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Autor Thema:  Faustformel für Umrechnung Härte -> zulässige Pressung (21933 mal gelesen)
qdriver79
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Hallo Forengemeinde!

Gibts ne Faustformel für die Umrechnung von Oberflächenhärte in zulässige Flächenpressung?

Oder eventuell sogar was genaues, wenn ja, wo?

Bei ungehärteten Oberflächen heißts ja (z.B. für spröde WS) die Hälfte (statisch) bzw. 1/3 der R_p0,2 wenn keine Relativbewegung stattfindet.

Ich hätte es jetzt mal so gemacht: Umrechnen von Härte auf Zugfestigkeit (DIN 50150) und mit Hilfe dieses Wertes und der oben genannten Abschätzung dann auf die ertragbare Flächenpressung?!

Edit: Der Fall der mich interessiert ist schwellende Beanspruchung ohne Relativgeschwindigkeit (ungeschmiert) ... für Wälzlager etc. gibts ja die Faustformel 3* HB für die Wälzfestigkeit (Hertz Pressung) bei Linienberührung bzw. 5,25 HB bei Punktberührung.
Wurde aber wohl empirisch ermittelt.

Vielen Dank im Voraus

Tobi

[Diese Nachricht wurde von qdriver79 am 21. Nov. 2008 editiert.]

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Jörg H.
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Hallo,

Die Härte beschreibt ja im Grunde den Widerstand gegen den eindringen eines Prüfkörpers in die Oberfläche und wird auch so gemessen. Die Umrechnung auf die Dehngrenze ist in Ordnung und gängig.

Das Verhältnis zwischen zulässiger Flächenpressung und Dehngrenze kann man für Welle-Nabe-Verbindungen aus Tabellenwerken für verschiedene Verbindungsarten und Werkstoffe entnehmen. 1/3 ist zB ein typischer Wert den man bei einem Pressverband findet.

Das einzige Problem das ich habe ist, dass die Spannungen, je nach Verbinung und Lastkollektiv, ja nicht nur an der Oberfläche, wo du aber deine Härte gemessen hast, wirken und dort auch nicht zwingend ihr Maximum haben, sondern auch im nicht gehärteten Bereich, auftreten bzw. ihr Maximum haben können.

Ich würde also, je nach Beanspruchung und Verbindungsart, trotzdem mit dem Wert des Grundwerkstoffs rechnen.

Hoffe ich konnte helfen und hab nicht noch mehr Verwirrung gestifftet,

Jörg

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Leistung ist, wenn die Felge im Reifen durchdreht.

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Charly Setter
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Hertz´sche Pressung, nur mal so als Anregung...

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Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an;
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(George Bernard Shaw)

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Jörg H.
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Pitting ist der Effekt den ich meine.

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Charly Setter
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erstellt am: 22. Nov. 2008 22:35    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für qdriver79 10 Unities + Antwort hilfreich

Genau das ist es was passiert, wenn man die zulässige Hertz´sche Pressung nicht beachtet. Sehr "beliebt" bei jeder Form von Nocken 

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qdriver79
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erstellt am: 24. Nov. 2008 07:36    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Guten Morgen!

Danke für die Antworten.

@Charly Setter: Was die Hertzsche Pressung ist und wie man sie errechnet weiß ich, dennoch danke für den Link!

@Jörg H.: Du hast den Nagel ziemlich auf den Kopf getroffen ... das mit den Anhaltswerten für Schwellende oder statische Beanspruchung etc. findet man ja eh im Dubbel.
Einer der Punkte, den Du angesprochen hast, der mich aber auch irritiert: die allermeisten Werkstoffe sind ja nicht durchgehärtet. Sondern nur bis zur EHT, danach fällt die Härte aber wieder ab! Genau deswegen habe ich etwas bedenken, hier mit den "hochgerechneten" Werte zu hantieren, verwende auch immer die Grundwerte, je nach Belastungsart.

Pitting tritt auch gerne bei Zahnrädern auf, da hängt es allerdings noch von einer ganzen Reihe von anderen Faktoren ab. Gibt den Ansatz, daß z.B. die Bohrreibung bei Schrägverzahnungen Pitting begünstigt. Da spielt aber auch noch der hydrodynamische Druck im geschmierten Kontakt mit rein.

Interessant ist übrigens an der Stelle noch, daß die höchste VERGLEICHS-Spannung bei Pressungsbelastung nicht auf der Oberfläche sondern einige zehntel darunter auftritt.

Da drückt mich nämlich der Schuh. Damit würde nämlich die ertragbare Pressung nicht nur von der Oberflächenhärte sondern auch von der EHT abhängen.

Ich habe die FKM Richtlinie für Betriebsfestikeit etc. schon vor längerer Zeit einverleibt und wende sie auch an, allerdings ist da über Härte etc. nichts mit drin soweit ich mich erinnern kann

Tobi

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