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Thema: Zukunft der Atomkraft ? (107295 mal gelesen)
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nightsta1k3r Plauderprofi V.I.P. h.c. plaudern
Beiträge: 19337 Registriert: 25.02.2004 Hier könnte ihre Werbung stehen!
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erstellt am: 19. Jul. 2012 08:38 <-- editieren / zitieren -->
... uuuuund zu! Einer der wenigen Freds außerhalb vom Tset, der voll wird . ZdA reloaded darf wer anderer eröffnen .
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Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 4303 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 19. Jul. 2012 08:23 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von reflow: ...Beim konventionellen Kraftwerk...
Manche werde das können, manche nicht. AKWs können es garnicht. Angeblich können AKWs überhaupt nur eine begrenzte Anzahl von Lastzyklen fahren, wegen Ermüdung von Komponenten (War das ein Diskussionspunkt bei Temelin(?), das ewige Anfahrprobleme hatte - dass, wenn sie noch x-mal vergeblich anfahren probieren, die Gesamtlebensdauer vermindert wird) Je mehr Grundlastkraftwerke es gibt, desto mehr Speicher und/oder Spitzenlastkraftwerke muss es geben. Das ist derzeit schon so, seit Jahrzehnten, anders würde die Stromversorgung garnicht stabil möglich sein. Ihr in D werdet mehr SpitzenlastKW haben, wir haben mehr Speicher (die auch für Euch zur Verfügung gestellt werden - gegen viel Geld). PV entlastet immer die Tagesspitzen - auch wenn im Winter die Ernte pro Tag geringer ist. Sagt ja keiner dass man neben den AKWs auch die Speicher zuschütten und die SpitzenlastKW stillegen soll. Es wird auch kaum je gelingen, Strom über Wochen/Monate in sinnvollen Mengen zu speichern. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
reflow Mitglied Dipl. Ing. Maschinenbau
Beiträge: 186 Registriert: 27.10.2005 SWX 2015 SP 2.1 mit SolidWorks Flow Simulation, TopsWorks, SPI SheetmetalWorks, Vista 64 Bit Intel Q9400, 64GB RAM
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erstellt am: 19. Jul. 2012 07:52 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer:
...- Es ist nicht richtig, dass PV im Winter unbrauchbar sei. Im Gegenteil, die liefert an kalten schönen Tagen besonders effizient. Meine absolute Erzeugungsspitze hatte ich diesen Februar mitten in der "Sibirischen Kälte" (5,3kW). ...
Ohne auf alle Detils eingehen zu wollen: Beim konventionellen Kraftwerk dient das Brennstoffleger als Speicher und die gerne zitierten mehrere Stunden Vorlauf zum Anfahren braucht's nur dann, wenn die Anlage vor komplett kalt war.Das bißchen Pumpspeicherkapazität, was wir in D haben, dient als Regelkapazität zum Abdecken von sog. 15 min-Spitzen. Es wäre in wenigen Stunden leer, wenn es den gesamten Verbrauch abdecken müßte @ PV-Spitze im Februar: Ist ja schön, aber wann geht denn bei Euch im Februar die Sonne auf und wann geht sie unter? Wieviel vom Tag kannst Du denn mit dieser Spitze abdecken? Gruß
Ron
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Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 4303 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 19. Jul. 2012 06:58 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von reflow: ... Der Tages-Überschuß ist schon da.Aber im Winter ist die Sonne knapp und an eine Speicherung über ein halbes Jahr ist mit heutigen Möglichkeiten nicht mal im Traum zu denken. Dann müssen also wieder konventionelle Kraftwerke einspringen. ...
Die Zahlen dürften richtig sein, aber Du stellst sie in den falschen Kontext. - Auch konventionelle (Kalorische und Atom) Kraftwerke benötigen Speicher, denn diese Kraftwerkstypen sind so träge dass sie die Tagesspitzen absolut nicht abdecken können. Also es steht derzeit hinter jedem dieser Riesendinger ein "Schattenkraftwerk" zur Spitzenabdeckung. Das Alles existiert bereits (seit Jahrzehnten). - Wir (zumindest ich) hier reden nicht unbedingt davon, in einem Aufwasch die gesamte Stromerzeugung komplett auf PV und Wind umzustellen. Ich will nur die AKWs abschalten und abwracken, und die kann man derzeit ziemlich einfach ersetzen, durch Alternativen. - PV ist eine ziemlich ideale Alternative, weil es so einfach zu errichten ist und dem saublöden Tagesverbrauch so ideal entgegenkommt (viel idealer als alle anderen Kraftwerksformen). - Es ist nicht richtig, dass PV im Winter unbrauchbar sei. Im Gegenteil, die liefert an kalten schönen Tagen besonders effizient. Meine absolute Erzeugungsspitze hatte ich diesen Februar mitten in der "Sibirischen Kälte" (5,3kW). - Es wäre der falsche Ansatz, alle Äcker und Wiesen mit PV zuzupflastern. Sehr viel sinnvoller wäre es, bebaute/überdachte Flächen mit PV auszurüsten. Das gelingt denkbar einfach und rasch. In der Zeit bis ein AKW-Neubau überhaupt genehmigt wäre könnte man die x-fache Leistung an PV genehmigungsfrei aufstellen. Es gibt keinerlei Hürden, ausser vielleicht die Anschlussbewilligung durch die EVUs. - Ich würde Wasserstoff nicht propagieren. Das ist doch nur eine Flucht nach vorne ins Ungewisse (wofür es wiederum jede Menge Ausreden gibt, es nicht zu tun - Sicherheit, Wirkungsgrad, Kosten, usw.). Ist derzeit keine "gemähte Wiese". ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Torsten Niemeier Mitglied Maschinenbau Ingenieur
Beiträge: 1293 Registriert: 21.06.2001 "ZUSE I.36", 8 BIT, 32 Lämpchen, Service-Ölkännchen "ESSO-Super", Software: AO auf Kuhlmann-Parallelogramm-Plattform ** CSWP 04/2011 ** ** CSWE 08/2011 **
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erstellt am: 18. Jul. 2012 22:42 <-- editieren / zitieren -->
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reflow Mitglied Dipl. Ing. Maschinenbau
Beiträge: 186 Registriert: 27.10.2005 SWX 2015 SP 2.1 mit SolidWorks Flow Simulation, TopsWorks, SPI SheetmetalWorks, Vista 64 Bit Intel Q9400, 64GB RAM
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erstellt am: 18. Jul. 2012 21:44 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Canadabear:
Das ist aber mit jeder Form der Energiespeicherung so, wenn man die Engergie mittels Stausee speichert und bei dem bricht der Damm, dann ist die Zerstoerung auch sehr hoch.
