Hi,
geht schon auch so, dass Du dem AutoCAD mitteilst, welcher Datensatz Deines XLSX (wenn man da von Datensatz sprechen kann, schon da hätte ich zumindest mal ACCESS als Minimum gesehen), an welches Objekt in Deiner AutoCAD-Zeichnung zugeweisen werden kann. Wenn Du aber schon Richtung SHP-Weitergabe denkst (und damit GIS-tauglich die Daten zu exportieren sind), dann mal ein kleiner theoretischer Ausflug:
Grundvoraussetzung für ein topologisches Polygon-(Flächen-)-datenmodell sollte sein, dass es
a) keine Überlappungen
b) keine Löcher
in Deinen Daten gibt, b) wäre manchmal noch verkraftbar, a) ist als grobe Fahrlässigkeit im GIS zu sehen.
Das kannst Du einerseits mit AutoCAD-Schraffuren nicht gewährleisten und andererseits sind nachfolgende Änderungen (teilen, zusammenführen, ...) bei Schraffuren nicht ohne erheblichen Aufwand möglich. Dazu kommt, wenn Du einer Schraffur einen Datensatz zuweist, diese dann in zwei Teilflächen aufteilst, wem soll der Datensatz dann gehören? Bzw. willst Du dann neu zuweisen?
....und darum zwei mögliche Wege, den ich für plausibler halte. Grundvoraussetzung für beide Varianten ist, dass Du in Deiner Datenquelle XLSX oder ACCESS-MDB, eine eindeutige ID als numerischen Ganzzahlenwert definierst. Es sollte jeder Datensatz eindeutig identifizierbar sein.
Dann Weg A)
Du fügst in jede Fläche in Deiner Zeichnung einen Block ein, mit Attribut z.B. ID, und dem Attributswert mit dem ID-Wert, der im dazupassenden Datensatz steht. Dann mit Map-Funktionen zuerst Bereinigung, dann Topologiebildung mit Deinem Block als Label/Zentroid/Innenpunktobjekt (gleiche Bedeutung, nur unterschiedlich in den einzelnen Systemen verwendet). Durch die Bereinigung und Topologiebildung wird Dir auch schon vorab bewusst gemacht, wenn es topologische Fehler geben würde (Überschneidungen, Löcher, kreuzende Flächengrenzen, ...)
Ist die Topologie gebildet, dann kannst Du über die ID automatisiert den Verweis zur Datenbank erstellen (lassen), weiters kannst Du auch mit '_mapexport' saubere PolygonShapes erzeugen.
Weg B)
Du hast bereits Elemente, die Polygone/Flächen repräsentieren (und verzichtest auf vorhergehende Prüfung auf topologische Richtigkeit), dann kannst Du mit SDF exportieren diese Objekte in ein GIS-ähnliches Format ausgeben. Dann in eine neue Zeichnung, das zuvor erstellt SDF als FDO-Objekt einlesen, als nächsten Schritt über Schema-Bearbeitung eine Spalte ID hinzufügen und für jede Fläche dann den entsprechenden ID-Wert eintragen.
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Die Theorie hätten wir im Ansatz hinter uns, und ich stelle mal als Zwischenfrage, ob Du schon mit FDO, mit Topologie, mit Bereinigung, mit ACCESS zu tun hattest? Wenn nein, dann würde eine weitere Beschreibung nicht sinnvoll sein, wenn ja, lass mich bitte wissen, welcher Weg Dir 'angenehmer' erscheint und wieviel Vorwissen dazu da ist und last but not least, von welcher Datenmenge reden wir hier eigentlich?
- alfred -
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[Diese Nachricht wurde von a.n. am 09. Mrz. 2009 editiert.]