Hallo liebe Experten,
ich versuche gerade einen Ausschnitt eines Wälzlagerinnenrings nachzubilden. Ich habe mir einen Ausschnitt von 36° herausgeschnitten. Um den vollen Innenring nachzubilden, habe ich an den Schnitträndern periodische Symmetrierandbedingungen mithilfe von Equations erstellt. Zudem gibt es eine Symmetrierandbedingung um die X-Y-Ebene (Z- bzw. Achsrichtung) an der Stirnseite. Nun habe ich den Fugendruck an der Unterseite des Innenrings berechnet und als pressure load dort beaufschlagt, um die Spannungsverteilung und Aufweitung im Ring zu berechnen.
Das funktioniert für eine Instance auch super und liefert genau die Ergebnisse, die ich auch analytisch berechnet habe (siehe Abbildung). Wenn ich allerdings zwei Instances mit unterschiedlicher Netzgüte mithilfe von Tie Constraints "verklebe", dann bekomme ich Unstetigkeiten im Spannungsverlauf (siehe Abbildung, links). Es gibt dort bei der Übergabe der Verschiebungen ein Problem, das ich aber nicht in den Griff bekomme.
Das Modell ist Explicit mit einer step time von 1E-2 s. Es muss auch explicit bleiben, weil es Teil eines größeren, transienten Modells ist, in das ich später diese Ergebnisse übertragen möchte. Ich habe sowohl mit C3D8 als auch mit C3D8R Elementen gerechnet. Den Tie Constraint habe ich auch schon mit unterschiedlichen Optionen variiert. Den pressure load gebe ich mit einer linearen Rampe auf. Ich hatte zuvor das Problem, dass die Spannungen begannen zu schwingen. Das ist nun nicht mehr der Fall.
Nun habe ich mit Tie Constraints leider keine große Erfahrung. Wisst ihr diesbezüglich eine Lösung? Könnte eine andere Art Constraint dort Abhilfe schaffen(MPC, Embedded Region, sub model, etc.)?
Viele Grüße
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