Im Verhältnis zwischen Energieinhalt und Zerstörungspotential gibt's schon Unterschiede. Davon lebt ja die ganze Diskussion hier. Gruß
Ron
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Canadabear Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 662 Registriert: 30.06.2010
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erstellt am: 18. Jul. 2012 21:11 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von reflow:
Das wird nicht reichen... Und was den Wasserstoff als Speichermedium angeht: Der Energieinhalt des explodierten Tanks (10m³ x 40 bar) war meilenweit von dem entfernt, was man einen Saisonspeicher nennen könnte; jede x-beliebige Tanke lagert ein vielfaches davon. Das Zerstörungspotential war aber immens. Ich hab' seitdem gehörig Respekt vor dem Zeug. Man muß eben immer das Gesamtsystem betrachten und dazu gehören bei den erneuerbaren die (noch nicht definierten) Speicher. Gruß
Ron
Das ist aber mit jeder Form der Energiespeicherung so, wenn man die Engergie mittels Stausee speichert und bei dem bricht der Damm, dann ist die Zerstoerung auch sehr hoch. Als neu Idee zur Stromerzeugung: wie waehre es mit Geothermik? Wasser durch eine Tiefenbohrung in heisse Schichten leiten fuehren und wieder nach oben leiten und damit eine Turbine betreiben. ------------------ Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
reflow Mitglied Dipl. Ing. Maschinenbau
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erstellt am: 18. Jul. 2012 20:38 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Canadabear:
Um die noch benoetigten konventionellen Kraftwerke auch noch Abstellen zu koennen muesste man 2-3mal soviele PV und Wind Anlagen aufbauen. Und man muesste auch im gleichen Masse die Speicherkraftwerke bauen.
Das wird nicht reichen... Und was den Wasserstoff als Speichermedium angeht: Der Energieinhalt des explodierten Tanks (10m³ x 40 bar) war meilenweit von dem entfernt, was man einen Saisonspeicher nennen könnte; jede x-beliebige Tanke lagert ein vielfaches davon. Das Zerstörungspotential war aber immens. Ich hab' seitdem gehörig Respekt vor dem Zeug. Man muß eben immer das Gesamtsystem betrachten und dazu gehören bei den erneuerbaren die (noch nicht definierten) Speicher. Gruß
Ron
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Canadabear Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 662 Registriert: 30.06.2010
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erstellt am: 18. Jul. 2012 18:30 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von reflow:
OK, mal ein paar Zahlen: Bedarfsspitze für D im Sommer max. 72 GW, Bedarfsspitze im November 80GW. Derzeit sind in D rund 35 GW an PV-Leistung installiert und eine ähnliche Summe an Windkraft. Der Tages-Überschuß ist schon da. Aber im Winter ist die Sonne knapp und an eine Speicherung über ein halbes Jahr ist mit heutigen Möglichkeiten nicht mal im Traum zu denken. Dann müssen also wieder konventionelle Kraftwerke einspringen. Ich denke, auch Leo erwartet, daß das Licht angeht, wenn er an einem trüben Novemberabend auf den Lichtschalter drückt. Um den Bedarf ganzjährig abdecken zu können, muß man also in der Lage sein, die Winterspitze nahezu vollständig konventionell (oder eben nuklear) erzeugen zu können. Das heißt nichts anderes, als daß man die gesamte Kapazität einmal in "erneuerbaren" und noch weiteres Mal in konventioneller Technik vorhalten muß. Und diese konventionellen (oder nuklearen) Kraftwerke wollen gebaut, gewartet und unterhalten werden - im Winter, wenn sie produzieren und im Sommer fürs Vorsichhinrosten. Selbst wenn sich jeder eine PV-Anlage aufs Dach setzte, die in der Jahressumme seinen gesamten Verbrauch abdeckte, wäre das Problem im Winter nicht gelöst. Gruß
Ron
genau so sieht es aus. Denn diese Leistungswerte von PV und Windkraft sind auch nur bei guten bis optimalen Bedingungen zu erreichen. Und ganz in der Argumentationsweise der Atomgegner koennte ich jetzt sagen: Stimmen diese Werte ueberhaupt? Wenn diese Werte von den Betreibern der PV-Anlagen kommen, dann kann es doch gut sein das diese Wert gar nicht erreicht werden. Um die noch benoetigten konventionellen Kraftwerke auch noch Abstellen zu koennen muesste man 2-3mal soviele PV und Wind Anlagen aufbauen. Und man muesste auch im gleichen Masse die Speicherkraftwerke bauen. Die Nutzung von Wasserstoff als Speicher und als allgemeine Enegiequelle ist wirklich eine Sache die weiterentwickelt werden sollte. [Sarkasmusmode on] Stellt sich nur die Frage ob nicht in 50 Jahren jemand feststellt das es der falsche Weg war und verteufelt alle Leute die damit zu tun hatten, so wie es jetzt die Atomgegner tun Und die Entwicklungsfirmen muessen aufpassen das sie keinen Gewinn machen, denn dann wuerden man ihnen nachsagen sie machen das ja nur des Geldes wegen. Und schon ist es wieder was negatives [Sarkasmusmode off]
------------------ Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Torsten Niemeier Mitglied Maschinenbau Ingenieur
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erstellt am: 18. Jul. 2012 18:26 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von reflow: Probleme sind - mindestens derzeit noch - lausige Wirkungsgrade.
