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Thema: Gasheizung - Brennwertofen - Niedertemperaturofen? (8097 mal gelesen)
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Gerhard Deeg Moderator Konstrukteur aus Leidenschaft
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erstellt am: 11. Aug. 2008 12:25 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Forum, meine Gasheizung als Therme an der Wand ist nun doch schon so 20 Jahre alt und nun soll auf grund der Gaskosten ein Neues Gerät angeschafft werden. Zur Zeit brauchen wir 21000 KWh pro Jahr für Heizung, Warmwasser und Kochen. Die Therme ist ein Durchlauferhitzer, wenn Warmwasser gezogen wird schaltet die Heizung ab und das Warmwasser hat vorrang. Nun ist die Frage, was nimmt man, Niedertemperaturofen oder eine Brennwertofen? Wo liegen die Unterschiede und wo die Vorteile? Rentiert sich die ganze Sache noch, wenn die Therme noch 20 Jahre hält? Ich weiß es nicht. Hat schon jemand so ein Ding an der Wand zu hängen, wie sind die Einsparungen und ab wann rechnet sich das? Kann mir jemand einen Rat geben? Danke im voraus für Eure Vorschläge und Gruß aus Berlin Gerhard ------------------ Jeder erfüllte Wunsch ist ein Traum weniger Träume sind die Sonnenstunden der Hoffnung Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
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erstellt am: 11. Aug. 2008 14:20 <-- editieren / zitieren -->
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ralficad Plauderprofi V.I.P. h.c. Konstrukteur
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erstellt am: 11. Aug. 2008 14:24 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer: Hallo Gerhard,Gegenfrage: Hast Du eine Lagerungsmöglichkeit für irgendein anderes Heizmaterial?
So'n UO2-stäbchen passt doch überall hin .... hmmm ... sorry, was Leo sicher meint, ist, an frischer Luft'n bisgen Holz hacken und dann verfeuern ... gesund und umweltfreundlich und evtl. auch noch günstig. ------------------ ralfi Überlegen macht überlegen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
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erstellt am: 11. Aug. 2008 14:40 <-- editieren / zitieren -->
Holzheizen ist gesund und billig, solange man sich nicht in's Knie hackt <G> Ob's gar so wahnsinnig umweltfreundlich ist wage ich zu bezweifeln. Meiner Einschätzung nach eher so mittendrin, leider ist der Betrieb stark vom User abhängig, und die verlockung jeden Müll in den Ofen zu stecken ist gross. Wenn Alle dezentral mit Holz heizen würden hätten wir grobe Luftprobleme. Kleine Fernheizanlagen mit Holz (neuerdings eleganter "Biomasse" genannt" sind hingegen sehr optimal. Wenn Gerhard "...ofen" schreibt, denke ich an Holz/Kohlen. Nun ist das halt in Berlin nicht unbedingt typisch, dass man im Hof eine Holzhütte hat, oder? Davon wollte man ja seit Generationen wegkommen, vom Kohlenschleppen aus dem Keller <G> ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Gerhard Deeg Moderator Konstrukteur aus Leidenschaft
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erstellt am: 11. Aug. 2008 19:36 <-- editieren / zitieren -->
Hallo an alle, es geht leider nicht, dass ich auf eine andere Heizmöglickeit umstelle. Wir wohnen in einem Wasserschutzgebiet, und da ist nicht mal eine Ölheizung gestattet. Leider, ich hätte auch lieber eine Holzheizung, doch auch das geht wegen des Schornsteins nicht. Nachbarn haben sich einen offenen Kamin angebaut (Endreihenhaus), und den dürfen sie nur ein paar mal im Jahr anmachen. Wenn der Wind schlecht steht, dann geht in meinem Zimmer der Rauchmelder an. @Leo, eine Holzhütte habe ich in meinem Garten, doch damit ist dann auch schon Schluss, mehr passt nicht mehr drauf. Ist halt doch nur ein Reihenhaus. Wenn ich Ofen meine, dann natürlich die Heizmöglichkeit als Therme. Gruß Gerhard ------------------ Jeder erfüllte Wunsch ist ein Traum weniger Träume sind die Sonnenstunden der Hoffnung Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
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erstellt am: 12. Aug. 2008 06:38 <-- editieren / zitieren -->
Oh sorry für das Missverständnis. Was wäre denn bei der neuen Therme besser als bei der Alten? Der Wirkungsgrad korreliert genau mit der Abgastemperatur, also kannst Du Diesen leicht bei der alten Therme nachprüfen (lassen), mit einigermassen guter Genauigkeit, und vergleichen mit dem potentiellen Neugerät. Daraus wäre dann auch eine einfache Berechnung möglich, bis wann sich das Neugerät bezahlt machen würde. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Matthias Meyerhof Mitglied Dipl.-Ing.
