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Thema: Kurvenscheibe konstruieren (8717 mal gelesen)
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Brödlahans Mitglied
Beiträge: 94 Registriert: 23.05.2008
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erstellt am: 12. Mrz. 2009 13:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hi zusammen, ich soll nach vorliegendem Weg- Zeit Diagramm eine Kurvenscheibe konstruieren. Mein Problem dabei: 0 Ahnung Ich habe schon irgendwas von Sinoiden gelesen, eine Formel für einen ruckelfreien Lauf habe ich auch, aber auf was kommt es grundsätzlich an und wie integriere ich das Weg Zeit Diagramm in meine Konstruktion (SWX) ? Bin ja nicht ganz auf den Kopf gefallen, aber mein Studium hab ich da wohl anscheinend zu früh abgebrochen, da war das noch nicht dran Vielen Dank im voraus für eure Hilfe Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jonischkeit Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Freiberuflicher Ingenieurdienstleister (CSWP)
Beiträge: 2624 Registriert: 29.07.2003 CSWP Solidworks verschiedene Rechner
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erstellt am: 12. Mrz. 2009 14:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Brödlahans
Hallo Brödlahans, im Prinzip ist das ganz einfach. Der Weg ist der Abstand deiner Kurve zur Drehachse (Offset dazurechnen) Die Zeit ist der Drehwinkel. Du kanst die Kurve über Stützpunkte konstruieren, die du dann verbindest. Das war doch jetzt ein absolutes Schnellstudium.
Michael Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Brödlahans Mitglied
Beiträge: 94 Registriert: 23.05.2008
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erstellt am: 12. Mrz. 2009 16:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Aber wie!! Klasse, danke !! Wenn ich nun meine Punkte in 3,6° Winkelabschnitten (= 100 Stück = Vollkreis) abtrage und die Punkte dann mit Linien verbinde, entsteht aber kein "richtiger" Radius, sonder ein krasses Vieleck. Langt das schon aus (denke die Teile werden eh laser geschnitten), oder muß ich dann noch Verrundungen anbringen? Da ich dich aus dem SWX Forum meine zu kennen, sei mir hier vielleicht die FRage erlaubt, ob es eine Möglichkeit gibt, die Punkte, wenn ich Winkel und Abstand vom Mittelpunkt weiss, über eine Exceltabelle zu steuern. Danke im voraus für dein Bemühen!! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
BerntStein Mitglied Ingenieur
Beiträge: 176 Registriert: 15.01.2007
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erstellt am: 12. Mrz. 2009 17:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Brödlahans
mein LLLieblingsthema! also die Stützpunkte kann man schon von Hand/Excel ausrechnen - ich würde dann halt einen Spline durchlegen. Allerdings gibts im IV ein Kurvenmodul und das spuckt solche fertig Dingers aus. SWX hat sowas u.U. auch?? Und dann gibts da auch noch Berechnungsdienstleister, die Dir das ganze billiger liefern als die 5 Stunden Lohn für den Unfug kosten. (DXF z.B.) a)Für was gehört die Kurve denn? b)Ist es nur eine oder müssen mehrere Sachen zusammenlaufen? c)langsam oder schnell-laufend? d)starke Belastungen oder nur was windiges, wo wenig Lebensdauer reicht? Greetz Bernt EDIT: Wieder eine Stegkurve? Oder Nutkurve? Oder eine Aussenkurve? da gibts dann schon noch so 2-3 Sachen zu beachten... ------------------ Mach was Du willst - aber will das richtige.
[Diese Nachricht wurde von BerntStein am 12. Mrz. 2009 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
GWS Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur Sondermaschinenbau
Beiträge: 2367 Registriert: 23.07.2001 SolidWorks 2020 / EPDM 2020/ Win 10 pro 64 auf Lenovo P50 Nach 15 Jahren auch wieder Inventor (2022)
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erstellt am: 13. Mrz. 2009 10:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Brödlahans
wie es Bernt schon bemerkte, da fehlen noch ein paar Angaben, um die Kurve optimal auszulegen. Die Geometrie des Abtasters deiner Nocke (ob runder Stift, Kugellager oder nur eine Fläche) musst du in die Berechnung mit einbeziehen. Sonnst können dir Unterschneidungen passieren, bei denen dein Abtaster einen zu großen Radius hat, um deiner Kurve zu folgen... Das ist auch mehr ne Übung in Trigonometrie.... wobei ich dir noch den Tipp mitgeben kann, dass du versuchen solltest, dass die Übergänge in deiner Kurve deiner Übertragungsfunktion auch in der zweiten Ableitung stetig bleiben. Die Stetigkeit der ersten Ableitung vermeidet Sprünge und Stufen und die in der Zweiten sorgt für ein ausgewogeneres Beschleunigungsprofil... wirst du in der Lebensdauer deiner Teile bemerken... Ich hab Tante Google zu "Berechnung Kurvenscheiben" bemüht und hab folgende Freeware gefunden: Kurve-ok-nt Ich hab es nicht ausprobiert oder runtergeladen... aber es scheint das zu sein, was du benötigst. Grüße Günter
------------------ Wie man Fragen richtig stellt Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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