Auf den ersten Blick wäre das IMHO in Ordnung, denn wir reden ja gerade über Überschüsse. Zur Sicherheit: Meine naive Sichtweise dazu wäre, daß das Hantieren mit Wasserstoff nicht unbedingt gefährlicher ist als z.B. bei Propangas, Benzin, Erdgas, o.ä. Als ich 90 anfing zu studieren, standen damals in der Bibliothek bereits Abhandlungen über Wasserstofftanks in PKW. Und wie sie trotz heftigster Crashtest heil und dicht blieben. Für mich ist das erstmal die vielversprechendste Methode, den Strom für den kalten Winter einzulagern. Die neue Super-Duper-Batterie, mit der ich mir 2500kWh im Küchenregal aufbewahren kann, wird es vorerst noch nicht geben... Gruß, Torsten Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
reflow Mitglied Dipl. Ing. Maschinenbau
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erstellt am: 18. Jul. 2012 18:09 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Torsten Niemeier:
Wasserstoff?
Ja, Wasserstoff... Daran wird ja aktuell intensiv geforscht. Probleme sind - mindestens derzeit noch - lausige Wirkungsgrade. Solange man den Wasserstoff elementar speichern und zu verwenden versucht, gibt's außerdem Bedenken wegen der Sicherheit. Das Zeug ist ja nicht nur hochexplosiv, es diffundiert auch noch fast überall durch und versprödet die gängigen Werkstoffe. Mit dem Zeug ist nicht zu spaßen. Hier in Hanau ist bei meinem damaligen Brötchengeber '91 dadurch ein Wasserstofftank in die Luft geflogen. Der Knall war in 15 km Enfernung noch zu hören und sämtliche Läden in der Hanauer Innenstadt hatten schlagartig "offene Schaufenster". Es gab nur deshalb keine nennenswerten Personenschäden, weil der Vorfall am Samstagmorgen um 5:00 Uhr in der Frühe passsiert ist. Und das war "nur" ein 10m³-Tank... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Torsten Niemeier Mitglied Maschinenbau Ingenieur
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erstellt am: 18. Jul. 2012 17:39 <-- editieren / zitieren -->
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reflow Mitglied Dipl. Ing. Maschinenbau
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erstellt am: 18. Jul. 2012 17:26 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer:
Die Speicher sind schon vorhanden und werden momentan nur mehr im geringen Umfang benötigt (da PV die Tagesspitze bestens abdeckt). Auch die Bedarfsdeckung über Nacht ist vorhanden. Auch ganz ohne AKWs. Im Gegenteil, die EVUs haben ziemliche Mühe, den derzeitigen Überschusstrom in den Nachtstunden loszuwerden.
OK, mal ein paar Zahlen: Bedarfsspitze für D im Sommer max. 72 GW, Bedarfsspitze im November 80GW. Derzeit sind in D rund 35 GW an PV-Leistung installiert und eine ähnliche Summe an Windkraft. Der Tages-Überschuß ist schon da. Aber im Winter ist die Sonne knapp und an eine Speicherung über ein halbes Jahr ist mit heutigen Möglichkeiten nicht mal im Traum zu denken. Dann müssen also wieder konventionelle Kraftwerke einspringen. Ich denke, auch Leo erwartet, daß das Licht angeht, wenn er an einem trüben Novemberabend auf den Lichtschalter drückt. Um den Bedarf ganzjährig abdecken zu können, muß man also in der Lage sein, die Winterspitze nahezu vollständig konventionell (oder eben nuklear) erzeugen zu können. Das heißt nichts anderes, als daß man die gesamte Kapazität einmal in "erneuerbaren" und noch weiteres Mal in konventioneller Technik vorhalten muß. Und diese konventionellen (oder nuklearen) Kraftwerke wollen gebaut, gewartet und unterhalten werden - im Winter, wenn sie produzieren und im Sommer fürs Vorsichhinrosten. Selbst wenn sich jeder eine PV-Anlage aufs Dach setzte, die in der Jahressumme seinen gesamten Verbrauch abdeckte, wäre das Problem im Winter nicht gelöst. Gruß
Ron
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Ex-Mitglied
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erstellt am: 18. Jul. 2012 16:53 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Canadabear:
.. Wer sagt denn das die stimmt und nicht auch gelogen ist. ...
Studien müssen mit überprüfbaren Fakten belegt werden. Anhand dieser lässt sich durchaus die Qualität jeder Studie feststellen. ------------------ Jetzt wieder im Norden |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 18. Jul. 2012 16:37 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Canadabear:
... Welche Form der Stromgewinnung haette denn deiner Meinung nach, zu der Zeit als die Atomkraft entwickelt worden ist, als alternative genutzt werden sollen? Solarkraft oder Windkraft? diese Techniken sind doch im groesseren Masstab in den letzten Jahren entwickelt worden. ...