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erstellt am: 12. Aug. 2008 07:33 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, 1. Brennwert ist Stand der Technik, hat allerdings eine Schornsteinsanierung zur folge. 2. Deine jetzige Therme ist garantiert überdimensioniert. 3. Bei deinen Angaben benötigst du eine Brennwerttherme mit ca. 7-9 kW. Diese benötigst du auch nur bei -14 bzw. -16°C Außentemperatur. 4. Besser umstellen auf Therme plus Warmwasserspeicher (ab 80l für 2 Personen bis 150l bei 5 Personen) Einsparmöglichkeiten ca. 20-40%. Es wird nicht nur durch den höheren Wirkungsgrad gespart, sondern auch durch die genauere Auslegung (Thema: weniger Takten) und das Drumherrum (z.B. drehzahlgeregelte Pumpe). Weitere Fragen an den Heizungsbauer deines geringsten Mißtrauens oder bei http://www.haustechnikdialog.de/
------------------ ![](/foren/ubb/wink.gif) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Matthias Meyerhof Mitglied Dipl.-Ing.
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erstellt am: 12. Aug. 2008 09:54 <-- editieren / zitieren -->
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reflow Mitglied Dipl. Ing. Maschinenbau
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erstellt am: 12. Aug. 2008 10:23 <-- editieren / zitieren -->
Moin zusammen, das steht bei mir auch an ... Der Nachteil von üblichen Brennwertgeräten ist, daß der besagte (und wirkungsgraderhöhende) Brennwertbetrieb nur bei niedrigen Rücklauftemperaturen um 50 °C möglich ist, weil der Taupunkt das Abgases (bei Erdgas) ca. 60°C liegt und erst darunter die Kondensation beginnt. Altbauheizungen sind aber auf höhere Temperaturen ausgelegt und für die Warmwasserbereitung brauchts auch a bisserl mehr. Brennwertbetrieb ist da also nur für einen Teil der Heizperiode möglich. @Leo: Die Messung der Abgastemperatur ist übrigens schon eine gute Richtschnur. Sie berücksichtigt aber nicht den Restsauerstoffgehalt im Abgas. Der wiederum sagt aus, wieviel überschüssige Luft Du mit Deiner Verbrennungsluft erwärmst und durch den Schornstein schiebst, um die Umwelt zu heizen. Bei einem üblichen Gasbrenner liegt der immerhin um die 6 ...8% (kann je nach Brennereinstellung schwanken). Weniger geht nicht, weil sonst der Anteil unverbrannter Kohlenwasserstoffe, Ruß und vor allem CO auf ein lebensfeindliches Maß ansteigt. Rund ein Drittel der Luft passiert den Prozeß also unverbrannt - und das schon bei optimaler Einstellung. Wenn Du nun mehr Luft als nötig durch den Brennraum pustest, sinkt die Abgastemperatur (freu), aber der Wirkungsgrad wird nicht besser, sondern schlechter. Deshalb steckt der Schornsteinfeger zur Emissionsmessung nicht nur ein Thermometer ins Abgasrohr, sondern auch noch ein Gasanalysegerät. Verfahrenstechnisch besser ist der "Voll-Brennwertkessel" (System "Vetter"), der mit dem Abgas noch die Ansaugluft vorwärmt, bevor sie in den Kamin entschwindet. Damit ist ganzjährig und sogar mit Öl Brennwertbetrieb möglich. Der Nachteil daran: erheblich teurer in der Anschaffung. Nun meine Frage: Hat jemand Erfahrung damit, bzw. kann jemand beurteilen, wieviel Brennwertbetrieb mit einem gewöhnlichen Brennwertgerät übers Jahr gesehen realistisch ist? Gruß
Ron
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Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
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erstellt am: 12. Aug. 2008 10:45 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von reflow: ...Deshalb steckt der Schornsteinfeger zur Emissionsmessung nicht nur ein Thermometer ins Abgasrohr, sondern auch noch ein Gasanalysegerät...
