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Autor Thema:  Autobatterie Tiefenentladung ? (10170 mal gelesen)
khugel
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Technischer Zeichner


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Beiträge: 98
Registriert: 11.08.2005

erstellt am: 30. Dez. 2009 11:11    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo zusammen,
ich weiß, das CAD Forum ist nicht gerdae dazu da Fragen zu klären die mit dem Autofahren zu tun haben. Ich glaube aber das sich hier auch Leute tummeln, die viel selber an ihrem Auto machen (Ich hoffe es zumindest).
Folgendes ist passiert. Meine Freundin fährt mit ihrem Auto immer recht kurze Strecken von vielleicht 5 Kilometer. Sie hat im Januar 2009 schon ne neue Batterie bekommen. Am Dienstag wars wieder soweit: das Auto springt nach 2 Wochen Standzeit nicht mehr an ! Nun meine Freage: woran erkenne ich ob die Batterie wirklich tiefenentladen ist oder ob sie einfach nur leer ist und aufgeladen werden muß ? Bei einer Tiefenentladung kann ich die Batterie ja weckschmeißen, oder liege ich da falsch ? Ist da dann die Batterie mit einer Neuladung noch zu retten ?
Ich hab da noch ein altes Ladegerät von Einhell mit 10A/12V, kann ich das Ding zum Laden noch nehmen ?
Ich werd mir erstmal ein Schnellstarterkabel von Zigarettenanzünder zu Zigarettenanzünder zulegen damit wir ihre Kiste (ein VW Lupo) wieder starten können. Dann werd ich mir so einen Spannungsprüfer kaufen den man an den 12V Zigarettenanzünder stecken kann. Dann hoffe ich das wir in zukunft nicht wieder aus heiteren Himmel von einer leeren Batterie überrascht werden !!
Bin für jeden Hinweis bezüglich der Batterie dankbar !!

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Kingbalu
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Ing. Werktuigbouwkunde Werksentwicklung


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Beiträge: 89
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erstellt am: 30. Dez. 2009 11:16    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hi,

hier bei Wikipedia wird das ganz gut erklärt finde ich, da siehste auch was du messen musst.

http://de.wikipedia.org/wiki/Tiefentladung

Gruß

------------------
Ja wir schwören Stein und Bein
auf die Elf vom Niederrhein,
Borussia unser Dream-Team,
denn Du bist unser Verein !

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Hohenöcker
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Beiträge: 3645
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erstellt am: 30. Dez. 2009 11:37    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Allgemeine Tipps:

Schnellstarterkabel von Batterie zu Batterie ist besser, wegen der Stromstärken. Aber achte auch da auf Qualität (erkennt man an der Befestigung der Drähte an den Klemmen).
Bei Kurzstrecken auf große Stromverbraucher verzichten (Heckscheibenheizung, Lüfter höchste Stufe, Soundanlage volle Lautstärke).
Bei längerem Sillstand, besonders im Winter, zwischendurch mal aufladen.
Und darauf achten, dass kein Verbraucher eingeschaltet bleibt (bei VW gern das Parklicht, wenn der Blinkerhebel noch geschaltet ist).

------------------
Gert Dieter 

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Leo Laimer
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IV bis 2019

erstellt am: 30. Dez. 2009 11:43    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Also, eine Autobatterie die nach 1 Jahr zum wegschmeissen ist wäre zumindest ungewöhnlich. Häufige Kurzstrecken können die Batterie aushungern, aber das kündigt sich ein bisserl an (Anlasser dreht zunehmend mühsamer), und kann natürlich leicht vermieden werden (einschlägige Tips der Autoklubs sind seit Jahrzehnten bekannt und gültig).

Wenn das Auto nach 2 Wo Standzeit nicht mehr anspringt kann das aber an vielen Dingen liegen.
Erste Tests in so einem Fall: Geht überhaupt kein elektr. Verbraucher mehr (Hupe/Innenbeleuchtung), hört man keinerlei Geräusch beim Startversuch?
Wenn keinerlei Spannung mehr aufgebaut wird liegts vll. entweder an Wackelkontakten (Batterie hätte dann aber noch Spannung), oder irgendein unsachgemäss angeschlossener Verbraucher saugt die Batterie leer (ev. Stereo/Verstärker). Kann man aber auch leicht nachprüfen, ob (bei geladener Batterie) im absoluten Stillstand, Schlüssel abgezogen, noch Strom fliesst.