Die Gründe hierfür sind leicht zu finden, wenn man danach sucht. Geschichte der Windkraft Zitat: RWE-Vorstandsmitglied Günther Klätte gesteht im Februar 1982 freimütig der Welt, dass Growian »ein pädagogisches Modell« sei, um Atomgegner zu bekehren. Und Ex-Forschungsminister Matthöfer verplappert sich kurz darauf: »Wir wissen, dass es nichts bringt. Aber wir machen es, um zu beweisen, dass es nicht geht.«
------------------ Jetzt wieder im Norden |
Canadabear Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 662 Registriert: 30.06.2010 Inventor 2020 / 2022 SolidWorks 2020
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erstellt am: 18. Jul. 2012 16:36 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von daniu: Hi,langsam bisschen Niveau hier zu finden ... Naja - ich denk auch: jammern, dass man aussteigen will ist viel einfacher, als aktiv was zu tun. Ich bin mir sicher, dass die meisten dann doch den billigeren Stromanbieter nehmen und nicht den, der keinen Atomstrom hat. Ich denke, es sind wesentlich öfter Ausreden als sonstwas, wenn jemand behauptet, er könne sich das nicht leisten (ich meine alternative Stromanbieter) - oft genug wird sowas doch in der Raucherecke besprochen ... Zum Thema Unfall: ich habe noch nicht gehört, dass alternative Energien, in welcher Form auch immer, das Potential dazu haben, einen schwerwiegenden Unfall zu verursachen, bei dem ganze Landstriche unbewohnbar werden. Ich denke, man darf sich da nix vormachen: wenn die Gefahr da ist, ist es eine Frage von Zeit, bis der Fall eintritt (man kann den Faktor Zeit verringern, indem man die Anzahl erhöht ...). Wenn es keinen Tsunami und kein Erdbeben (einmal ist immer das erste Mal ...) gibt, dann fliegt halt ein Flugzeug rein (die Twin Towers waren dafür auch ausgelegt) oder oder oder. Man könnte ja auch schon aufhören, bevor man weiß, was es sein wird. Ich kann mir kaum vorstellen, dass es eine in der Gesamtbilanz teurere Energieform, als Atomkraft gibt. Vergleicht halt keiner ehrlich ... Gruß Daniel
Ich finds ja auch gut wenn jemand selber was macht und aktiv ist, aber derjenige kann doch auch nicht nur weil er es kann, das es auch alle anderen koennen wenn sie nur wollen wuerden. Du sagst es vergleicht keiner ehrlich, was ist denn wenn eine Studie veroeffentlich wird in der gesagt wird das Atomstrom weniger kostet als PV-Strom, dann wird doch von den Gegnern gleich gesagt das dieses gelogen ist und praesentieren eine Gegenstudie. Wer sagt denn das die stimmt und nicht auch gelogen ist. Ich hab mal kurz gerechnet: Wenn man rein theoretisch allen Strom der in Deutschland 2002 verbraucht wurde mittels PV-Anlage erzeugt haette, dann haette man 5% von Deutschlands Gesamtgrundflaeche mit PV-Anlagen abdecken muessen. Ist nur mal ne Rchnung um eine Groessenvorstellung zu bekommen.
------------------ Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
Beiträge: 1471 Registriert: 03.11.2004 Intel Xeon W3550 12GB RAM; NVidia Quadro 4000 Win 7 Enterprise 64bit; NX7.5 TeamCenter 8
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erstellt am: 18. Jul. 2012 15:46 <-- editieren / zitieren -->
Hi, langsam bisschen Niveau hier zu finden ... Zitat: Original erstellt von Canadabear: @Schnellausstieg du sagts also: ich hab mir meine Stromversorgung geschaffen also koennen wir die Kraftwerke abschalten, ich brauch die nicht mehr. Klingt irgendwie egoistisch. Nicht jeder kann sich eine PV-Anlage zulegen. Entweder keine technische Moeglichkeit (kein eigenes oder ein ungeeignetes Haus) oder einfach kein Geld dazu. Um gleich vorwegzunehmen: nur wei alle in denem Umkreis eine PV-Anlage haben kannst du es nicht auf alle anderen uebertragen, denn was machen die bewohner eines Hochhauses mitten in Frankfurt.
Naja - ich denk auch: jammern, dass man aussteigen will ist viel einfacher, als aktiv was zu tun. Ich bin mir sicher, dass die meisten dann doch den billigeren Stromanbieter nehmen und nicht den, der keinen Atomstrom hat. Ich denke, es sind wesentlich öfter Ausreden als sonstwas, wenn jemand behauptet, er könne sich das nicht leisten (ich meine alternative Stromanbieter) - oft genug wird sowas doch in der Raucherecke besprochen ... Zum Thema Unfall: ich habe noch nicht gehört, dass alternative Energien, in welcher Form auch immer, das Potential dazu haben, einen schwerwiegenden Unfall zu verursachen, bei dem ganze Landstriche unbewohnbar werden. Ich denke, man darf sich da nix vormachen: wenn die Gefahr da ist, ist es eine Frage von Zeit, bis der Fall eintritt (man kann den Faktor Zeit verringern, indem man die Anzahl erhöht ...). Wenn es keinen Tsunami und kein Erdbeben (einmal ist immer das erste Mal ...) gibt, dann fliegt halt ein Flugzeug rein (die Twin Towers waren dafür auch ausgelegt) oder oder oder. Man könnte ja auch schon aufhören, bevor man weiß, was es sein wird. Ich kann mir kaum vorstellen, dass es eine in der Gesamtbilanz teurere Energieform, als Atomkraft gibt. Vergleicht halt keiner ehrlich ... Gruß Daniel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 4303 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 18. Jul. 2012 15:18 <-- editieren / zitieren -->
Wes' Geld ich krieg, des' Lied ich sing. Die von Thorsten verlinkte Studie steht den offiziellen Angaben der japanischen Regierung (= Eigentümer von Tepco) diametral gegenüber. Es sei jedem selber überlassen, wem man mehr Glauben schenkt. Die Speicher sind schon vorhanden und werden momentan nur mehr im geringen Umfang benötigt (da PV die Tagesspitze bestens abdeckt). Auch die Bedarfsdeckung über Nacht ist vorhanden. Auch ganz ohne AKWs. Im Gegenteil, die EVUs haben ziemliche Mühe, den derzeitigen Überschusstrom in den Nachtstunden loszuwerden. Es gibt nur einen gravierenden Unterschied zwischen AKW-Strom und dem ganzen Rest: AKW-Strom wird künstlich sehr sehr billig gehalten (weil die Allgemeinheit die riesigen Kostenanteile "Forschung" und "Entsorgung" bezahlt). Richtig ist, dass für den Bau jeglichen neuen Kraftwerkes wiederum Energie und weitere Resourcen benötigt wird. Weder PV noch AKWs bauen sich selber aus dem Nichts. Aber rate mal welche Kraftwerksform weniger Erstenergieeinsatz und weniger sonstige Resourcen benötigen... ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Canadabear Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 662 Registriert: 30.06.2010
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erstellt am: 18. Jul. 2012 14:53 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer: @PV: Keine Sorge, die Speicher gibts ja schon. Man braucht nur noch die Wirkung zeitmässig umstellen, tagsüber per PV fülle, nachts abarbeiten. derzeit wird nachts mit sog. billigem Atomstrom gefüllt, und tagsüber (oder zwischendurch) abgearbeitet.@"menschliches Versagen": Das ist eine Wiedergabe der offiziellen Aussagen von japan. Seite, nicht meine persönliche Meinung. In Torstens Link kann man die volle Grauslichkeit der Lügen erahnen. Ja, es war einer der grössten Fehler der Menschheit, derart umfangreich auf Atomstrom gesetzt zu haben.