Habt's Ihr aber gute Schornsteinfeger! Bei uns steckt der nur so einen Russ-staubigen Besen in's Rohr, und nachher einen Erlagschein in den Briefkasten <G> Im Ernst: Ich kenn' die Theorie ein bisserl, und ja, bei Gas könnte man ja tatsächlich ziemlich reproduzierbare (Verbrennungs-)Bedingungen sicherstellen. Was bei Festbrennstoffen niemals gelingt. Deine Überlegungen betr. Taupunkt sagen auch Eines ganz eindeutig: Niedertemperaturheizung (Fussboden/Wand) bringt auch da gewaltige Vorteile, da kann man das ganze Jahr über Vorlauftemperaturen von 25-35°C fahren und diesen "Brennwert" fast vollständig ausnutzen. Übrigens wird ein (Kosten-)Vorteil von Gasheizung generell gerne übersehen: Null Lagerraum. Wenn man da die nicht entstandenen Baukosten in Gas-Kosten umschlägt, kommt man IMHO ziemlich günstig weg, trotz vordergründig teurem Energieträger. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
reflow Mitglied Dipl. Ing. Maschinenbau
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erstellt am: 21. Nov. 2010 22:32 <-- editieren / zitieren -->
Moin, ich muß diesen alten Fred mal nach oben holen.
2008 haben wir hier verschiedene Heizsysteme diskutiert. Ich hab's vor gut einem Jahr wahrgemacht und den (über) 25 Jahre alten Viessmann-Gaskessel samt Brenner usw. verschrottet, um ihn durch einen durch ein modernes Voll-Brennwertsystem zu ersetzen. Der alte Kessel hatte lt. Schornsteinfeger einen feuerungstechnischen Wirkungsgrad von 90% - eigene Messungen wg. > 200°C Abgastemperatur eher schlechter. Genug Einsparpotential sollte also vorhanden sein. Allerdings habe ich das alte Schätzchen mit einer modernen Steuerung gefahren (ebV Theta). Der Austausch der alten durch eine neue Steuerung vor zwei Jahren hat sich in erhöhten Komfort niedergeschlagen und im Verbrauch 'nen guten Tausender gebracht. Gekostet hatte mich dieser erste Streich ca. 500.-- € plus 1 1/2 Manntage für Einbau, Verdrahtung und Konfiguration. Der Neue:
Hersteller: Kroll Type: BK 50 (50 kW Nennleistung) Steuerung (integriert): "Conform 2.1" Abgastemperatur (ganzjährig) ca. 50...55°C Der Spaß hat inclusive der dadurch erforderlichen Kaminsanierung und einem neuen Warmwasserspeicher runde 18 k€ gekostet.
Gaseinsparung im ersten Jahr nicht ganz 1000 €. Wenn ich mir nun die Amortisation ausrechne - Verzinsung nicht eingerechnet -, dann hat der Neue voraussichtlich das Ende seiner Lebensdauer erreicht, sobald er sein Geld verdient hat. Was ich mir nebenbei noch eingehandelt habe: - 52 Brennerausfälle in fast exakt einem Jahr - eine vorsintflutliche Heizungssteuerung - leider ist es nicht möglich, diese durch ein zeitgemäßes Fremdfabrikat zu ersetzen, da sich einige systemspezifische Funktionen wie z.B. das geregelte Abgasgebläse darauf nicht abbilden lassen. Fazit: Ich habe das echt bereut. Hätte ich nur die alte Rübe behalten... Mein Rat an alle, die ähnliche Flausen im Kopf haben: Überlegt's Euch lieber dreimal als zweimal und glaubt von jeder vollmundigen Amortisationsrechnung höchstens die Hälfte. Vielleicht bringt ja auch bei Euch der simple Ersatz der Steuerung mehr, als ein teurer neuer Kessel. Gruß Ron
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startrek Moderator Architekt
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![Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für startrek](/foren/ubb/pmimages/gbu.gif) Beiträge: 859 Registriert: 13.02.2003 .
