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Autor Thema:  Schraubenzugkraft in Abhängigkeit der Einschraubtiefe (2290 mal gelesen)
VAPEURCHAPELON
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Beiträge: 27
Registriert: 13.04.2010

erstellt am: 02. Mai. 2016 12:00    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Leute,

zur Zeit habe ich leider nichts Brauchbares dazu am Arbeitsplatz und auf die Schnelle im Netz nichts gefunden und ohnehin leider schon ewig keine Schraubenberechnung mehr gemacht. Ich habe folgendes Problem: -bei einem Projekt werden Profile 90x90x8,5 aus ST-37/ S235 miteinander verschraubt (bzw. mit 10mm-Flacheisen mit Durchgangslöchern), und es gilt nachzuweisen, ob dafür M10 oder M12 besser hält. (Mir ist klar, daß M8 für die Wandstärke 8,5 die eigentliche Wahl wäre, wird aber i. d. R. hier nicht verwendet wegen "zu fummeligem Handling".)
Wie wird so etwas ausgerechnet?

Vielen Dank für jede Hilfe

Johannes

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Rainer Schulze
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Dipl.-Ing. im Ruhestand


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Beiträge: 4419
Registriert: 24.09.2012

erstellt am: 02. Mai. 2016 12:54    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für VAPEURCHAPELON 10 Unities + Antwort hilfreich

>>es gilt nachzuweisen

Irgendein förmlicher Sicherheitsnachweis? VDI 2230?
Oder eine Meinungsverschiedenheit zwischen Kollegen?

>>Mir ist klar, daß M8 für die Wandstärke 8,5 die eigentliche Wahl wäre

Ich denke doch, die tatsächliche Last ist Ausschlag gebend und nicht alleine die Wandstärke?

Kennst Du den schon?
http://www.hexagon.de/sr1_d.htm
http://www.eassistant.eu/eassistant/schraubenberechnung.html
http://www.schraubenberechnung.de/

http://baymp.de/bolt.html

http://www.vdi.de/technik/fachthemen/produkt-und-prozessgestaltung/fachbereiche/getriebe-und-maschinenelemente/themen/schraubenverbindungen/richtlinie-vdi-2230-systematische-berech nung-hochbeanspruchter-schraubenverbindungen/
und dazu
https://www.vdi.de/technik/richtlinien/vdi-software-zur-schraubenberechnung/

cad.de mit einem Hinweis auf eine Excel-Tabelle:
http://forum.cad.de/foren/ubb/Forum223/HTML/000454.shtml

weitere Excel-Tabellen:
http://www.springer.com/springer+vieweg/maschinenbau/roloff+mat     ek+maschinenelemente?SGWID=0-1756414-12-997660-0
-> Kapitel 8

------------------
Rainer Schulze

[Diese Nachricht wurde von Rainer Schulze am 02. Mai. 2016 editiert.]

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Leo Laimer
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
CAD-Dienstleister



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Beiträge: 26028
Registriert: 24.11.2002

IV bis 2019

erstellt am: 03. Mai. 2016 13:25    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für VAPEURCHAPELON 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo,

Eine allgemeine Faustregel sagt, dass in Stahl die (nutzbare) Einschraubtiefe min. 0,8 x Gewindedurchmesser sein soll, damit die Schraube voll ausgelastet werden kann.
Wenn die Schraube größer ist geht es nur um die Auszugfestigkeit des Gewindes (Abscheren der Gewindegänge), dafür gibt's eine relativ einfache Berechnungsmethode.
Bin jetzt den Links von Rainer nicht genauer nachgegangen, aber die einschlägigen Formeln sind da sicher auch dabei.

Mein Bauchgefühl sagt mir dass eine M12 Schraube etwas besser halten würde als eine M10.
Wäre interessant eine Rückmeldung zu erhalten was eine genaue Nachrechnung, oder ein Zugversuch ergibt.

------------------
Betriebsauflösung - bei Interesse PM
Leo

[Diese Nachricht wurde von Leo Laimer am 03. Mai. 2016 editiert.]

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VAPEURCHAPELON
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Beiträge: 27
Registriert: 13.04.2010

erstellt am: 07. Mai. 2016 13:12    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Rainer und Leo,

vielen Dank für Eure Antworten. Und bitte verzeiht meine späte Reaktion - ich hatte kurzfristig eine Reise zu einem Kunden gewonnen - das kennt Ihr ja vermutlich auch.

Es geht bei uns nicht um einen akkuraten Sicherheitsnachweis, sondern tatsächlich nur um eine Meinungsverschiedenheit. Die tatsächlichen Lasten in unserem Fall sind so klein, daß auch viel kleinere Schrauben genügen würden, es sind genau genommen nur Befestigungsschrauben gegen Verrutschen - die Last selbst - Rahmenteile - tragen Stützen.

Zwar bin ich jetzt auch noch nicht dazu gekommen, alle Links durchzustöbern, aber es scheint so, daß genau diese Sache - Zugfestigkeit in Abhängigkeit der Einschraubtiefe - bis vor einigen Jahren, wenn überhaupt, nur rudimentär untersucht worden ist, dazu gefunden habe ich dies:

http://www.mb.uni-siegen.de/inko_schwarz/download/esv.pdf

(und bisher auch nur kurz überflogen.)
An die Regel 0,8xSchraubendurchmesser erinnerte ich mich, als ich es las. Mit M10 kommt das ja gut hin in unserem Fall, mit M12 nicht mehr. Außerdem hätte man mit M12 sogar weniger als 5 Gewindegänge und müßte davon sogar noch Endeinflüsse abziehen. Weil der erste Gewindegang wohl am meisten trägt, müßte man nun bei Verwendung von M12 ein maximales Anzugsmoment bestimmen - und das ist genau konträr zur Absicht des Kollegen, überhaupt M12 verwenden zu wollen, weshalb es nun bei M10 bleibt.

Irgendwann werden wir hier das Problem aber auch genauer untersuchen und evtl. tatsächlich Zugversuche durchführen.

Danke nochmals und schönes Wochenende

Johannes

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