Eine Batterie die "eh zum wegschmeissen" ist, kann man jedenfalls aufladen probieren, kann ja nix mehr kaputt gehen.

IMHOIn my humble oppinion (Meiner Meinung nach) sollten aber sämtliche Vorgänge an der Batterie direkt ausgeführt werden, nicht über Zigarettenanzündersteckdosen. Alles was darüber angeschlossen wird ist unsäglicher Murks, die Dose selber ist Murks, das dafür kaufbare Zubehör ebenfalls. Das geht schon damit los, dass die Polung der Zigarettenanzünderdose nicht einheitlich ist.
Manche Autos haben eine separate 12V-Steckdose, damit ginge zumindest das Aufladen.
Aber Starthilfe geht nur von Batterie zu Batterie (mit Variante: Schwarzes Kabel von Batt-Minus zu Massepunkt), alles Andere ist gefährlicher Murks.

Ob die Battreie an sich gesund ist kann man mit einem Belastungstest prüfen, dazu wird die voll geladene Batterie an einen Lastwiderstand angehängt, dabei auftretende Ströme und Spannungsabfääe lassen Rückschlüsse auf den Innenwiderstand zu (und damit auf den inneren Gesundheitszustand). Die Batterie ist nachher aber weitgehend entladen und muss neu aufgeladen werden (das würde aber einer gesunden Battrie nicht schaden).

------------------
mfg - Leo

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thomas109
Moderator
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Beiträge: 1273
Registriert: 19.03.2002

erstellt am: 30. Dez. 2009 12:42    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Wieder mal ein Thema aus einem meiner früheren Leben  .

Ob tiefentladen oder leer ist im Prinzip egal, sei muß nur so schnell wie möglich wieder (mit einem geeigneten Ladegerät, vergiß den billig-Schrott vom Baumarkt) geladen werden. Der entladene Zustand zerstört die aktive Masse in der Batterie.
Nach dem Laden ist, wie von Leo schon angeraten, ein Belastungstest (geht bei jedem Autofahrerclub) dringend anzuraten. Dann mußt Du entscheiden, ob Neukauf oder va banque  .

Auf jeden Fall steht eine Änderung des Fahverhaltens deiner Freundin an, denn bei der geringen Kilometerleistung ist die Energiebilanz stark negativ, da kann keine Batterie überleben. Auch im Sommer, nur dauert es da länger bis zum Exitus.

------------------
lg      
Tom

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Ex-Mitglied

erstellt am: 30. Dez. 2009 19:47    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von khugel:
ein altes Ladegerät von Einhell mit 10A/12V, kann ich das Ding zum Laden noch nehmen ?

Jain. ;) Ist das ein Ladegerät für Autobatterien? Wenn ja, dann hast Du mit 10A sogar ein ziemlich starkes
Ladegerät, und kannst es nutzen. Wenn das Ladegerät ein Netzteil mit genau 12V ist, kannst Du es nicht nehmen.
Die Spannung muss beim Laden immer höher sein. Die Lichtmaschine erzeugt z.B. eine Spannung von 13,8V.

Also Ladegerät an die Batterie klemmen und die Spannung messen. Sie muss über 12V betragen.
Autobatterien nie in geschlossenen Räumen laden!!!

Die Ladezeit kannst Du ganz einfach selbst berechnen:
Leistung der Batterie geteilt durch Ladestrom, z.B. 60Ah / 10A = 6h

Besorge Dir einen "Säureheber" (gibt es für 2-3 Euro in jedem Obi, ATU, etc) und messe nach dem
Laden die Ladung aller 6 Zellen. Dazu die 6 Deckel abschrauben und die Batteriesäure in den Heber saugen.
Sind alle 6 Zellen gleichmäßig stark geladen, scheint(?) die Batterie erst mal okay zu sein.

Zur Sicherheit die Batterie zum A.T.U. bringen und einen Kurzschluß-Test machen lassen. Hier wird
geprüft, ob die Batterie auch großer Belastung stand hält. Es kann nämlich sein, dass die Batterie unbelastet
ihre 12V hält, aber unter Belastung zusammenbricht.

