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Autor Thema:  Zugebeanspruchung Rohr mit Kerbe (1151 mal gelesen)
DanMer
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Dipl.-Ing. Maschinenbau FH


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Beiträge: 16
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erstellt am: 22. Feb. 2016 10:08    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities


Zeichnung.png

 
Guten Morgen,

ich stehe im Moment etwas auf dem Schlauch und benötige einen Schubs in die richtige Richtung. 

Wir verwenden eine Baugruppe, in der eine Druckfeder in ein Rohr gesteckt und im Prinzip oben und unten an den Stirnseiten vergespannt wird. Die Belastung erfolgt schwellend.

Konstruktiv muss nun innen am Rohr eine Nut (ähnlich wie für einen Sicherungsring) eingestochen werden. Der verbleibende Steg hält die Belastung mit einer Sicherheit von S=41 gegen Rp0.2 locker aus. Allerdings wurde dabei die Kerbwirkung (und die zul. Schwellfestigkeit des Werkstoffes ist auch nirgends zu finden) noch nicht berücksichtigt.
Da es sich um ein Sicherheitsbauteil handelt, möchte ich mich ungern zurücklehen und "Das passt schon" sagen.

Kann ich bei einer Innennut die gleichen Kerbfaktoren wie bei den in der Fachliteratur verwendeten Bolzen/Probestäben verwenden? Oder welchen Lösungsansatz wählt man da?

Ich bin für jeden Tipp dankbar!

Daniel

------------------
Das Reh springt hoch, das Reh springt weit. Warum auch nicht - es hat ja Zeit.

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Ing. Gollum
Mitglied
Sondermaschinenbau


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Beiträge: 1064
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Ansys 13
Labview 2012

erstellt am: 22. Feb. 2016 11:01    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für DanMer 10 Unities + Antwort hilfreich

Hi,

Ja, die Kerbwirkung muss berücksichtig werdenl. Auch wenn bei s=41 für den ungekerbten Querschnitt keine Ergebnisse zu erwarten sind, die kritisch sind, sollte das trotzdem irgendwie festgehalten werden.

Um die tatsächliche Spannung zu ermitteln hast zwei Möglichkeiten:

- Kerbspannungskonzept; Also Ermittlung der Spannung über Nennspannung + Kerbformzahl. Ob die Nut, wie normal, außen oder, wie hier, Innen ist, ist ziemlich wurscht, weil es eigentlich um den Spannungsgefälle geht und da interessiert es nicht wirklich ob die Kerbe innen oder Außen ist.

- Strukturspannungskonzept; Das ist dann nummerisch über FEM.

Was du jetzt natürlich immer noch nicht weisst, ist wie Stark dein Bauteil ausgelastet ist... Wöhler-, Moore- und MKJ-Diagramme gelten strengenommen nur für das bestimmte Bauteil und ein bestimmtes Lastkollektiv an dem sie gemassen wurden und geben für eben diese Zustände eine Überlebenswahrscheinkeit an.

Es ist in den verschiedenen Regelwerken aber durchaus üblich, diese Werte trotzdem für spezielle Bauteile und Lastkollektive zu übertragen.

Innerhalb welcher Grenzen das möglich und erlaubt ist, musst in dem anzuwendenen Regelwerk, Stand der Technik und speziellen weiteren Unterlagen in Erfahrung bringen.

Im allg. Maschinenbau reicht es in der Regel aus tatsächlich nur mit allg. gültigen Diagrammen zu arbeiten, tlw. setzt man die FKM-Richtlinie an oder sagt einfach es handelt sich um 'gutes Ingenieurswissen'. Andere Regelwerke bestehen auf echte Messsungen am Bauteil.

Grüße,

Gollum

------------------

Es gibt keinen Feierabend... und dann ist die Aufgabe doch einfach, dass man so herangeht, dass man das schafft und dann kann man das auch schaffen und ich hab überhaupt keinen Zweifel.

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