LiteraturBracht, Uwe (Hg.) (2002): Ansätze und Methoden der Digitalen Fabrik.
Bracht, Uwe; Geckler, Dieter; Wenzel, Sigrid (2018): Digitale Fabrik. Methoden und Praxisbeispiele. 2., aktualisierte und erweiterte Auflage. Berlin: Springer Vieweg (VDI-Buch).
Bungartz, Hans-Joachim; Zimmer, Stefan; Buchholz, Martin; Pflüger, Dirk (2009): Modellbildung und Simulation. Eine anwendungsorientierte Einführung. Berlin: Springer (EXamen.press).
Eley, Michael (2012): Simulation in der Logistik. Einführung in die Erstellung ereignisdiskreter Modelle unter Verwendung des Werkzeuges "Plant Simulation". Berlin, Heidelberg: Springer Berlin Heidelberg (Springer-Lehrbuch).
Gutenschwager, Kai; Rabe, Markus; Spieckermann, Sven (2017): Simulation in Produktion und Logistik. Grundlagen und Anwendungen.
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Paar Punkte, die ich für wichtig erachte....
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wissenschaftliche Arbeit:
Plant Simulation wird verwendet um Entscheidungen abzusichern. Es ist üblich ein Modell für ein Bereich in einer speziell festgelegten Detailtiefe anzufertigen. (Die Detailtiefe resultiert aus den Untersuchungszielen). Damit werden mehrere unterschiedliche Entscheidungen untersucht (Wiederverwendbarkeit eines Modells). Zum Üben bzw. in der wissenschaftlichen Arbeit wird häufig ein Modell für eine Entscheidung erstellt. Resultat hiervon sind viele Modelle, welche ähnliche Entscheidungen untersuchen.
TIPP: Fragt bei euren Tutor nach, ob Ihr problemähnliche Modelle anschauen könnt.
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Simulation als Werkzeug:
Die Ergebnisse sind kritisch zu beurteilt. Ein Grundstein hierzu ist das Verstehen der Simulation als Werkzeug. M/M/1, Exponentialverteilung oder Normalverteilung sollten keine Fremdbegriffe sein.
TIPP: Nimmt euch die Zeit und liest die Vorlesungsunterlagen zur Simulation eurer Uni/FH/TU durch. Den Unterschied zwischen diskreter und kontinuierlicher Simulation sollte JEDER erklären können.
Buch zur Simulation als Werkzeug (sehr Umfangreich und nur notwendig, falls ihr mal wirklich ES verstehen wollt.):
Titel Simulation Modeling and Analysis
Autor Averill Law
Veröffentlicht 2014
ISBN 0077595963, 9780077595968
Länge 804 Seiten
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Ideen zur Umsetzung:
TIPP: eine gute Quelle zur Inspiration (u.a. Literaturquellen) sind die ASIM-Beiträge bzw. WSC-Vorträge:
z.B. ASIM von 2021
WSC Programs with Full Papers
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Modell erstellen:
Plant Simulation hat eine umfangreiche Hilfedokumentation. Beispielmodelle, Demovideos im Plant Simulation unterstützen den Einstieg zusätzlich. Falls die Hilfe nicht hilft, eine frei zugängliche sehr gute Schulungs-PDF für Plant Simulation ist unter http://www.math4fun.de/ zufinden.
Auch ein gutes Tutorial für Plant Simulation V13.0 ist hier.
TIPP: Üben ist erfolgssteigernd. Ideal zum Üben ist die Studentenversion geeignet.
Link zu Studentenversion
Herr Bangsow hat auf seiner Web-Seite viele elegante Lösungsvorschläge. Wie, was und warum so erstellt ist, kann in seinen Büchern nachgelesen werden. (z.B.: Praxishandbuch Plant Simulation und SimTalk hat schon unzähligen Studenten die Arbeit erleichtert.)
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Methode in Plant Simulation:
Im Plant Simulation kann programmiert werden. Die Sprache heißt SimTalk. Methode ist der Baustein indem programmiert wird. Ab V13 ist SimTalk 2.0 anzuwenden. Davor war SimTalk.
Kommentar ist der beste Freund einer Methode:
Methoden sind individuell und in komplexen Modellen kann eine Methode eine ganze SPS-Steuerung abbilden. Damit auch du dich nach einiger Zeit noch zurecht findest, sind Kommentare lebensnotwendig!
/*
Kleine Erklärung was die Methode tut ist immer am Anfang sehr schön
*/
--Am Anfang der Methode kurze Info geben, was diese Methode macht
//Entscheidungsschritte oder Funktionen mit kurzen Kommentar beschreiben
Gute Erklärung der Unterschiede zwischen SimTalk1.0 und 2.0 hier
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Realer Prozess:
Das Simulationsmodell ist das Abbild eines realen Prozesses. Jeder reale Prozess hat seine Feinheiten. Je nach Untersuchungsziel müssen diese mitbetrachtet werden. Da ein Prozess durch den ‚Slang‘ recht leicht beschreibbar ist, müssen Feinheiten detaillierter beschrieben werden.
Die Form der Dokumentation ist nach Untersuchungsziel auszuwählen. In der Regel ist abzuwägen, ob die Dokumentation als Bild oder Text erfolgt. Bei der Gestaltung greift man auf bekannte Ansätze zurück (z.B.: PPS: VSM; Logistik: Netzplan; Logik: EPK; MA: Yamazumi; Allgemein: Petri-Netz; Prozesse [allgemein]: ARIS-Haus .
TIPP: Text ist dann gut, wenn die Fachbegriffe sitzen. Wenn nicht, dann last die Finger davon. Value Stream Mapping [VSM] oder Ereignisgesteuerte Prozesskette [EPK] sind gute Mittel um die Logik für sich und andere verständlich zu beschreiben. Für einfache Projekte genügt es die Produktion in Draufsicht darzustellen.
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Annahmen und Vereinfachungen:
Für das Modell sind die festgelegten Annahmen und Vereinfachungen zu dokumentieren!!!
TIPP: Der Tutor gibt euch nicht vor!! Das Untersuchungsziel YY macht die Vereinfachung XY zulässig und die Daten XX erlaubt die Annahme YX.
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Validierung und Verifikation von Simulationsmodell:
An diesen zwei Begriffen sind schon endliche Arbeiten gescheitert. Also nimmt es Ernst!!!
TIPP: V&V aus einen guten Buch oder Vorlesung strukturiert abarbeiten. Zur Not bzw. mit Erfahrung kann die VDA 4811 ausreichen. Als Student sind die Normen und Richtlinien über die Bibliothek zugänglich. Falls nicht, kann der Fachbereich, Institut, usw. weiterhelfen
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„Die einfachste Art an korrekte Informationen zu gelangen ist, etwas Falsches in ein Forum zu posten und auf die Korrektur zu warten.“ Matthew Austern
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[Diese Nachricht wurde von nadin1223 am 14. Nov. 2018 editiert.]
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[Diese Nachricht wurde von nadin1223 am 26. Apr. 2020 editiert.]
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[Diese Nachricht wurde von nadin1223 am 21. Jan. 2022 editiert.]
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