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Thema: Solid Designer und SolidWorks (5721 mal gelesen)
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Iphestos Mitglied
Beiträge: 16 Registriert: 28.02.2003
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erstellt am: 25. Feb. 2004 20:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Leute, kann mir vielleicht einer sagen ob es irgendeine Verwandschaft zwischen SolidWorks und Solid Designer besteht? bzw. ob die bedienung und der Umfang beider Programme ähnlich sind? Danke im voraus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Walter Geppert Moderator Frank und Frei
Beiträge: 2143 Registriert: 12.12.2000 Konstruktion von Sondermaschinen, Montageautomaten, Meß- und Prüfeinrichtungen, Vorrichtungen und Produktentwicklung mit Creo Elements/Direct Modeling 20.4, AdvancedDesign, Surfacing, Simulate, SolidPower, ModelManager auf HP ZBook 17 G4, Windows 10 Pro 64
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erstellt am: 25. Feb. 2004 21:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Iphestos
Kurz gesagt: SolidWorks ist parametrisiert und historienbasiert mit einem zugekauften Parasolid-Kern, OneSpaceDesigner ist ist durch sein DynamicModelling ohne Historie ziemlich einzigartig am Markt. Der Kern ist aus ACIS weiterentwickelt worden und im alleinigen Besitz von CoCreate. Beide sind gute Midrange-Produkte für KMUs, je nach Konstruktionsprinzipien einzusetzen. In diesem Forum wirst du natürlich lauter unparteiische Loblieder auf OSD hören ------------------ meine LISP-Makros sind auf Heikos Hilfeseite Grüße aus Wien Walter DC4 Technisches Büro GmbH Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Heiko Engel Moderator
Beiträge: 3239 Registriert: 11.06.2001 Herr, stärke mich in Geduld, aber ZACK ZACK!!
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erstellt am: 26. Feb. 2004 06:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Iphestos
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Sir Toby Mitglied Maschinenbau-Techniker
Beiträge: 40 Registriert: 18.02.2003
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erstellt am: 04. Mrz. 2004 07:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Iphestos
Wir haben beide Systeme im Haus. Im Bereich Serienproduktentwicklung arbeiten wir (noch) mit Solid Works. Für schnell zu erstellende Sonderkonstruktionen (Vorrichtungen) setzen wir OSD ein. Beide Systeme haben ihre Vorzüge. Kurz zusammengefasst kann folgendes gesagt werden: Durch die fehlende Historie beim OSD kann hier im Sondermaschinenbau schneller agiert werden. Auch bei Änderungen ist die Historie hinderlich. Man konstruiert dann manchmal im Solid Works lieber neu, da dies schneller ist als die Bezüge aufzuknacken. Solches ist im OSD unötig. Wir haben auch eine Kurzuntersuchung zum Thema OSD und Solid Works im Vorrichtungsbau gemacht. Bei Interesse kann ich die gerne verschicken. Sir Toby
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Arne Mitglied
Beiträge: 243 Registriert: 19.04.2002 P4 2,4GHz 1GB RAM GF4 980XGL Win2k SP3 AIS7 SP3 OSD 11.61
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erstellt am: 11. Feb. 2005 07:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Iphestos
Sorry, aber ich bin über google auf diesen Beitrag gestolpert. Was genau ist ein "Historie" System, was macht es anderes, oder woran erkennt man das? Vielen Dank im Voraus für eine Antwort. Gruß Arne ------------------ AIS 9.0 SP2, Win2K SP4.x, HP XW4000, 2.4GHz, 1GB RAM, Q4 980XGL mit NV67.22 Treiber Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
rmcc1980 Mitglied Ingenieur
Beiträge: 358 Registriert: 06.06.2003 Modeling PE 6 Win 10-64
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erstellt am: 11. Feb. 2005 07:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Iphestos
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woho Mitglied Technik CAD
Beiträge: 1468 Registriert: 05.09.2000 von SolidDesigner ab 1.0 ueber Precision Engineering Dynamic Modeling ueber CoCreate Modeling bis Creo Elements/Direct 20.x
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erstellt am: 11. Feb. 2005 07:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Iphestos
