Direkt nichts, allerdings gibt es Techniken, die sich P2P bedienen um anonymen Informationsaustausch zu gewährleisten. Das bekannteste Beispiel ist wohl
Freenet, welches nichts mit gleichnamigem Provider zu tun hat.
Da auf der Wikiseite ausreichend erklärt, muss ich das hier nicht reinkopieren. Falls Du selbst "anonym" surfen willst, gibt es imo bessere Möglichkeiten, wie
http://de.wikipedia.org/wiki/Java_Anon_Proxy
oder
http://de.wikipedia.org/wiki/Tor_%28Netzwerk%29
Ziemlich allen Techniken für die "Anonymisierung" ist der Nachteil gemein, dass sie i.d.R. deutlich langsamer, als der herkömmliche Aufruf von websites. --> Das anonym in Anführungstrichen steht für relative Anonymität, absolute gibt es nicht. Spätestens wenn jemand Zugriff auf die Proxies hat (bei den beiden letzt Genannten), ist es mit der Anonymität vorbei. Wenn ich mich recht erinnere, gab es das bei JAP in der Vergangenheit schon - der Staatsanwalt zwang die Serverbetreiber zu Herausgabe der entsprechenden logs.
Freenet: Mir ist bisher kein Fall bekannt geworden, dass jemand rechtlich belangt worden ist, aaaaber: Unwissenheit schützt bekanntlich vor Strafe nicht. Wenn auf Deinem Rechner dank Teilnahme an so einem Netz in D. verbotene Daten liegen, ist das strafbar. Dank VDS kann man ggf. demnächst nachweisen, dass sich jemand mit Deinem PC verbunden hat, bei dem entsprechende Daten gefunden wurden. Dass die Daten im Freenet selbst verschlüsselt sein mögen, hilft erst mal auch nicht, PC ist für länger weg.
Weiterer Nachteil: Einige Portalbetreiber sperren mittlerweile die IP-Adressen der Anonymisierungsnetze, wohl dank deutscher Gesetzgebung. Das ist dann zwar super anonym, aber nicht hilfreich .
------------------
.o.
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP