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Autor Thema:  Verständnisproblem zum Konstruktionsablauf (1384 mal gelesen)
bobson
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Beiträge: 6
Registriert: 06.10.2005

erstellt am: 06. Okt. 2005 14:59    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Liebes Forum

Ich versuche mich in BeckerCad4.0 einzuarbeiten und habe den Eindruck, dass ich noch ein generelles Verständnisproblem zum Konstruktionsablauf habe.

In den Beispielen wird zunächst eine 2D Grundfigur gezeichnet und dann wird sie in die 3D-Welt kopiert, um dann durch Extruieren oder Rotation in einen 3D Körper überführt zu werden.

Was mache ich, wenn ein zwei oder mehr 2D-Ansichten benutzen möchte, um einen 3D-Körper zu erstellen? Z.B. für einen Stuhl, wo man vorab eine Seitenansicht, eine Draufsicht und eine Frontansicht generieren kann.

A: Kann man dann das Erzeugen der 3D-Körper auch aus zwei dieser (in KEs eingefügeten) Ansichten generieren? Wie werden die verknüpft? Falls nur Extruieren oder Rotation möglich ist, wäre eine "und" Funktion für das Verschmelzen der Körper sinnvoll - sowas habe ich aber nicht gefunden.

B: Oder ist es so gedacht, dass man mithilfe von extruierten und rotierten Körpern zunächst dass Gesamtmodell erstellt und danach die Endansichten durch einfügen von Modellansichten erstellt? In diesem Fall möchte ich behaupten, dass viele der beigefügten Modelldateien nicht mit BeckerCad angefertigt wurden, denn dann können ja keine Körper erstellt werden, die in mindestens zwei Dimensionen beliebige Konturen haben.

Ein weiteres Problem sind auch die Modellansichten als Ausgabe, die ja keine richtigen 2D-Zeichnugen sind und mit denen man deshalb schlecht weiterarbeiten kann ...

Hier nochmal die Abläufe


A:

1. Grundansichten 2D zeichnen.
2. 3D Körper aus (kombinierten) Grundansichten generieren.
3. Als Ergebnis genügen die Grundansichten und vielleicht eine Ansicht des 3D-Modells.


B:

1. Grundansichten 2D zeichen
2. Grundansichten zu 3D Körpern (nur durch extruieren und rotieren) erweitern und Körper kombinieren.
3. Modellansichten erstellen, die als Arbeitsresultat anzusehen sind.


C:

Oder liege ich noch völlig falsch? Wie Konstruiert Ihr Eure Modelle?
Was verwendet Ihr letztlich als Ausgabe (zum Drucken)?

Vielen Dank im voraus
und beste Grüße

Bobson

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Werner Bruns
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erstellt am: 06. Okt. 2005 19:16    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für bobson 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo boson,

es gibt wie immer verschiedene Wege, um zum Ziel zu kommen. Es hängt im starken Maße von den Vorlieben des Anwenders ab. Sicher kann man um bei Ihrem Beispiel zu bleiben, einen Stuhl über verschiedene KE erzeugen, würde sich ja auch anbieten. Im 2D-Bereich würde man die klassischen 3 Ansichten erzeugen, die wiederum als Basis der KE dienen würden. Wenn Sie es geschickt anstellen, legen Sie in den Ansichten schon den Ursprung 0,0,0 der KE fest. Dann würde man die KE im 3D-Raum anlegen, die 2D-Geometrien in den 3D-Raum auf die entsprechende KE kopieren. Die geschlossene 2D-Geometrie über Schiebekörper mit Übermaß zum Festkörker generieren und danach mit den Werkzeugen Vereinigung oder Subtraktion fertigstellen.
Zu den Modellansichten wäre noch zu sagen, daß es sich eigentlich um eine sogenannte Zeichnungsableitung handelt, die die Verbindung zum 3D-Modell behält. Erst wenn die Modellansicht aufgelöst wird, handelt es sich um reine 2D-Geometrie.

Gruß
Werner Bruns

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bobson
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Beiträge: 6
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erstellt am: 07. Okt. 2005 08:59    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Vielen Dank Herr Bruns für Ihre schnelle Antwort.

Wenn ich eine 2D-Seitennsicht von einem Stuhl erstelle und dann durch Schieben ein 3D-Stuhlprofil erzeuge, dann möchte ich vielleicht im nächsten Schritt der Sitzfläche eine ovale Form geben, die ich ebenfalls vorab in einer Draufsicht erstelle und entsprechend durch Schieben einen Sitzflächenkörper erzeuge.

Wenn ich aus dem Stuhlprofil die runde Sitzfläche herausschneiden möchte, dann bräuchte eine "Und-Funktion" für die 3D-Körper. Bisher habe ich aber nur Subtraktion und Addition gefunden. Wie kann man das realisieren?

Vielen Dank für Ihre Auskunft im voraus

bobson

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Werner Bruns
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Schiffbauer


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erstellt am: 07. Okt. 2005 15:49    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für bobson 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo bobson,

Sie können doch einen Festkörper vom einem anderen abziehen, das würde bedeuten, die Sitzfäche zweimal zu erstellen, einmal mit den äußeren Abmaßen und einmal als ovale Fläche, die dann von der Hauptfläche abgezogen werden kann. Eventuell stellen Sie eine Skizze in Form einer *JPG Datei ins Forum, dann könnten wir gemeinsam eine Lösung Ihres Problems erarbeiten.

Gruß
Werner Bruns

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bobson
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erstellt am: 07. Okt. 2005 17:49    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Herr Bruns

Ich habe in der BeckerCad-Hife eine Funktion gefunden, die es ermöglicht, beim Extruieren (verschieben in Z-Richtung) eines Körpers das Ergebnis mit einem anderen Körper zu vereinigen. Die Option "Höhe + Schnittbildung" realisiert die von mir beschriebene "Und-Funktion". Damit ist mein Problem gelöst.

Es ist wirklich schade, dass es kein ausführliches Buch zu dieser Software gibt, wo solche Zusammenhänge einfach exemplarisch nachvollziehbar sind. An anderer Stelle im Forum wird das ja schon besprochen - hoffentlich nimmt sich mal jemand die Zeit ...

Ansonsten nochmal vielen Dank für Ihre schnelle Hilfe.

Viele Grüße
Bobson

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