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Thema: Hilfe mit PDM System!! (1873 mal gelesen)
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ckoro Mitglied

 Beiträge: 12 Registriert: 18.01.2005
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erstellt am: 03. Jan. 2007 12:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Wie soll ich beginnen, wir sind eine mittelständigsches Unternehmen und Verwalten uns zZ. über Access Datenbanken, für Stücklisten, Bestellungen und Anfragenmanagement etc.! Als CAD System setzen wir auf Solid Works 2006/2007 und wir möchten eine PDM Lösung finden das unsere Baugruppen Performancemäßig nicht zu sehr in den Boden zieht! Wir sprechen großteils über riesige anlagen im unfang von 50000-115000 parts.... Dies bereitet mir(admin) in letzer Zeit immer mehr Kopfzerbrechen, den die jetzige Lösung für Stücklisten, aus Solidworks eine Excel Datei rausspielen und dann in die Access Datenbank importieren ist einfach zu unsicher, es treten seiten Solidworks immer wieder probleme mit Positionen und der gleichen auf, was natürlich großteils ein wahnsinniger aufwand ist, diese nochmal zu checken, obwohl eigendlich bei letzen mal speichern alles richtig war!! Aber auch bereitet mir das Thema Performence auch einige magenschmerzen den ein Layout besteht schonmal aus min 4-5 GB Arbeitsspeicher Volumen, was unter Win XP x64 kein Thema ist, nur halt die Ladezeiten über einen 10 GB switch auf jeweils 1 GB Clients dauert trotzdem immer noch bis zu einer halben Std./std.!! Wenn wir ein PDM System dazwischen haben wie lange dauert dies dann, wenn man bedenkt das man alles einchecken und auschecken muss vom Tresor??? Kann mir/UNS da jemand mit seiner Ehrfahren helfen??? Dankeschön mfg Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
RENA-as Mitglied Konstrukteur, CAD/PDM-Admin

 Beiträge: 12 Registriert: 27.03.2003
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erstellt am: 20. Feb. 2007 09:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für ckoro
Hallo ckoro, 50000-115000 Dateien, falls die Zahl stimmt hast Du doch jetzt schon einige Probleme!!!! Jedenfalls wenn Du an eine PDM-Lösung denkst, kann ich Keytech empfehlen, ebenfalls in diesem Forum vertreten. Wir liegen bei ca. 4000 Dateien (SWX2006). Wir versuchen aber auch die Komplexität nicht zu hoch zu gestalten, dass heißt wenig Konfigurationen und keine externen Referenzen, auch eine unmenge von Normteilen (Schrauben, Scheiben usw) werden nicht ins Modell aufgenommen. Die richtige Stücklzahl kann im PDM eingetragen werden. Das die Hardware entsprechend mit dem Umfeld stimmen muß, das hast Du ja im Griff. Da müssen wir noch nachlegen. Mit einer 100MBit Leitung landen wir bei den 4000 Teilen auch bei 15-20min, mit der SQL-Datenbank. Sicher gibt es Einschränkungen in der Geschwindigkeit, aber wieviel Prozent, hängt eben mit der Hardware und der Anbindung zusammen. Neuteile müssen angelegt werden, das Kostet auch Zeit. Mit einer Anbindung an das ERP System werden die Artikeldaten übergeben, da doppelanlegen entfällt spart das wieder Zeit. Wenn Statushändling, Versionierung und Artikelmanagement für Dich eine Rolle spielen, solltest Du mal bei Keytech anrufen, falls nicht schon bekannt. Gruß RENA-as Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
PLMSeite.de Mitglied