Historie ist, wenn jeder Bearbeitungsschritt zur Entstehung eines Modelles mitgefuehrt wird. So besteht ein Modell aus einer Vielzahl von Bearbeitungsschritten, jeden Bearbeitungsschritt kann man auf Grund seiner zugehoerigen Parameter aendern. Somit ist also ein Modell vorstellbar wie ein Programm mit Unterprogrammen und Variablen. Man kann Unterprogramme im Hauptprogramm verschieben, duplizieren und loeschen, man kann die Variablen aendern. Und das fehlt beim OneSpace Designer. Das Modell ist so, wie es aussieht. Und trotzdem habe ich hervorragende Aenderungsmoeglichkeiten. Probleme, die mit Historie auftauchen koennen, sind die gleichen wie jene in einem Programm. Da kann es mal sein, dass ploetzlich auf Grund von besonderen Gegebenheiten eine Division durch Null auftritt, was dazu fuehrt, dass ein Programm endet und auch der Aufbau des Modelles scheitert dann. Und wenn nicht sorgfaeltig programmiert wird, dann kann durch Aendeung von Variablen ploetzlich ein komplett anderes Ergebnis herauskommen als erwartet. Und wenn man dan nicht slbst der Verfasser eines Programmes ist, so kann man sich ueberlegen, in dem Programm auf Fehlersuche zu gehen oder das Programm neu zu schreiben. So hat auch Sir Toby geschrieben, dass es da manchmal einfacher ist, in SolidWorks neu zu konstruieren. Gruss WoHo
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woho Mitglied Technik CAD
Beiträge: 1468 Registriert: 05.09.2000 von SolidDesigner ab 1.0 ueber Precision Engineering Dynamic Modeling ueber CoCreate Modeling bis Creo Elements/Direct 20.x
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erstellt am: 11. Feb. 2005 07:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Iphestos
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Roland Johe Mitglied Entwicklungsing.
Beiträge: 198 Registriert: 13.11.2000
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erstellt am: 11. Feb. 2005 09:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Iphestos
Hallo, das parametrische Arbeiten ist meiner Meinung nach besonders dann von Vorteil, wenn ich viele ähnliche Teile konstruieren will, die sich z.B. im Lochkreisdurchmesser unterscheiden. Außerdem führt es wahrscheinlich schneller zum Ziel, wenn man vorher schon genau weiß, wie das Teil am Ende aussehen soll. Da beim Konstruieren "vom weißen Blatt" aber sehr oft Teile entstehen, die zum Schluß der Konstruktionsphase nur noch wenig mit dem Anfang zu tun haben, stößt man hier oft an die Nachteile der Bezüge. Ich denke, die Arbeitsweise ohne Historie, "ich habe ein Teil vor mir und möchte es ändern, egal wie und warum es so geworden ist, wie es jetzt ist" kommt der menschlichen Natur prinzipiell näher, als wenn ich mir bei jedem Schritt erst überlegen muss, wie ich die Bezüge setze, damit sie mich nicht irgendwann in der Zukunft mal behindern. Das soll nicht heißen, dass je nach Aufgabenstellung ein historienbasierendes System nicht auch deutliche Vorteile haben kann. ------------------ Gruss, Roland Johe Microm International GmbH www.microm.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
freshedger Mitglied
Beiträge: 7 Registriert: 17.05.2004
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erstellt am: 25. Feb. 2005 08:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Iphestos
Hallo Leute! ...die ewige Diskussion geht weiter. Und nun kommt noch wer ins Spiel. Ich seh das so. Historie: du konstruierst etwas und kanst an jedem Schritt der Konstruktion später wieder angreifen und etwas verändern. Ich denke das jemand der damit "aufwächst" überhaupt kein Problem damit hat. Das was ich, oder jemand anders, gebaut hat ist gespeichertes Potential. Vorhin hat jemand das beispiel eines erstellten Programes verwendet. OK, also wenn man nun Konstrukteure mit Programmierern vergleicht dann denke ich das jeder Programmierer der ein Programm aus irgendeiner Quelle lieber mit Source Code als ohne bevorzugt. In nicht Historienbasierenden Systemen heißt die Devise "you get what you see". Bestimmt mag das für viele als genial gelten. Ich seh die Vorteile dort eher im Bereich vom Datenaustausch in 3D, der ja bekanntlich zwischen historienbasierenden Systemen keine sogenannten Features übertragen kann. ...AAABER....jetzt kommts. Mit der Solid Edge Version 17....die nächste oder übernächste Woche vorgestellt wird. Genaueres sehn wir dann erst später. Fläche nehmen und dran ziehen, Bereich nehmen und verschieben, Bohrung nehmen und verändern...Biegeradius ändern, Radius ändern.... Wie gesagt genaueres bei Freigabe. Wenn sich also zwei streiten freut sich der dritte.