Zitat:
Ich werd mir erstmal ein Schnellstarterkabel von Zigarettenanzünder zu Zigarettenanzünder zulegen

Auf gar keinen Fall! Beim Anstecken der Kabel können kurzzeitig Ströme von 50A oder noch viel mehr auftreten.
Wenn es nicht gleich die Sicherung durchhaut, brennt es Dir den Kabelbaum weg. Bis zu Deinem Beitrag wusste
ich nicht mal, dass es so einen Schrott zu kaufen gibt. Kaufe auf keinen Fall so ein Kabel...!

Wenn nach allen Tests die Battierie als "OK" durchgeht, muss ein Fachmann nach anderen Ursachen suchen.

------------------
Viele Grüße
Uli

            

[Diese Nachricht wurde von UKanz am 30. Dez. 2009 editiert.]


Ex-Mitglied

erstellt am: 30. Dez. 2009 19:57    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Nachtrag:

Messe mal bei laufendem Motor die Spannung an der Batterie, diese muss wieder mehr als 12V betragen.
Sind es genau 12V oder weniger, ist evtl. der Laderegler der Lichtmaschine defekt.

Ist aber nur so eine Idee (von gaaanz vielen  )

------------------
Viele Grüße
Uli

            

reflow
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erstellt am: 30. Dez. 2009 22:22    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von khugel:

Folgendes ist passiert. Meine Freundin fährt mit ihrem Auto immer recht kurze Strecken von vielleicht 5 Kilometer. Sie hat im Januar 2009 schon ne neue Batterie bekommen. Am Dienstag wars wieder soweit: das Auto springt nach 2 Wochen Standzeit nicht mehr an ! Nun meine Freage: woran erkenne ich ob die Batterie wirklich tiefenentladen ist

Eine tiefentladene Batterie erkennst Du an der Säuredichte (zu messen mittels Säureheber). Problem daran: Es gibt fast nur noch wartungsfreie Batterien. Die haben keine Stöpsel mehr drauf; folglich kommst Du an die Säure auch nicht mehr ran. Weil die Zellen meist nacheinander ausfallen, du an die Spannung der Einzelzellen aber ebenfalls nicht rankommst, hilft bei einer kranken Batterie meist auch die Messung der Gesamtspannung nicht viel.

Hilfreicher ist: Versuch' sie aufzuladen (14 h mit 1/10 C). Wenn das hilft, wars gut, wenn nicht - Pech gehabt.

Eine Strecke von 5 km sollte jedoch dicke reichen, um die Batterie voll zu erhalten.

Wenn der Wagen nach dem Abstellen problemlos startet und einen Tag später auch noch, aber zwei Wochen später nicht mehr, dann tippe ich eher auf andere Ursachen wie Kriechströme, vergessenes Standlicht, Radio o.ä.

Immer wieder beliebt sind auch korrodierte Anschlüsse - das ist von außen meist nicht zu sehen.

Prüfung: lösen - Sichtkontrolle - wieder anbringen.

HTHHope this helps (Hoffe, es hilft weiter)

Ron


P.S. Um zu sehen, ob Deine Batterie bei laufendem Motor geladen wird, reicht es nicht, die Bordspannung zu messen - eine korrekte Bordspannung von ca. 14 V ist eine notwendige, aber keineswegs hinreichende Bedingung - sondern dafür mußt Du schon den Ladestrom messen.

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smb
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zu viele

erstellt am: 30. Dez. 2009 22:53    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hi,

was versteht man unter Kurzstrecke? Alles unter 5, 10 oder...km?

------------------
m.f.G.

eSeMBe

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thomas109
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erstellt am: 31. Dez. 2009 09:23    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Die Strecke ist nicht entscheidend, sondern die Zeit.
Seit der Einführung der Drehstromlichtmaschinen vor ein paar Jahrzehnten liefern die Dinger ab erhöhter Leerlaufdrehzahl (>1500U/min)) schon den Nennstrom und es dauert min. 1/4h bis der durchschnittliche Startverbrauch wieder in die Batterie zurückgeschoben wurde.

