Guten Tag,
dies ist mein zweiter Beitrag hier im Forum. Leider immer noch mit dem gleichen Modell, aber anderem Problem: Zwei Stahlpins auf einer Stahlplatte umgeben von Beton. Der Beton wird gehalten und die Platte geschoben. Nun soll das ganze mit linear-elastischem Stahl gerechnet werden. Das hat auch funktioniert, bis ich die Reibung im Modell eingstellt habe.
Zum jetzigen Zeitpunkt führt die Verzerrung eines einzelnen Elementes im Beton (direkt am Pin) dazu, dass die Rechnung abgebrochen wird, da die Deformationsgeschwindigkeit überschritten wird.
Meine Materialdichten sind korrekt eingegeben und ich arbeite mit variable mass scaling. Mein zu Anfang ermitteltes stabiles Inkrement liegt bei 4,5e-09 und ich skaliere zum Targetincrement 9E-08 ("if below minimum target"). Allerdings führt die starke Verzerrung des kritischen Elementes irgendwann zu einem Zeitinkrement von 1e-14, wodurch mein Zielinkrement natürlich viel zu groß ist und daher wahrscheinlich auch die Überschreitung der wave speed herkommt.
Im kritischen Bereich habe ich das Mesh verfeinert, allerdings ohne Erfolg in der Analyse. Abaqus selbst zeigt mir keine schlechten Elemente an und rein optisch würde ich sagen, dass die Elemente gut aussehen, wenn auch vielleicht nicht perfekt.
Element deletion kann ich leider mit dem CDP-Modell nicht anwenden und Distortion Control gab mit dem Standard-Wert 0,1 auch keine Verbesserung. Zugegebenermaßen würde ich auch gerne das Grundproblem beseitigen und nicht mit Distortion control arbeiten.
Weiterhin habe ich mit verschiedenen ALE meshing Einstellungen gearbeitet. Teilweise Frequenz von 1 und 25 sweeps. Auch kein Erfolg. Hier und da schreitet die Rechnung vielleicht etwas weiter voran, aber endet immer mit dem Error.
Derzeit rechne ich völlig ohne Mass scaling. Hat jemand eventuell noch Vorschläge, was ich sonst noch unternehmen könnte?
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