 Beiträge: 47 Registriert: 21.03.2006
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erstellt am: 06. Mrz. 2007 10:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für ckoro
Zitat: Original erstellt von ckoro: HalloAber auch bereitet mir das Thema Performence auch einige magenschmerzen den ein Layout besteht schonmal aus min 4-5 GB Arbeitsspeicher Volumen, was unter Win XP x64 kein Thema ist, nur halt die Ladezeiten über einen 10 GB switch auf jeweils 1 GB Clients dauert trotzdem immer noch bis zu einer halben Std./std.!! Wenn wir ein PDM System dazwischen haben wie lange dauert dies dann, wenn man bedenkt das man alles einchecken und auschecken muss vom Tresor??? Kann mir/UNS da jemand mit seiner Ehrfahren helfen??? Dankeschön mfg
Hallo, das mit der Performance ist stark von der verwendeten Technik abhängig. Hier gibt es einige unterschiedliche Vorgehensweisen. Die einfachste Methode ist, dass in der Datenbank nur die Verweise auf die realen Dateien des Dateisystems verwaltet werden. Die Dateien selbst sind ungeschützt, aber meist mit gekrypteten Dateinamen abgelegt. Die Performance wird also nur sehr geringfügig von der dazwischenliegenden Datenbankabfrage (Teilename zu Dateiname) beeinflusst. Allerdings bietet diese Ablageart auch die geringste Sicherheit, da sich immer jemand findet der im Dateisystem manipuliert. Deutlich sicherer aber auch langsamer ist die Methode in der alle Dateien in einem Vault liegen und überhaupt nicht direkt im Zugriff sind. Für das Laden werden alle Dateien in einen öffentlichen Bereich kopiert und von dort geladen. Ähnlich beim Speichern, das nur im öffentlichen Bereich stattfindet und die Datein danach durch einen Dienst in den Vault verschoben werden. Das ist zwar sicher, aber duch den Kopiervorgang auch sehr langsam. Dann gibt es die Methode in der die Dateien in einer mit Berechtigungen versehenen Verzeichnisstuktur liegen. Diese Dateien können nur geladen werden, wenn über einen datenbankbasierenden Dienst die Berechtigungen modifiziert (geöffnet) werden. Danach werden die Daten aber vom Client direkt, ohne den Umweg einer Kopie geladen und gespeichert. Die Performance wird also relativ gering durch die Arbeit des Berechtigungsdienstes und der Datenbank (zuordnung Teilename zu gekryptetem Dateinamen) beeinflusst. Durch die Berechtigungen die nur über diesen Dienst gesetzt werden können ist dieses Vorgehen trotzdem vor manuellen Manipulationen sicher. Die seit relativ kurzer Zeit aufkommende Technik ist das Streamen. Hierbei werden die Dateien vom Server aus an den Client gestreamt welcher ab dem ersten Datenblock anfängt zu laden, ohne auf vollständige Dateien zu warten. Die Sicherheit ist hierbei dadurch gesichert, dass kein physikalischer Zugriff vom Client aus auf die Dateien besteht. Die Geschwindigkeit ist ebenfalls sehr hoch, da bereits mit dem ersten gelesenen Datenblock vom Server der Ladevorgang auf dem Client beginnt. Allerdings müssen PDM und CAD System dieses Vorgehen technisch unterstützen, was nicht immer der Fall ist. Klassische Anwendungen wie z.B. Office können diese Funtion nicht nutzen. Ich hoffe das hilft etwas den technischen Hintergrund bei den Anbietern zu erfragen. Gruß PLMSeite ------------------ Eine kleine Seite für ein grosses Thema: http://www.plmseite.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
schulze Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD/CAE Manager
     
 Beiträge: 2312 Registriert: 26.03.2001 TC_8.1, NX6 ( und andere )
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erstellt am: 16. Apr. 2007 23:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für ckoro
Ich schliesse mich RENA-as an: Bei solch grossen Anlagen muss man schon Geduld haben. Wir haben UG & Teamcenter, dazu ein Netzwerk mit 100Mbit/s. Das Laden einer für unsere Verhältnisse grossen Baugruppe mit wenigen hundert Teilen dauert etwa 2 Minuten. Ich habe noch nicht mit der Stoppuhr gemessen, wie hoch die Ladezeit ohne Teamcenter und direkt von der lokalen Fetsplatte ist, aber das ist nicht wesentlich weniger. Wenn man bei Airbus in Hamburg ein Segment einer Flugzeugzelle aus dem PDM-System Enovia nach CATIA_V4 lädt, dann kalkuliert man eine Ladezeit von 1 bis 2 Stunden ein. Aber wir sind schon eine recht verwöhnte Generation. Ich kann mich an DEC-Prozessrechner der Generation PDP-11 erinnern, wo jemand stolz war, einen Magnet-Trommelspeicher mit einer Kapazität von 64 kBit zu haben. Und ein Austausch von Daten lief über ein 60 Baud-Modem. Welcher Geschwindigkeitsrausch, als 600 Baud-Modems verfügbar wurden! ------------------ R.Schulze Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
HelmutAuler Mitglied Dipl.-Ing.

 Beiträge: 23 Registriert: 20.07.2005
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erstellt am: 18. Apr. 2007 11:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für ckoro
Hallo ckoro, zu eurer Performance: Wenn eine so große Anlage komplett geladen wird, dauert das natürlich. Weißt du selbst. Eine PDM-Lösung kann nur mit mehr Informationen helfen. Das kann dazu führen, dass nicht mehr alle Teile geladen werden müssen. Und wenn Änderungen durchgeführt wurden, können dann auch beim Speichern nur die Teile gespeichert werden, die geändert wurden. Nicht die ganze Anlage. Durch solche Funktionen kann eine PDM-Lösung schon helfen. Kannst dich ja mal melden, wenn du drüber reden willst. ------------------ Helmut Auler (Helmut.Auler@t-online.de) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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