@menschliches Versagen lies den Bericht auch bitte genau, dort wird nicht gesagt das es nur menschliches Fehlverhalten war sondern das die Hauptursache das Erdbeben war. Es wird nur behauptet das die Sicherheitssysteme anscheinend nicht ausreichend waren. Dazu kann man aber sagen das das AKW hoechstwarscheinlich nach geltenden Recht gebaut worden ist. Welche Form der Stromgewinnung haette denn deiner Meinung nach, zu der Zeit als die Atomkraft entwickelt worden ist, als alternative genutzt werden sollen? Solarkraft oder Windkraft? diese Techniken sind doch im groesseren Masstab in den letzten Jahren entwickelt worden. Die Loesung mit PV-Anlagen und Speicherkraftwerken ist moeglich, da stimm ich dir zu. Rechne doch bitte mal nach wieviel Speicherkraftwerke du benoetigst um den kompletten Strombedarf in der Nacht zu decken. Dann wirst du feststellen das noch sehr viele Speicherkraftwerke gebaut werden muessen. Dieses geht aber nicht von heute auf morgen sondern dauert mehrere Jahre bis Jahrzehnte, durch Genehmigungverfahren, Umweltvertraeglichkeituntersuchungen, Verfahren von Gegnern. Was machst in der Zwischenzeit, in dieser Zeit benoetigst du auch Strom und auch zum Bau von den PV-Anlagen und den Speicherkraftwerken wird Strom benoetigt. Ist doch ein einfaches Gedankenspiel: Es soll Strom mit PV-Anlagen erzeugt werden, diese muessen gefertigt werden, dafur benoetigt man Strom, dieser Strom wird durch AKWs erzeugt, da aber die AKW-Gegner fordern das diese sofort abgeschaltet werden koennen keine PV-Anlagen gefertigt werden weil ja eben der benoetigte Strom nicht verfuegbar ist. ------------------ Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
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erstellt am: 18. Jul. 2012 10:03 <-- editieren / zitieren -->
Da gehts um keine wirren Träumereien. Schau Dir die Tagesverbrauchskurve an, stelle die PV-Erzeugungskurve gegenüber, denk nach und ziehe selber Deine Schlüsse. Aber es geht mir nicht darum, PV als einzige Energielösung zu propagieren. Kann sie nie werden. Es soll nur der sinnvolle Anteil an der Gesamtenergie durch PV erbracht werden. Und dieser Anteil ist viel grösser als man uns glauben macht. Die von den EVUs (und deren Politiker-Anhängsel) dargestellten sinnvollen Anteile sind je eher an der Untergrenze der für die EVUs wirtschaftlichen Wahrnehmungsgrenze, so nach dem Motto: "Wenn uns kein Gewinn entgeht tolerieren wirs". ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 4303 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 18. Jul. 2012 08:37 <-- editieren / zitieren -->
Die Speicher gibts, es wurde ja auch in der vor-PV-Zeit die Tagesspitze daraus abgearbeitet. Damit haben sich u.A. die österr- EVUs eine goldene Nase verdient, jahrzehntelang. Diese Tagesspitze wird nun durch den stark wachsenden PV-Anteil ziemlich egalisiert, und die Speicher (im gegebenen Umfang, der auch grad die letzten Jahre noch massiv ausgebaut wurde) sind fast nutzlos. schon derzeit ist der Strom um die Mittagszeit darum besonders preisgünstig im Handel (früher hat der 4x soviel gekostet wie der Grundlaststrom). Wenn es noch mehr PV gibt, gibts tagsüber einen Stromüberschuss. Damit könnte man idealerweise nun die ansonsten rel. nutzlosen Speicher füllen. Aber das ist derzeit für die EVUs ein kaufmännisches Negativspiel - drum wehren sie sich dagegen. Auch wenn es bei Dir regnet - es regnet nie D-weit flächendeckend. Grad direkt nach Regen liefern die PVs besonders viel Strom (kühl, frisch gereinigt). Viel Regen bedeutet keinesfalls dass PV sinnlos ist. Lebendiges Beispiel ist meine PV: Dieses WE wird sie 1. Geburtstag feiern, und hat alle Prognosen übertroffen. Es werden ca. 4950kWh erzeugt sein (Prognose war 4.750), und das in der regenreichsten Gegend Österreichs, wo alle Suderanten und Jammerer sagen, PV habe keinen Sinn. Allerdings: Wir haben kaum Nebel, hier gibts nur Schönwetter oder Niederschläge. Ausserdem bedeutet viel Regen viel Wasser auf die Turbinen. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
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erstellt am: 17. Jul. 2012 15:40 <-- editieren / zitieren -->
@PV: Keine Sorge, die Speicher gibts ja schon. Man braucht nur noch die Wirkung zeitmässig umstellen, tagsüber per PV fülle, nachts abarbeiten. derzeit wird nachts mit sog. billigem Atomstrom gefüllt, und tagsüber (oder zwischendurch) abgearbeitet. @"menschliches Versagen": Das ist eine Wiedergabe der offiziellen Aussagen von japan. Seite, nicht meine persönliche Meinung. In Torstens Link kann man die volle Grauslichkeit der Lügen erahnen. Ja, es war einer der grössten Fehler der Menschheit, derart umfangreich auf Atomstrom gesetzt zu haben. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Canadabear Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 662 Registriert: 30.06.2010
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erstellt am: 17. Jul. 2012 15:20 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer:
Schnellausstieg: Gerade im städtischen Umfeld, wo im heissen Sommer besonders viel Strom verbraucht wird, macht PV am allermeisten Sinn. Nur Jammern "es geht nicht", das kann Jeder. Aber keine Sorge: Die rasante Verbreitung von PV abseits der "es-geht-nicht"-Behaupter sorgt dafür, dass wir reichlichst Strom haben, ganz ohne AKWs. @SuperGAU: Meine ganz persönliche Meinung dazu: Klar hat der Mensch falsch gehandelt. Wer noch nie falsch gehandelt hat, der werfe den ersten Stein. Wenn man aber bedenkt, dass eine einzige Fehlhandlung so eine derartige Katastrophe auslösen kann, wirds ernst: Ich bin der Meinung, dass der Mensch die Atomtechnik nicht im Griff hat, und auch nie in den Griff bekommen wird.
also dann erklaere mit mal wo willst du die PV-Anlagen fuer eine Stadt wie Frankfurt aufstellen. Und was machst du Nachts? denn dann brauchst du auch noch Speicherkraftwerke. Also so einfach wie du es sagst ist es nicht. Welches war denn die einzige Fehlhandlung die zu einem Supergau gefuehrt hat? Komm aber jetzt nicht mir der Fehlhandlung das Kraftwerk gebaut zu haben, denn dann kann ich sagen, das es nicht menschliches Fehlverhalten war sondern natuerliches Fehlverhalten, denn die entwicklung des Menschen selbst. ------------------ Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
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erstellt am: 17. Jul. 2012 15:05 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Canadabear: @Schnellausstieg ... @SuperGAU-Ursache:
Schnellausstieg: Gerade im städtischen Umfeld, wo im heissen Sommer besonders viel Strom verbraucht wird, macht PV am allermeisten Sinn. Nur Jammern "es geht nicht", das kann Jeder. Aber keine Sorge: Die rasante Verbreitung von PV abseits der "es-geht-nicht"-Behaupter sorgt dafür, dass wir reichlichst Strom haben, ganz ohne AKWs. @SuperGAU: Meine ganz persönliche Meinung dazu: Klar hat der Mensch falsch gehandelt. Wer noch nie falsch gehandelt hat, der werfe den ersten Stein. Wenn man aber bedenkt, dass eine einzige Fehlhandlung so eine derartige Katastrophe auslösen kann, wirds ernst: Ich bin der Meinung, dass der Mensch die Atomtechnik nicht im Griff hat, und auch nie in den Griff bekommen wird. @Torsten: Grauslich. Wie die lügen. ------------------ mfg - Leo [Diese Nachricht wurde von Leo Laimer am 17. Jul. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Torsten Niemeier Mitglied Maschinenbau Ingenieur
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erstellt am: 17. Jul. 2012 15:03 <-- editieren / zitieren -->
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Krümmel Moderator Dreher Produktentwicklung Prototypenbau
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erstellt am: 17. Jul. 2012 14:40 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, Zitat: Ein Widerspruch in sich. 4,5 Lichtjahre ist die Strecke, die das Licht bei ~300000km/h in 4,5 Jahren zurücklegt. Um die Strecke in 45 Tagen zu schaffen, müsste man nicht "annähernd Lichtgeschwindigkeit" fliegen, sondern ziemlich genau 36fache Lichtgeschwindigkeit. Da nichtmal die einfache Lichtgeschwindigkeit physikalisch möglich ist (ich darf ebenfalls auf die allgemeine Relativitätstheorie verweisen), ist diese Meldung Humbug.
nö für die Piloten vergehen 45 Tage für die Zuschauer auf der Erde die 45 Jahre .
http://www.ufp-headquarters.de/antriebsundenergiesysteme.php
Grüße Andreas
------------------ Stillstand ist Rückschritt Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Canadabear Mitglied Konstrukteur
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erstellt am: 17. Jul. 2012 14:39 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer: @Schnellausstieg: Ich hab mir meine Stromversorgung schon gebaut, für mich ist es ein normales sich-Abwenden von dem Atomwahnsinn. Wer nur redet aber nichts tut (und das pasiert seit Jahrzehnten) - für den wirds irgendwann ein Schleudertrauma.... @SuperGAU-Ursache: Die offiziellen Berichte der letzten Wochen stellten klar fest, dass weder Erdbeben noch Tsunami des SuperGAU von Fukushima verursacht haben, sondern menschliches Versagen. Auch in Tschernobyl war menschiches (gröblichstes) Fehlverhalten die offizielle Ursache.
@Schnellausstieg du sagts also: ich hab mir meine Stromversorgung geschaffen also koennen wir die Kraftwerke abschalten, ich brauch die nicht mehr. Klingt irgendwie egoistisch. Nicht jeder kann sich eine PV-Anlage zulegen. Entweder keine technische Moeglichkeit (kein eigenes oder ein ungeeignetes Haus) oder einfach kein Geld dazu. Um gleich vorwegzunehmen: nur wei alle in denem Umkreis eine PV-Anlage haben kannst du es nicht auf alle anderen uebertragen, denn was machen die bewohner eines Hochhauses mitten in Frankfurt. @SuperGAU-Ursache: Das ist auch wieder da immer wieder gebrachte Argument: haette man anders gehandelt waehre das nicht passiert. Dann kann man ja annehmen das wenn man nur sehr gut ausgebildete Fachleute (zBsp. die Experten die nach einen Unfall sagen was falsch gemacht worden ist) zur Bedienung einsetzt, dann ist die Anlage sicher weil der Factor menschliches Fehlverhalten ja ausgeschaltet ist. Edit: Ach ja die Sache mit der Lichtgeschwindigkeit: das alles ist nach dem heutigen Kenntnissstand. Es gab mal eine Zeit da haben alle Experten behaupted das eine Fahrt zum Mond nicht moeglich waere da es auf der Erde gar nicht soviel Energie (zu dem Zeitpunkt Kohle) vorhanden waehre um dieses durchzufuehren. ------------------ Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli!
[Diese Nachricht wurde von Canadabear am 17. Jul. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
nightsta1k3r Plauderprofi V.I.P. h.c. plaudern
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erstellt am: 17. Jul. 2012 14:38 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von rAist: Um die Strecke in 45 Tagen zu schaffen,
... braucht man nur im Raumschiff zu sitzen. Es kommt immer aufs Referenzsystem an, und drinnen beim Rasen vergeht die Zeit langsamer. ------------------
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rAist Plauderprofi V.I.P. h.c. CAD-Dozent (Creo/Inventor)
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erstellt am: 17. Jul. 2012 14:22 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Clinton:
Guckst Du hier...
Ein Widerspruch in sich. 4,5 Lichtjahre ist die Strecke, die das Licht bei ~300000km/h in 4,5 Jahren zurücklegt. Um die Strecke in 45 Tagen zu schaffen, müsste man nicht "annähernd Lichtgeschwindigkeit" fliegen, sondern ziemlich genau 36fache Lichtgeschwindigkeit. Da nichtmal die einfache Lichtgeschwindigkeit physikalisch möglich ist (ich darf ebenfalls auf die allgemeine Relativitätstheorie verweisen), ist diese Meldung Humbug. ------------------ "Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil wird schon schwieriger!" (Kurt Tucholsky) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
A_Balou Plauderprofi V.I.P. h.c.
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erstellt am: 17. Jul. 2012 13:05 <-- editieren / zitieren -->
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Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
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erstellt am: 17. Jul. 2012 12:25 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Andreas 253: ...Na wenn das mal nicht ein "Steinzeitgraffiti" ist...
Meines Wissens ist es eine "Protosinaitische Schrift", die älteste bekannte Silbenschrift (zum Unterschied von Hieroglyphen = Symbolschrift). Alter 3500 - 3700 Jahre. Also ein paar Jahrhunderte bevor Mose mit seinem Volk ebenda rumwanderte (soweit man das historisch einordnen kann und will). Also nicht soo lange her, dass das Jemand in den Fels geklopft hat. Und trotzdem ist es nicht mehr entzifferbar/übersetzbar. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
rAist Plauderprofi V.I.P. h.c. CAD-Dozent (Creo/Inventor)
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erstellt am: 17. Jul. 2012 12:11 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von A_Balou:
Die Archäologen, die in ein paar Tausend Jahren hier vorbei kommen, sind wahrscheinlich viele Lichtjahre entfernt zuhause und halten an der "Pyramide" nur an um ihr Raumschiff zu tanken Und nein, es soll keine "Vertsetelung" des Freds werden. Das ist meine Meinung, ich glaube nicht, das in ein paar Tausend Jahren hier auf der Erde noch Leben in der heutigen Form existiert.
Materie auf Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen ist physikalisch unmöglich ------------------ "Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil wird schon schwieriger!" (Kurt Tucholsky) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andreas 253 Mitglied
Beiträge: 816 Registriert: 01.03.2002
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erstellt am: 17. Jul. 2012 11:37 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer: Hast recht, hier ein Beispiel das gerade mal 3.700 Jahre jung ist - und, soweit mir bekannt, noch nicht so recht entziffert:
Na wenn das mal nicht ein "Steinzeitgraffiti" ist... Stellt euch mal vor, in 4000 Jahren versucht ein Forscher einen Sinn in irgendwelche Graffiti-Tags auf einer Hauswand zu interpretieren... der ärmste... Aber wir können ja mal anfangen: oben steht schonmal "=T" und weiter unten kann man "009" erkennen... Wahrscheinlich war da ein Frühgeschichtlicher Mathematiker am Werk Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hohenöcker Plauderprofi V.I.P. h.c. Ingenieur
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erstellt am: 17. Jul. 2012 11:33 <-- editieren / zitieren -->
Und selbst wenn wir Hieroglyphen entziffern können, die da besagen: "Der Fluch möge den treffen, der die Totenruhe des Pharao stört" - würden wir sie ernst nehmen? ------------------ Gert Dieter Logistik ohne Logik ist ist. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
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erstellt am: 17. Jul. 2012 11:08 <-- editieren / zitieren -->
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ford.prefect Mitglied Architekt
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erstellt am: 17. Jul. 2012 10:55 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Hohenöcker:
Und in ein paar tausend Jahren...
Damit beschäftigen sich aber ernsthaft Forscher unter der Überschrift "Kommunikation mit der Ewigkeit". Wenn man bedenkt, wie schnell sich Sprache wandelt, welche kulturgeschichtlich jungen Sprachen wir nicht entschlüsseln können, sollte man sich bei der Halbwertzeit der Abfälle schon Gedanken über ein Warnschild, das auch in 50.000 Jahren noch als solches erkannt wird, machen. Auf den Abfall bezogen ist ja der Atomkraft, um mal auf die Thread-Überschrift zurück zu kommen, schon eine ewige Zukunft vorherzusagen. ------------------ Gruß F. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
A_Balou Plauderprofi V.I.P. h.c.
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erstellt am: 17. Jul. 2012 09:56 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Hohenöcker: Und in ein paar tausend Jahren erforschen Archäologen das Innere der Pyramide, werden krank und sterben, und nennen das den Fluch der Pharaonen...
