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Autor Thema:  Zylinder gegen außendruck berechnen (13479 mal gelesen)
Jaymz81
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erstellt am: 23. Nov. 2010 11:24    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo

Kann mir jemand Formeln sagen, nach denen zylinderförmige Teile (Rohr) gegen äußeren Überdruck berechnet werden?

Danke schonmal für eure Mühe

Viele Grüße

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flavus
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Techniker+Familienerhalter


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erstellt am: 23. Nov. 2010 11:35    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Jaymz81 10 Unities + Antwort hilfreich

z.B. zu finden in DIN EN 13445; Dubbel hat auch Formeln und Tabellenauszug aus dieser Norm.

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Hohenöcker
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Ingenieur



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erstellt am: 23. Nov. 2010 11:41    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Jaymz81 10 Unities + Antwort hilfreich

Im Prinzip wie gegen Innendruck (Kesselformel), nur mit umgekehrtem Vorzeichen.

------------------
Gert Dieter 
Du bereust später nicht, was du gemacht hast, sondern was du nicht gemacht hast.

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Jaymz81
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erstellt am: 23. Nov. 2010 11:45    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo,

das hatte ich auch schon gefunden. Ich war aber etwas irritiert, weil da steht "...bei zylindr. Wandungen mit Da>=200mm..." In meinem Fall ist da=50mm. Heißt das, dass bei einem kleineren Außendurchmesser als 200mm kein Einbeulen oder Verformen zu erwarten ist, unabhängig von Druck, Wandstärke, Werkstoff, usw.?

Gibt es sonst noch Berechnungsgrundlagen?

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Jaymz81
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erstellt am: 23. Nov. 2010 11:55    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Hohenöcker,

das kann ich mir irgendwie nicht so recht vorstellen. Äußerer Überdruck kann doch nur zu Beulen führen, wo soll das Material auch sonst hin. Bei innerem Überdruck wird das Material doch mehr oder weniger gleichmäßig in der Kreisform bleiben und sich ausdehnen, oder sehe ich das falsch?

Außerdem, warum gibt es dann unterschiedliche Formeln für inneren bzw. äußeren Überdruck?

Gruß

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Ing. Gollum
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Sondermaschinenbau


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erstellt am: 23. Nov. 2010 12:08    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Jaymz81 10 Unities + Antwort hilfreich

 
Zitat:
Original erstellt von Hohenöcker:
Im Prinzip wie gegen Innendruck (Kesselformel), nur mit umgekehrtem Vorzeichen.

VORSICHT! Insbesondere die Kesselformel trifft bei Unterdurck nicht zu!

Diese Formel beruht auf der Membranspannung und Beulen als Versagensfall, was bei Unterdruck aber garnicht auftritt.

Ein zylindrischer Behälter für Unterdruck kann daher nicht mit der Kesselformel ausgelegt werden.

Kann man sich selbst schön anschauen in dem man mal versucht eine Cola-Dose aufzupusten und anschließend einfach mal dran saugt.

Grüße,

Gollum

EDIT: ISO 13445 führt zur Lösung.

------------------
   

Man findet immer dort besonders viel Chaos, wo man nach Ordnung sucht. Das Chaos besiegt die Ordnung, weil es besser organisiert ist.

[Diese Nachricht wurde von Ing. Gollum am 23. Nov. 2010 editiert.]

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smittytomcat
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erstellt am: 23. Nov. 2010 12:35    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Jaymz81 10 Unities + Antwort hilfreich

Moin
Jetzt geb ich auch mal meinen Senf dazu. Gerade bei äußeren Überdruck ist nicht unbedingt die zulässige Spannung im Rohr das Kriterium, sondern die Beulspannung in Umfangsrichtung.
Auf die Frage wohin das Material denn beulen soll kann ich nur sagen "es wird sich seinen Weg schon suchen"
Hier ein paar hübsche Bilder wie es krachen kann : http://www.statik.tu-berlin.de/fileadmin/a363112/Lehre/Statik4_Dipl/Vorlesu ngsunterlagen/ST4-14.pdf

So, und beim Beulnachweis ist Vorsicht geboten gerade wenn man mal eben ne FE- Rechnung anschmeißt - das kann fürchterlich in die Hose gehen

Gruß
Gerd

[Diese Nachricht wurde von smittytomcat am 23. Nov. 2010 editiert.]

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Jaymz81
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erstellt am: 23. Nov. 2010 14:40    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Deswegen würde ich es ja gerne berechnen

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smittytomcat
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erstellt am: 23. Nov. 2010 14:50    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Jaymz81 10 Unities + Antwort hilfreich

Ich meinte ja auch das die Berechnung mit FE in die Beinkleider  gehen kann wenn man nicht weiß wie man das Netz gestaltet. Die Feinheit eines Netzes für ne simple statische Analyse ist nicht ausreichend.
Am besten anhand von Literatur eine Abschätzung machen. Leider ist das Thema zu komplex um hier dafür eine Formale zu präsentieren - deshalb ja auch der Link zum Vorlesungsskript.
Aber dazu ganz eindeutig - die Berechnung gehört nicht in die Hände von jemand der es noch nie gemacht hat oder sich damit noch nie beschäftigt hat!! Und auf jeden Fall muß eine Prüfung durch den TÜV erfolgen.
Beulen tritt schlagartig auf und kann die Wirkung eines reißenden Drahtseils haben

Gruß
Gerd

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