. Mai. 2009 14:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Apex
Hallo Andreas, schau mal hier. Ist der Vogel-Verlag. Dort unter Regelungs-, Verfahrenstechnik oder Maschinenbau/Konstruktion könnten ein paar interessante Bücher dabei sein. Wir benutzen bei uns das Buch Rohrleitungstechnik, zu finden im Bereich Regelungs-, Verfahrenstechnik. In diesem Buch sind schon mal wenigstens die von dir geforderten Flanschbauarten und Klööperböden (beides mit Maßtabellen) drin. HTH Knuddeligen Gruß ------------------ Das Leben ist kurz, weniger wegen der kurzen Zeit, die es dauert, sondern weil uns von dieser kurzen Zeit fast keine bleibt, es zu genießen! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
gb.planung Mitglied Mädchen für alles
Beiträge: 150 Registriert: 31.12.2006 HP Z400,8GB Ram NVidia FX 3800, 1GB WINDOWS 7, 64-Bit ACAD und LT bis 2012 HP 750 C+
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erstellt am: 01. Jul. 2010 21:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Apex
Servus Andreas, bin zwar spät auf Deinen Beitrag gestoßen, aber vielleicht kann ich noch etwas Unterstützung geben. Der Beuthverlag hat voriges Jahr ein Tabellenbuch Flansche und Werkstoffe herausgegeben, die gängigen DIN-Taschenbücher z.B. 15, 142, 403 sind sicher bekannt. Beim Vulkanverlag gibts eine gute Auswahl an Fachliteratur für den Anlagenbau. Der Vogel-Verlag ist auch noch erwähnenswert, aber ein Fach- bzw. Tabellenbuch speziell für Behälterbauer kenne ich nicht. Für diese Konstruktionen habe ich mir in mühevoller Kleinarbeit eine eigene Normensammlung zusammengestellt. Gruß Gerhard
------------------ die Zeit ist der natürliche Feind des Planers Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Frohni10 Mitglied System- und Automatisierungstechniker
Beiträge: 46 Registriert: 17.08.2007
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erstellt am: 16. Jul. 2011 14:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Apex
Zitat: Original erstellt von gb.planung:
Für diese Konstruktionen habe ich mir in mühevoller Kleinarbeit eine eigene Normensammlung zusammengestellt.
Hallo gb.planung, kannst Du mir deine Normensammlung zu Verfügung stellen. Bin im Behälterbau gerade recht neu, und das hört sich sehr nützlich an. Gruß Frohni Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
pepper4two Mitglied
Beiträge: 1133 Registriert: 30.11.2003 Dell Precision M6800; Intel® Core™ i7-4810MQ Prozessor; 32GB (4x8GB) HyperX HX316LS9IB/8 1600MHz DDR3L; AMD FirePro M6100 2GB GDDR5; UltraSharp FHD (1.920 × 1.080); Hybrid-SATA-Festplatte, 2,5 Zoll, 5oo GB, 6 Gbit/s, 8 GB Flash-Speicher; Spaca Mouse Pro Wireless; Cad Mouse; SWX 2013 SP5
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erstellt am: 16. Jul. 2011 15:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Apex
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Apex Mitglied Konstrukteur und Student
Beiträge: 104 Registriert: 06.02.2004
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erstellt am: 16. Jul. 2011 20:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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gb.planung Mitglied Mädchen für alles
Beiträge: 150 Registriert: 31.12.2006 HP Z400,8GB Ram NVidia FX 3800, 1GB WINDOWS 7, 64-Bit ACAD und LT bis 2012 HP 750 C+
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erstellt am: 22. Jul. 2011 22:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Apex
Zitat: Original erstellt von Frohni10: Hallo gb.planung,kannst Du mir deine Normensammlung zu Verfügung stellen. Bin im Behälterbau gerade recht neu, und das hört sich sehr nützlich an. Gruß Frohni