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erstellt am: 22. Nov. 2010 01:01 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, möchte auch mal meine Erfahrungen einfliessen lassen, fakt ist, 20-25 Jahre hat hier keine Heizung gehalten ab 1995. Davor schon, das war eine Schwerkraftheizung, beziehungsweise zwei, könnte heute noch ins Kissen beissen, dass nicht eine davon beibehalten wurde. Der weitere Verlauf war dann: 1992 - 2002 Vaillant Kessel 35kw mit 2 Heizkreisen 2002 - 2010 Weishaupt Kessel 35kw mit 2 Heizkreisen ab 2010 Vaillant Wand-Therme mit einem HK Wichtig finde ich die Bedienbarkeit/Logik der Steuerung. Im Fall Weishaupt war die katastrophal (verstellt), aber so tricky, dass nur ein Fachmann von Weishaupt die entsprchenden Tasten(kombinationen kannte) und korrigieren konnte. Das war nach dem Mildwinter 2007. Die beiden darauffolgenden Winter (mit streckenweise Tmin -29°C) ergaben zumindest fast keine Nachzahlungen beim örtlichen Energieversorger. Finde ich beachtlich, Mildwinter <> strenger Winter und Gasverbrauch fast identisch. Deswegen würde ich den Wert immer auf die Steuerung legen, auch insofern da selbst eingreifen zu können. Zum Beispiel in der Übergangszeit, wenn es tags mal 16° hat und die heizung meint keinen Wärmebedarf, da Sommerbetrieb, jedoch meine Oma im DG bei 18°C friert und krank wird, dann will ich schnell und problemlos die Heizkurve von 1.5 auf zB 2.0 umstellen können. Ebenso fix will ich aber reagieren, wenn es dauerfrostig wird, die Heizkurve dann wieder herunterzuschrauben. Soll heissen, ich werde mich neverever auf Werkseinstellungen verlassen, die ganzjährig funktionieren sollen, das tun sie meistens nicht (optimal). Also muss ich aktiv eingreifen um je nach Großwetterlage agieren, also einfach bedienen zu können. Mindestens genauso wichtig finde ich einen unkomplizierten Wasseranschluss zur Wasserauffüllung, sowie diese kleinen Entlüftungsschlüsselchen an markanten Stellen hinterlegt ![](/foren/ubb/zwinker.gif) lg Nancy Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
metz Plauderprofi V.I.P. h.c. Techniker Maschinenbau
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![Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für metz](/foren/ubb/pmimages/gbu.gif) Beiträge: 11636 Registriert: 16.02.2009
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erstellt am: 22. Nov. 2010 07:12 <-- editieren / zitieren -->
Moin, also wir haben 2007 eine Woche vor Weihnachten einen Totalausfall unseres Heizkessels gehabt und waren dadurch genötigt was neues anzuschaffen, nachdem der Monteur schon fast seinen eigenen Hausschlüssel hatte für die ganzen Reparaturen. Wir haben uns für einen Vissmann Kessel entschieden mit Voll Brennwerttechnick und einem integrierten 90l Fächerwasserspeicher. Wir sind zu viert und haben dank der einfachen Steuerung (welche ich auch wichtig finde stimme ich Nancy zu)im ersten Jahr nur die hälfte an Gas verbraucht. Dies liegt zum Teil auch daran, dass der Fächerspeicher nur das Wasser heizt, was nachläuft und nicht immer, wie unser alter Wasserspeicher, den ganzen Tank. Ich bin mit dem Kessel ganz zu frieden und würde jederzeit wieder einen Viessmann kaufen. Durch die Brennwertanlage ist der Heizungskeller jetzt zwar nicht mehr so warm und die Wäsche, die wir da immer zum Trocknen aufhängen braucht einen Tag länger zum Trocknen. Aber das war es wert. Unsere Anlage hat 27kW und die Anschaffungskosten beliefen sich inklusive Entsorgung der alten Anlage auf 5,5K€. Von der Förderung vom Staat haben wir nichts gesehen, da man dafür immer komplette Pakete machen muss. Also mit Außendämmung und Fenster z.B. Da fühle ich mich immer etwas angeschi$$en und veralbert. ------------------ Gruß Harald ____________________ Ama et fac quod vis! Den einen Tag verliert man und den nächsten Tag gewinnt ein anderer! Fotos Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
THSEFA Plauderprofi Konstrukteur/CAD-Admin
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![Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für THSEFA](/foren/ubb/pmimages/gbu.gif) Beiträge: 1745 Registriert: 27.11.2002 SWX 2020 SP5.0 Premium Windows 10 Pro 64Bit Citrix VM Intel(R) XEON(R) Gold 6146 CPU @ 3.20GHz 24 GB Ram<P>Windows 10 Pro 64Bit
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erstellt am: 22. Nov. 2010 08:42 <-- editieren / zitieren -->
Wir haben im Jahr 2009 unsere Ölheizung aus dem Jahr 1991 erneuern müssen. Nach intensiver Beratung durch mehrere Fachfirmen haben wir uns dann weiterhin entschlossen, bei Öl zu bleiben. Grund waren die bereits vorhandenen "Ölkeller" sowie die vorhandenen Tanks. Von den Holzpellets (mein bis dahin großer Favorit!) wurde mir abgeraten, da die Lagerung doch mit Kompromissen und mit großem finanziellen Aufwand einherging. Eine Brennwertkessel mit Solarunterstützung, dazu Umrüstung auf Fußbodenheizung in der gesamten ersten Etage sind letztendlich das Ergebnis. Der Vebrauch an Heizöl der neuen Heizung ist gegenüber den letzten Jahren um 50% (2200 l zu 1100 l) gesunken!!! Einhergehend mit einer deutlich gesteigerten Lebensqualität! ![](/foren/ubb/hubbi.gif) Ok, die Kosten für den Umbau sollte man jetzt lieber nicht erfragen, aber da hier mehrere Sachen reinspielen, ist es für uns auf jeden Fall die richtige Entscheidung gewesen! ------------------ Viele Grüße, THSEFA PS: Wer kann bei mir bei Druckerproblem helfen? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Dig15 Plauderprofi V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. für Markscheidewesen und Geodäsie
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erstellt am: 22. Nov. 2010 08:51 <-- editieren / zitieren -->
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E-Boy Plauderprofi V.I.P. h.c. Elektroinstallateurmeister
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erstellt am: 22. Nov. 2010 09:09 <-- editieren / zitieren -->
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E-Boy Plauderprofi V.I.P. h.c. Elektroinstallateurmeister
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erstellt am: 22. Nov. 2010 09:22 <-- editieren / zitieren -->
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Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
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erstellt am: 22. Nov. 2010 09:24 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von Dig15: Hat jemand von Euch Erfahrung mit einem Blockheizkraftwerk bzw. Micro-KWK?
Haben wir schon gebaut (war meine erste richtige Arbeit in meiner Berufslaufbahn, vor fast 30 Jahren). Ja, funktioniert. Hat aber ein paar systemimmanente Probleme: - Es fallen stets ca. 60% Wärme und 30% Strom an. Wenn man zeitweise viel Strom braucht muss man die Wärme wegkühlen, quasi gegen Geld verschenken. Man muss also das ganze Haus so organisieren, dass möglichst viele Geräte auf vorgewärmtem Wasser laufen (Spülmaschine, Waschmaschine, usw.), trotzdem bleibt der theoretisch Gesamtwrikungsgrad eine reine Phantasie-Zahl. - Erheblicher Wartungsaufwand für Verbrennungsmotor, aber auch für die Gesamtmaschine - Ausfallsrisiko ist relativ hoch, für Inselbetrieb bräuchte man zumindest ein Backupsystem - die steuerliche Seite ist zu beachten, in Ö darf man z.B. nicht einfach Heizöl statt Diesel verwenden. Man muss den steuerlich hoch belasteten Kfz-Treibstoff verwenden. - Aufstellungsort ist eine diffizile Sache. Trotz allerbester Dämmung bleiben Lärm und Vibrationen ein Problem. Eine Denk-Alternative wäre ev., garnicht erst Strom zu erzeugen, sondern mit einem klitzekleinen Verbrennungsmotor eine Wärmepumpe anzutreiben, also nur die Wärmeausbeute des Treibstoffes mit der Leistungsziffer der WP zu multiplizieren. Insgesamt muss ich zugeben: Ich spiele immer wieder mal mit dem Gedanken, Sowas für mein altes Bauernhaus zu bauen, schrecke aber doch immer wieder zurück. Mein momentaner Denk-Favorit ist, eine sehr grosse Kollektorfläche aufs Dach zu machen, entsprechende Pufferspeicher zu installieren und dadurch die Heizsaison auf wenige Wochen zu reduzieren. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Dig15 Plauderprofi V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. für Markscheidewesen und Geodäsie
