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Hallo zusammen,

üblicherweise wird bei einer Schraubenberechnung ein Anziehdrehmoment ermittelt, dessen Wert
dann in die Montagezeichnung eingetragen wird.
Bei der Berechnung werden die Reibkraftverhältnisse im Gewinde, unter dem Schraubenkopf, usw. berücksichtigt.
Wenn die Schraube nun in Gewindeeinsätze mit Selbstsicherung geschraubt wird, vergrößert sich das Gewindereibmoment. In diesem Fall ist das Überschraubmoment zum Anziehdrehmoment hinzuzurechnen.

Und genau darum dreht sich die Frage:

Hat jemand von Euch Werte für Überschraubmomente für selbstsichernde Gewindeeinsätze (z.B. gem. Helicoil Screwlock, LN9490 ...)

Grüße
E. Peter

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E. P e t e r
RAMST, EMC & Environmental Eng.
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89077 Ulm
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Hersteller fragen ?

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Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an;
der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen.

Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab.
(George Bernard Shaw)

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Tja, bekäme man von Herstellern immer die benötigten (technischen) Informationen,
bräuchte man hier nicht posten.
Das eine schließt das andere jedoch nicht aus, so ist es doch auch interessant, etwas
aus den Erfahrungen von Kollegen zu lernen.

Grüße
E. Peter

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E. P e t e r
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[Diese Nachricht wurde von E.Peter am 16. Okt. 2008 editiert.]

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Überschraubmomente_Helicoil.jpg

Hallo zusammen,

der Vollständigkeit halber:
Anbei ist eine Tabelle mit maximal zulässigen Überschraubmomenten (Zeile: "Aufschrauben")
für Helicoil-Gewindeeinsätze.
Wichtig zu wissen ist, dass die Momente lt. Aussage des Herstellers allerdings geringer sind und
mit einer recht großen Toleranz behaftet sind.
Für M6 liegen sie z.B. zwischen 0,8 Nm und 2,8 Nm. Bei einem (für M6-8.8) typischen Anziehdrehmoment von 11,3 Nm hätten wir somit eine Toleranz von 12,1 Nm bis 14,1 Nm!

Das sollte bei der Bestimmung der tatsächlich erzielten Vorspannkraft berücksichtigt werden.

Grüße
E. Peter

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