Servus Frohni, das Thema ist meiner Meinung nach zu komplex um Neueinsteigern ohne Hintergrundwissen mit einer überschaubaren Menge von Unterlagen eine vernünftige Hilfestellung zu geben. Meine Sammlung ist im Laufe meiner 40jährigen Berufsausübung entstanden. Sie besteht unter anderem aus fünf Ordnern mit DIN-Normen, etwa zwanzig DIN-Taschenbücher, AD-Merkblätter, 4 Bänden Leitfaden für Druckgerätesicherheit in Europa, Technische Regeln zur Betriebssicherheitsverordnung, Bestimmungen über brennbare Flüssigkeiten, SFI-Lehrgangsunterlagen, Informationen über Werkstoffe, Sicherheitsdatenblätter für diverse Medien, Katalogunterlagen von Ausrüstungsteilen, ein paar Fachbücher und einiges mehr. Das alles füllt einen kleinen Aktenschrank. Die DIN-Normen und sonstigen Regelwerke unterliegen dem Urheberschutz. Eine Vervielfältigung ist somit ausgeschlossen. Erschwerend kommt hinzu, dass zum Beispiel viele DIN-Normen durch die Harmonisierung der Europäischen Normen zwar noch angewendet werden, aber praktisch wertlos sind. Auch muß man sich immer vergewissern, ob die für den aktuellen Behälter anzuwendenden Normen und Vorschriften noch aktuell sind. Laß dich nicht entmutigen, das wird schon. Ich habe auch mal klein angefangen. Gruß Gerhard
------------------ die Zeit ist der natürliche Feind des Planers Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Apex Mitglied Konstrukteur und Student
Beiträge: 104 Registriert: 06.02.2004
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erstellt am: 23. Jul. 2011 08:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hey ich bin ja wirklich froh das endlich etwas Leben in den Beitrag kommt. Dies spiegelt aber letztendlich wieder das es ein spezielles Thema ist. Ich werde wohl, wie Gerhard das auch gemacht hat, mein eigenes "Tabellenbuch" anlegen. Davon verspreche ich mir mittlerweile den größten Nutzen und Lerneffekt. ------------------ Gruß Andreas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
zeinerling Mitglied Maschinenbaukonstrukteur
Beiträge: 313 Registriert: 14.06.2011
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erstellt am: 23. Jul. 2011 11:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Apex
Hallo Apex, wenn ich die Wandstärke von einem Druckbehälter berechne, bediene ich mich immer der Kesselformel, auch bekannt als Bockwurstformel. Google hilft bei der Suche sicherlich weiter. In den meisten Fällen kommen an den Druckbehältern Vorschweißflansche zum Einsatz. Diese Vorschweißflansche gliedern sich nach dem verwendeteten Druck. Google hilft auch bei dieser Suche sicherlich weiter. Alle anderen sicherheitsrelevanten Angaben können aus den AD-Regelwerken entnommen werden. Leider besitze ich die AD-Regelwerke nicht, da diese recht teuer sind. MfG. Zeinerling
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Apex Mitglied Konstrukteur und Student
Beiträge: 104 Registriert: 06.02.2004
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erstellt am: 23. Jul. 2011 11:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hi Zeinerling, díe Berechnung war nicht meine ursprüngliche Fragestellung, ausserdem ist die Frage auch schon sage und schreibe 2 Jahre alt. Bei meiner Frage ging es mehr um Bauteilabmessungen usw. Also z.b.: Flansch nach DIN EN 1092-1 TYP11 PN16 DN80 hat den Lochkreise................. usw. Aber da kann ich mir mittlerweile mit den Normen (auf die gänigen habe ich zum Glück zugriff) helfen. Für die häufig bei uns vorkommenden Dinge werde ich, wie schon gesagt, mir jetzt aber eine eigene Sammlung anlegen. Was das Thema Berechnung angeht. Sowohl das AD-Regelwerk als auch eine DIN EN 13445 sind nicht immer, ohne seperate Erklärung, sofort zu verstehen und lassen Interpretationsspielraum. Das ist bei Berechnungen mein eigentliches Problem. Mir fehlt die routine! Ich habe mir aber nun das Buch: Grundlagen der Rohrleitung und Apparatetechnik aus dem Vulkan Verlag gekauft. Das macht einen sehr guten Eindruck und beinhaltet auch Beispielrechnungen. ------------------ Gruß Andreas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
zeinerling Mitglied Maschinenbaukonstrukteur
Beiträge: 313 Registriert: 14.06.2011
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erstellt am: 23. Jul. 2011 12:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Apex