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Dieter Kotsch Mitglied
Beiträge: 311 Registriert: 10.08.2002
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erstellt am: 25. Feb. 2005 09:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Iphestos
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Walter Geppert Moderator Frank und Frei
Beiträge: 2143 Registriert: 12.12.2000 Konstruktion von Sondermaschinen, Montageautomaten, Meß- und Prüfeinrichtungen, Vorrichtungen und Produktentwicklung mit Creo Elements/Direct Modeling 20.4, AdvancedDesign, Surfacing, Simulate, SolidPower, ModelManager auf HP ZBook 17 G4, Windows 10 Pro 64
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erstellt am: 25. Feb. 2005 09:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Iphestos
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freshedger Mitglied
Beiträge: 7 Registriert: 17.05.2004
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erstellt am: 25. Feb. 2005 10:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Iphestos
Da haben wir ja einen Profi :-D Wenn SWX der Schmied vom Parasolid ist dann legt wohl auch der Toni seine Freilander :-D Der Parasolid gehört zur Open Produktlinie der UGS So wie Solid Edge zu den UGS Produkten gehört. zum Beweis für alle Ungläubigen: http://www.ugs.com/products/open/parasolid/ ...so what? Welcher Masochist entscheidet sich denn im Standard-Maschinenbau heute noch für Pro Engineer? Woher kommt die versteckte Aggression gegen Solid Edge? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Johe Mitglied Entwicklungsing.
Beiträge: 198 Registriert: 13.11.2000 OSDM 16.00A OSDD 16.00A OSMM 16.00A WXP SP2 Intel Xeon Quadcore @2000MHz NVidia Quadro FX 3500 4GB RAM
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erstellt am: 25. Feb. 2005 10:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Iphestos
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freshedger Mitglied
Beiträge: 7 Registriert: 17.05.2004
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erstellt am: 25. Feb. 2005 10:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Iphestos
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Klaus Lörincz Mitglied Consultant
Beiträge: 533 Registriert: 06.08.2003 OSD M = aktuell OSD D = aktuell OS M = aktuell auf WIN und HP-UX
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erstellt am: 01. Mrz. 2005 09:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Iphestos
Hallo zusammen, bei aller Liebe kann ich mir einen 3D-CoPilot in einer von Parametern getriebenen Konstruktion ja auch nur in den Grenzen der anliegenden Parameter vorstellen. Automatische Änderugen von Paramentern sind ja nur dann mit Sinn behaftet wenn Diese nicht "zwingend" sind. Hier stellt sich ja schon die Frage wer eigentlich Parameter an ein Teil bindet die Er nicht braucht ?? (... nur um zu beweisen das Er diese automatisch ändern kann ??) Nun gut - beide Systeme nicht Para/Para haben ein Einsatzgebiet - Tatsache ist das Änderugen in Systemen die Parametrik verwenden innerhalb von Konstruktionsgruppen immer noch einen großen "Nachteil" mitbringen. - Dieser "Nachteil" für die Anwender wird in den Demos immer wieder gut versteckt. (bei einem Teil und einem Anwender ist dies in Realität ja auch kein Problem.) - Wenn nun eine größere Änderung an einem Teil zu machen ist haber ich noch kein Erlebniss gehabt bei dem Parameter nicht die absolute Spaßbremse waren --> da nützt einem selbst das gebündelte Wissen in dem parametrisierten Teil nichts. - Wer lieber ein Programm schreibt als ein Teil zu erschaffen bei dem sich innerhalb der Erstellung viele Einflüsse ändern muss eben die entsprechende Vorarbeit im Kopf leisten. Aber das ist ja nur ein Kopf und Produkte entstehen meist im mehreren Köpfen..... So nun muss ich wieder an die Arbeit --> Viel Spass noch
------------------ Klaus Lörincz 0174 3439 428 Sindelfingen Germany Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Buring Mitglied Account Manager
Beiträge: 4 Registriert: 10.03.2005
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erstellt am: 10. Mrz. 2005 18:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Iphestos
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