Die Archäologen, die in ein paar Tausend Jahren hier vorbei kommen, sind wahrscheinlich viele Lichtjahre entfernt zuhause und halten an der "Pyramide" nur an um ihr Raumschiff zu tanken Und nein, es soll keine "Vertsetelung" des Freds werden. Das ist meine Meinung, ich glaube nicht, das in ein paar Tausend Jahren hier auf der Erde noch Leben in der heutigen Form existiert. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
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erstellt am: 17. Jul. 2012 09:18 <-- editieren / zitieren -->
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Jester_Karbach Plauderprofi V.I.P. h.c. Im Wandel
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erstellt am: 17. Jul. 2012 09:06 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Hohenöcker:
Und in ein paar tausend Jahren erforschen Archäologen das Innere der Pyramide, werden krank und sterben, und nennen das den Fluch der Pharaonen...
10points ------------------ "Wissen hält nicht länger als Fisch." (Alfred North Whitehead) $ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hohenöcker Plauderprofi V.I.P. h.c. Ingenieur
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erstellt am: 17. Jul. 2012 08:43 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer:
@Endlager: Es wird in der absoluten Not letztlich kaum was anderes übrigbleiben, als die stillgelegten AKWs selber als Endlager zu benutzen.
Und in ein paar tausend Jahren erforschen Archäologen das Innere der Pyramide, werden krank und sterben, und nennen das den Fluch der Pharaonen... ------------------ Gert Dieter Logistik ohne Logik ist ist. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
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erstellt am: 17. Jul. 2012 06:30 <-- editieren / zitieren -->
@Schnellausstieg: Ich hab mir meine Stromversorgung schon gebaut, für mich ist es ein normales sich-Abwenden von dem Atomwahnsinn. Wer nur redet aber nichts tut (und das pasiert seit Jahrzehnten) - für den wirds irgendwann ein Schleudertrauma. @Rückbringung des Atommülls zur Erzlagerstätte: Einerseits ist es rein bergtechnisch kaum möglich, andererseits wird durch die Aufbereitung/Anreicherung sowie durch den Betrieb eine gigantische Menge zusätzlicher Atommüll erzeugt, und auch Isotope und Zerfallsprodukte die es vorher garnicht gab. @Endlager: Es wird in der absoluten Not letztlich kaum was anderes übrigbleiben, als die stillgelegten AKWs selber als Endlager zu benutzen. Wird in Tschernobyl angeblich auch schon gemacht: Die Russen karren tonnenweise Atommüll hin, die Ukraine verdient sich ein nettes Zubrot, und die Staatengemeinschaft bezahlt das containment dafür. @SuperGAU-Ursache: Die offiziellen Berichte der letzten Wochen stellten klar fest, dass weder Erdbeben noch Tsunami des SuperGAU von Fukushima verursacht haben, sondern menschliches Versagen. Auch in Tschernobyl war menschiches (gröblichstes) Fehlverhalten die offizielle Ursache. ------------------ mfg - Leo [Diese Nachricht wurde von Leo Laimer am 17. Jul. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Canadabear Mitglied Konstrukteur
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erstellt am: 17. Jul. 2012 05:31 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Torsten Niemeier:
Ja klar. Die Sturmflut von 1962 ist auch nur bis Hamburg gekommen. In Brunsbüttel, Stade oder Brokdorf könnte sowas bestimmt nicht passieren. Haben aber ja irgendwie auch auf dem Weg gelegen, oder Aber das ist ja lange her, und die allgemeine Unwetterlage hat sich die letzten Jahre ja sehr beruhigt. Und Erdbeben haben wir hier ja nicht. In der Ukraine andererseits auch nicht. Aber auch so ein Störfall kann in Deutschland ja bestimmt nicht passieren. Die deutschen Betreiber und Bediener sind sicher viel besser ausgestattet und ausgebildet als die Japaner und Russen. Obwohl, die haben ja viel mehr Kraftwerke als wir, und die meisten sind auch viel jünger als unsere... Egal, die deutschen Kraftwerke sind bestimmt viel sicherer als alle anderen. Muß ja so sein.
also eine Sturmflut an der Nordseekueste mit einem Tsunami zu vergleichen ist doch wohl ein bisschen weit her geholt. Zum einem ist die Pegelhoehe eines Tsunami doppelt so hoch wie die einer Sturmflut und bei einer Sturmflut steigt das Wasser langsam an. in Tsunami ist sprichwoertlich eine Wasserwand. Also ist die Zeit in der man reagieren kann sehr unterschiedlich Sturmflut ueber Stunden, wenn nicht sogar ein ganzen Tag. Ein Tsunami passiert in weniger als ner Stunde. Zu sagen das alle AKWs gleich gefaehlich sind ist so als anzunehmen das alle Autos gleich gut beim Crashtest sind. Es Gibt alleine durch die Bauart sehr grosse Unterschiede. ------------------ Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Torsten Niemeier Mitglied Maschinenbau Ingenieur
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erstellt am: 17. Jul. 2012 01:45 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Canadabear:
in bezug auf Tsunamis und Erdbeben der Staerke 9 ziemlich sicher.
Ja klar. Die Sturmflut von 1962 ist auch nur bis Hamburg gekommen. In Brunsbüttel, Stade oder Brokdorf könnte sowas bestimmt nicht passieren. Haben aber ja irgendwie auch auf dem Weg gelegen, oder Aber das ist ja lange her, und die allgemeine Unwetterlage hat sich die letzten Jahre ja sehr beruhigt. Und Erdbeben haben wir hier ja nicht. In der Ukraine andererseits auch nicht. Aber auch so ein Störfall kann in Deutschland ja bestimmt nicht passieren. Die deutschen Betreiber und Bediener sind sicher viel besser ausgestattet und ausgebildet als die Japaner und Russen. Obwohl, die haben ja viel mehr Kraftwerke als wir, und die meisten sind auch viel jünger als unsere... Egal, die deutschen Kraftwerke sind bestimmt viel sicherer als alle anderen. Muß ja so sein. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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