Hallo Apex, also Deine Antwort verstehe ich überhaupt nicht. Du musst doch belegen bzw. beweisen können, dass der von Dir konstruierte Druckbehälter mit Klöpperboden eine Wandstärke von z.B. 5 mm statt 3 mm, unter Berücksichtigung des Werkstoffes, der zulässigen Oberflächenspannungen, Betriebsdruck und deren Sicherheitsfaktoren haben muss. Oder möchtest Du verantworten, dass ein Druckbehälter wie eine zu heiss gebrühte Bockwurst zerplatzt? Das ist auch der Grund, warum die Formel nicht nur Kesselformel heisst, sondern auch Bockwurstformel genannt wird. Ich jedenfalls kann beweisen, dass ich bei der Konstrution keine Fehler gemacht habe. Sowohl Klöpperböden wie auch Vorschweißflansche sind ganz normale DIN-Teile. Diese Abmessungen mit einer Zeichnung sind doch auf Google zu finden. Bedenke bitte auch, dass ab einer bestimmten Größe diese Druckbehälter mit Handlöchern versehen werden müssen. Zwar bin ich im Besitz dieser Normen für Vorschweißflansche, Klöpperböden und Handlöchern. Leider darf ich aus Urhebergünden diese Normen hier nicht veröffentlichen. Auch wichtig ist, dass eine Längsschweißnaht der gewalzten Bleche zwischen den Klöpperböden in Gebrauchslage niemals nach unten zeigen dürfen. Sonst gibt es Ärger mit dem TÜV. In meiner Eigenschaft als Maschinenbaukonstrukteur für Kernschießmaschinen der Gießereiindustrie bin ich einigermaßen involviert in Sachen Druckbehälter. Zu jedem Druckbehälter gehört auch eine vom TÜV beglaubigte Prüfbescheinigung z.B. über die zu verwendeten Klöpperböden. MfG. Zeinerling Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Apex Mitglied Konstrukteur und Student
Beiträge: 104 Registriert: 06.02.2004
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erstellt am: 23. Jul. 2011 15:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Zeinerling, natürlich muss ich das belegen/beweisen können. Ohne dies bekomm ich ja weder ein Entwurfsprüfung noch eine Druck und Schlussprüfung vom TÜV oder einer sonstigen zugelassenen Stelle. Zwar stammt die Fragestellung aus 2009 aber wirklich involviert in solche Sachen bin ich erst seit einem halben Jahr. Deshalb habe ich darauf hingewiesen, dass ich noch nicht wirklich Routine in der Berechnung von komplizierteren Druckgeräten haben (Rührwerke, Stutzenlasten, Schrägstutzen usw.). Des Weiteren lassen wir die meisten Berechnung ohne hin extern machen. Sei es nun TÜV oder andere Ing. Büros mit mehr Erfahrung. Aber meine Fragestellung hat sich nun mal zu keinem Zeitpunkt auf Berechnungen bezogen. Und auf Google als Allround und immer zur Hand Lösung will ich mich nicht verlassen. Außerdem ist dies nicht immer die schnellste und damit effektivste und wirtschaftlichste Variante. Ein selbst erstellter Formteilkatalog ist da eher Zielführend. Bei neuen Teilen/Fragestellungen zunächst mal Google zu fragen ist natürlich klar. Bei Sachverhalten die Ständig, in vieleicht Unterschiedlichen Varianten, kommen aber für mich die absolut falsche Herangehensweise.
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gb.planung Mitglied Mädchen für alles
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erstellt am: 23. Jul. 2011 19:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Apex
Zitat: Original erstellt von zeinerling: Hallo Apex,wenn ich die Wandstärke von einem Druckbehälter berechne, bediene ich mich immer der Kesselformel, auch bekannt als Bockwurstformel. Google hilft bei der Suche sicherlich weiter. In den meisten Fällen kommen an den Druckbehältern Vorschweißflansche zum Einsatz. Diese Vorschweißflansche gliedern sich nach dem verwendeteten Druck. Google hilft auch bei dieser Suche sicherlich weiter. Alle anderen sicherheitsrelevanten Angaben können aus den AD-Regelwerken entnommen werden. Leider besitze ich die AD-Regelwerke nicht, da diese recht teuer sind. MfG. Zeinerling
Servus Zeinerling, auch billig muss man sich leisten können. Wenn Du bzw. deine Firma kein Geld für AD und sonstige Regelwerke habt, solltet ihr die Finger von der Behälterkonstruktion lassen. Die Kesselformel ist allenfalls für eine Vordimensionierung zu vertreten, und Infos von Google-Recherchen haben nach meiner Meinung immer den Beigeschmack der Ahnungslosigkeit. Dass sich Vorschweißflansche nach dem verwendeten Druck gliedern kann ein fataler Irrtum sein, wenn Werkstoffkennwerte und zulässige Betriebstemperatur außer acht gelassen werden und die Flanschdichtfläche nicht zu der zu verwendenden Dichtung passt. Die anzuwendenden Vorschriften und Normen ergeben sich z.B. aus der Betriebssicherheitsverordnung, der Druckgeräterichtlinie und anderen Bestimmungen. Google-Recherchen kommen darin mit Sicherheit nicht vor. Gruß Gerhard ------------------ die Zeit ist der natürliche Feind des Planers Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |