erstellt am: 12. Mai 2000 13:53
Ist es notwendig einen Verein zur Vergabe von Lizenzen für die Entwicklung von CAD Software zu gründen?
Ich glaube schon. Die Gemeinnützigkeit wäre auf jeden Fall gegeben.
Ich stelle mir das so vor:
Mitglieder können alle Firmen, Konzerne oder Ingenieurbüros werden, die über eine eigene
Konstruktionsabteilung verfügen. Dieser Verein vergibt dann den Softwarehäusern ein Gütesiegel, die eine CAD Software vorweisen können, die folgende (rein subjektive) Qualitätsmerkmale erfüllen:1. Verständliche Benutzerführung (muss nicht unbedingt Deutsch sein, aber verständlich!)
2. Für die Benutzerführung, Systemmeldungen und Schaltflächen etc. dürfen max. 20% der Bildschirmfläche ver(sch)wendet werden.
3. Nach dem Programmstart muss eine Linie, die ominöse Erste Linie, auch von einer CAD unerfahrenen Person (Buchhaltung, Sekretärin, Pförtner) innerhalb von 60 Sekunden gezogen werden können.
4. Der Chefprogrammierer des Softwarehauses sollte in der Lage sein, eine kleine Konstruktion (min. 3 Fertigungsteile, 1 Kaufteil-Nacharbeit, 5 Normteile) selbstständig zu erstellen und alle zur Herstellung notwendigen Unterlagen (Stückliste, Werkstattzeichnungen etc.) in angemessener Zeit auf Papier(!) vorzulegen.
Der Verein übernimmt die Ausschreibung und Auftragsvergabe ohne Unterlagen hinzuzufügen. Nach erfolgreicher Fertigung und Montage wird die Konstruktion (für die Vitrine) zusammen mit der Lizenz an das Softwarehaus übergeben.
Mehr braucht es eigentlich nicht. Oder?
Folgende Lizenzen sind vorstellbar:
1. Junior Lizenz (so mit Ach und Krach gings dann doch)
2. Rapid Lizenz (notwendige Änderungen aufgrund der Fertigungstechnik wurden klaglos verarbeitet)
3. Gold Lizenz (Punkt 4 wurde nicht vom Chefprogrammierer, sondern vom Vertriebsleiter des Softwarehauses erledigt)
Weitere Vorschläge?
[Diese Nachricht wurde von AndreasK am 12. Mai 2000 editiert.]