Tests seinerzeit bei meinem ex-AG haben ergeben, daß auch nach 50000km Fahrtstrecke eine vorher komplett entladene Batterie nicht voll war.
Das hat zwei Gründe: die enorme Energiemenge, die zu bringen ist und die in der Zwischenzeit durch die (teilweise) Entladung ramponierte Batterie.

Verwende nur ein geeignetes Batterieladegerät (besonders bei verschlossenen Batterien!!!) und das so bald als möglich und vergiß den Schrott über Zigarettenanzünder &Co.

------------------
lg      
Tom

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reflow
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erstellt am: 31. Dez. 2009 10:30    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von thomas109:
und es dauert min. 1/4h bis der durchschnittliche Startverbrauch wieder in die Batterie zurückgeschoben wurde.

Da die meisten meiner Fz-Bewegungen weit unter 15 min dauern, hätte ich demnach in den letzten Jahren andauern mit leerer Batterie liegenbleiben müssen. Mir ist das aber nicht ein einziges Mal passiert.

Rechne mal selber: Ein Anlaßvorgang zieht auch bei einem größeren Fahrzeug kaum über 200 A. Wenn ich für den Startvorgang 10 sec ansetze - das ist schon verdammt lange georgelt - dann habe ich 2000 As verbraten.

Lade ich die Batt nun im Fahrbetrieb nur mit 5 A, dann brauche ich 2000As/5A = 400 s, um den Startverbrauch wieder zurückzuspeisen. Das sind knapp 7 Minuten. Auch eine Kleinwagen-Lima bringt locker 55 A und mehr Nennleistung, kann also vieeeel schneller laden.

In der Praxis ist der Starvorgang sehr viel schneller und die Ladeströme sehr viel höher.

Auch wenn neben dem Eigenverbrauch für Benzinpumpe, Zündung usw. Licht (10...15 A), heizbare Heckscheibe (evtl. mit Außenspiegeln 10... 15 A), Lüftung (ca. 10 A) und "turbogeile Mucke von CD" (?? A) abgehen, sollte noch genügend Ladestrom übrigbleiben.

Wenn die Karre allerdings - z.B. vor der Ampel - im Leerlauf vor sich hin öttelt, dann bringt die Lima eben nicht mehr ihre Nennleistung und die Batterie wird bald leergenuckelt.

Daß eine vorgeschädigte Batterie nie wieder richtig voll wird, liegt aber in erster Linie an der Batterie selbst und in zweiter Linie an den praktischen Bedingungen: 14 Stunden schonendes Laden mit 1/10 C am Stück sind im Fahrbetrieb einfach nicht darstellbar.

Nach der Beschreibung von khugel würde ich nach wie vor erst mal laden, dann nach ungewollten Verbraucher im Stand suchen und dann die Lima (Ladestrom) prüfen.

HTHHope this helps (Hoffe, es hilft weiter)


Ron

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Hohenöcker
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erstellt am: 04. Jan. 2010 10:39    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von thomas109:
... daß auch nach 50000km Fahrtstrecke eine vorher komplett entladene Batterie nicht voll war.


 

------------------
Gert Dieter 

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thomas109
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erstellt am: 04. Jan. 2010 11:04    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Da war ein Tippfehler  , soll heißen 5000km , also das was bei Mittelklassse-PKWs durchschnittlich in einem Quartal gefahren wird.

------------------
lg      
Tom

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Ex-Mitglied

erstellt am: 04. Jan. 2010 12:03    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo
Interessante Beiträge zu diesem Thema.
Vielleicht habe ich es übersehen.
Ganz wichtig: die Kontakte an der Batterie prüfen.
Wird leider bei der Inspektion auch nur in guten Werkstätten gemacht.
Bei schlechtem Kontakt steigt zwar bei laufendem Motor die Ladespannung,
aber in der Batterie passiert nur wenig.
Kontakte müssen sauber sein (mit Bürste reinigen), erst dann anschließen,
erst dann mit säurefreiem Fett (Batteriepolfett) eincremen.
Versagt die Batterie, trotz Fahrzeugbewegung, unangekündigt, ihren Dienst,
dann ist oft ein Zellenschluß die Ursache. Dafür ist u.A. auch der saumäßige
Zustand einger Straßen in unserem Land die Ursache.

Glück auf
vom 0-checker


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