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Guten Tag zusammen,

ich befasse mich seit heute mit der Angabe auf einem Typenschild die nun auf unsere Maschinen soll. Die Angabe lautet

- > max. short circuit current <-

Bin ich auf dem richtigen Pfad, wenn ich davon ausgehe, dass dies der Maximale Kurzschlussstrom ist, den der Schaltschrank ( oder eben die Komponenten ) aushalten kann?

Ich habe bei manchen Typenschilder eine Angabe gesehen von :

100kA rms symmetrical 208V max.

Jetzt ist aber die erste Sicherung im Schaltplan, nach der Einspeisung, nur bis zu  einem SCCR von 6kA angegeben. Also kann ich doch nicht auf das Typenschild 100kA schreiben.
Oder sind dies 2 verschiedene Sachen?

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Hallo, genau so sieht es aus, von verschiedenen Herstellern wie Siemens oder Möller gibt es auch Informationsbroschüren dazu, wir machen das genau so wie du Beschrieben hast, es wird der an den Betriebsmitteln der Angegebene maximal zulässige Kurzschlussstrom auf dem Typenschild angegeben, natürlich nur von den Elementen welche sich im Hauptstromkreis befinden und dieser liegt im Schnitt meist bei 100 oder 55 kA.

6kA scheint mir auch etwas zu niedrig, um was für eine Sicherung handelt es sich denn?

anbei der Link zum Siemens Dokument unter 4.1.2 / 4.1.3 sind Hinweise auf Tabellen in denen man die angenommene Kurzschlussfestigkeit von Gerätekombinationen ermitteln kann oder auch von nicht gekennzeichneten Betriebsmitteln, bei Gerätekombinationen kann sich so z.B. die maximale Kurzschlussfestigkeit erhöhen

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Gruß
Marco

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Es gibt Dinge im Leben die kommen und gehen, aber Ruhm und Fitness bleiben einem für immer erhalten!

[Diese Nachricht wurde von HKXVZBi am 19. Jul. 2016 editiert.]

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Hi!

Super Vielen Dank. Genau diese Dokumente habe ich mir von Siemens schon angeschaut : "Kurzschlussfestigkeit ( SCCR) von Schaltschränken" und " UL und NFPA -wissen,was dahinter steckt "

Haupteinspeisung 3PH+N+PE ( 400V )

Dann kommt als Nächstes ein Filter  ( http://de.rs-online.com/web/p/netzfilter/2629912/ ) Hier allerdings leider keine Angabe für den Kurzschlusstrom

Als nächstes der Hauptschalter - Schneider 16B2483  ( Leider ebenfalls keine Angabe )

DANN -> Leistungsschalter 25A mit einer SCCR angabe von 10kA ( Sorry die 6 waren falsch ) - Datenblatt : http://www.mouser.com/ds/2/16/3C_UL508-221168.pdf

Ab dem Leistungschalter, verteilen sich die Phasen gleichmäßig zu den Verbrauchern.

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das ist eine schwierige Sache, ich würde den Netzfilter entweder separat absichern oder hinter die vorhandene Sicherung packen
der Hauptschalter, hat wenn es sich um das Modell VCCF3 handelt folgende Werte:
Nennkurzschl.-Schaltleist. Icm 2.1 kA 400 V
Nennkurzzeitstrom Icw 756 A 400 V während 1 s
also nur 0,7kA was dann auch deinem Icw / SCCR entsprechen sollte

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Gruß
Marco

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Zitat:

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Original erstellt von HKXVZBi:
das ist eine schwierige Sache, ich würde den Netzfilter entweder separat absichern oder hinter die vorhandene Sicherung packen
der Hauptschalter, hat wenn es sich um das Modell VCCF3 handelt folgende Werte:
Nennkurzschl.-Schaltleist. Icm 2.1 kA 400 V
Nennkurzzeitstrom Icw 756 A 400 V während 1 s
also nur 0,7kA was dann auch deinem Icw / SCCR entsprechen sollte

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Ja es handelt sich um das genannte Model. Also sollte  auf dem Typenschild max. Kurzschlussstrom 0,7 kA bei 400V. stehen

Gedacht war eine 3 Polige Sicherungen direkt nach der Anschlussleitung.

Vielen Dank für deine Unterstützung!

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In der Norm EN 61439-1 findet man nachstehende Bemerkung zum Kurzschluss-Strom einer Schaltgeräte-Kombination

10.11.2 Stromkreise von Schaltgerätekombinationen, für die der Nachweis der Kurzschlussfestigkeit entfällt

Der Nachweis der Kurzschlussfestigkeit wird nicht gefordert für:
1) Schaltgerätekombinationen mit einer Bemessungskurzzeitstromfestigkeit (siehe 5.3.5) oder einem be-
dingten Bemessungskurzschlussstrom (siehe 5.3.6) von höchstens 10 kA Effektivwert.
2) Schaltgerätekombinationen, geschützt durch strombegrenzende Einrichtungen, deren Durchlassstrom
beim höchstzulässigen unbeeinflussten Kurzschlussstrom an den Anschlüssen der Einspeisung der
Schaltgerätekombination 17 kA nicht überschreitet.
3) Hilfsstromkreise von Schaltgerätekombinationen, die für den Anschluss an Transformatoren vorgesehen
sind, deren Bemessungsleistung höchstens 10 kVA beträgt bei einer sekundären Bemessungsspannung
von mindestens 110 V oder 1,6 kVA bei einer sekundären Bemessungsspannung von weniger als 110 V
und deren Kurzschlussimpedanz mindestens 4 % beträgt.
Alle anderen Stromkreise müssen nachgewiesen werden.

In der Norm EN 60204-1:2006 ist irgendwo festgehalten, dass die Schaltgeräte-Kombination für einen Kurzschlussstrom von min. 10kA ausgelegt sein soll.

Gruss Hans

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