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erstellt am: 22. Nov. 2010 10:16 <-- editieren / zitieren -->
Danke Leo für die Infos. Wir überlegen für ein Haus mit 3 Wohngeschossen und insgesamt 600m² Wohnfläche so etwas anzuschaffen. Allerdings sind wir mit unseren Überlegungen erst ganz am Anfang. Gedanken- und Planspiele sozusagen. ------------------ Viele Grüße Lutz Glück Auf! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
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erstellt am: 22. Nov. 2010 10:26 <-- editieren / zitieren -->
Also, für mehrere Parteien muss sich das zwingend wirtschaftlich rechnen, sonst gibts Streit ohne Ende. Und da wäre ein sinnvoller Ansatz, zunächst mal die Kosten für die verschiedenen Energiearten (hauptsächlich: Wärme und Strom) zu ermitteln. Dann kann man schauen, was sind die grösseren Brocken, und durch welche Szenarien kann man diese Brocken reduzieren. Grundsätzlich gilt: Die niedrigwertigen Energieformen kann man leicht substituieren, mit vernünftigen Investitionen, die sich auch leichter rentieren. Strom für ein Mehrfamilienhaus so bereitzustellen dass ein echter Inselbetrieb mit garantierter Verfügbarkeit gegeben ist wird sehr schwierig und teuer sein. Und einfach zusätzlich zum EVU Strom zu erzeugen, dazu muss man sehr genau schauen zu welchen Bedingungen die EVU da mitpsielen. Bei Wärme hat man's dagegen rel. leicht. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
E-Boy Plauderprofi V.I.P. h.c. Elektroinstallateurmeister
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erstellt am: 22. Nov. 2010 10:31 <-- editieren / zitieren -->
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Dig15 Plauderprofi V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. für Markscheidewesen und Geodäsie
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erstellt am: 22. Nov. 2010 10:39 <-- editieren / zitieren -->
Gas haben wir auch bei uns in der Planung mit drin. Sehr viel wird von den möglichen Förderungen abhängen. Diese sind aber regional sehr unterschiedlich. Auch da stehen wir erst am Anfang... ------------------ Viele Grüße Lutz Glück Auf! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ford.prefect Mitglied Architekt
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erstellt am: 22. Nov. 2010 10:55 <-- editieren / zitieren -->
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rAist Plauderprofi V.I.P. h.c. CAD-Dozent (Creo/Inventor)
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erstellt am: 24. Nov. 2010 12:19 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von runkelruebe: [QUOTE]Original erstellt von rAist: Öh ... ?
Der Marcus versteht das Spiel nich, der Marcus versteht das Spiel nich! *träller*
Ennwoooohl, Ennwoooohl !!! ![](/foren/ubb/biggrin.gif) ------------------ "Dunkel die andere Seite ist...!" "Sei still, Yoda, und iss dein Toast!" Grüße, Marcus [Diese Nachricht wurde von rAist am 24. Nov. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hohenöcker Plauderprofi V.I.P. h.c. Ingenieur
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![Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für Hohenöcker](/foren/ubb/pmimages/gbu.gif) Beiträge: 3512 Registriert: 07.12.2005 Inventor 2021 Ich mag beide Arten von Musik: Country und Western! S-Fanclub
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erstellt am: 24. Nov. 2010 12:31 <-- editieren / zitieren -->
Spammt und trollt wenigstens in Euren eigenen Threads rum, die kann ich ja noch ignorieren, wenn ich will! @Leo: Kleiner Verbrennungsmotor nur für die WP habe ich mir auch schon überlegt, aber das rentiert sich angeblich wieder nicht... ------------------ Gert Dieter ![](/foren/ubb/smile.gif) Du bereust später nicht, was du gemacht hast, sondern was du nicht gemacht hast. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
rAist Plauderprofi V.I.P. h.c. CAD-Dozent (Creo/Inventor)
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erstellt am: 24. Nov. 2010 12:54 <-- editieren / zitieren -->
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