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Autor Thema:  Induktionsbremse (2983 mal gelesen)
Calimero281
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erstellt am: 20. Sep. 2005 08:03    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo alle miteinander!
Hät da mal wieder ein kleines Problemchen: kann mir vielleicht jemand nen Link oder irgendwas andres hilfreiches zum Thema Induktionbremsen aufzeigen? Kauft man sowas lieber oder kann man das mit paar Spulen selbst bauen (natürlich nach Berechnungen)? Wollte damit eine fallende Stahlstange abbremsen (wenn möglich soll dies nämlich verschleißfrei geschehen).

Danke schonmal im Voraus für etwaige Antworten
MfG Andreas

------------------
Wer die Geschichte der Menschheit nicht kennt wiederholt ihre Fehler

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Leo Laimer
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erstellt am: 20. Sep. 2005 09:29    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Calimero281 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Calimero,

Eine fallende Stange abzubremsen, dafür gibts IMHOIn my humble oppinion (Meiner Meinung nach) keine fertige Induktionsbremse zu kaufen.
Ein paar Details die Du Dir schon überlegen solltest:
- Wie groß ist die abzubremsende Energiemenge (das berühmte E=0,5*m*v^2)
- wo geht die beim Bremsen entstehende Wärme hin
- bei einer Induktionsbremse ist die Bremswirkung sehr stark abhängig von der Geschwindigkeit, und dem Luftspalt.
Also, auf Stillstand abbremsen geht nicht, da dann die Bremswirkung Null wird. Und wenn die Stahlstange nicht genau geführt wird, ist die Bremswirkung sehr "variabel".
Natürlich hat auch das Material und die Temperatur einen großen Einfluss auf die Bremswirkung.

------------------
mfg - Leo

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Calimero281
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erstellt am: 20. Sep. 2005 10:16    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Danke für die schnelle Antwort!
Jo is alles logisch, aber die Energie wär bei mir potentielle E=mgh, da ich quasi das Fallen der Stange verlangsamen möchte. Was mach ich denn dann mit der Energie (gilt die nur der Umwandlung in Wärme oder kann ich damit berechnungstechnisch auch noch was andres anfangen)? Ich wäre da jetzt mit der Lenzschen Kraft rangegangen?!? Die Wärme is mir eigentlich relativ egal, weil das eh im Freien aufgebaut wird und genügend große Flächen zur Wärmeabfuhr vorhanden sind.
Ich würde mir ja jetzt gern erstmal die grundlegenden Abmessungen der Bremse (eventl. über die Flussdichte-->Leiterlänge-->Wicklungsdurchmesser) berechnen.

MfG Andreas

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Leo Laimer
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erstellt am: 20. Sep. 2005 10:44    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Calimero281 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Andreas,

Du hast also als Ausgangsgröße eine potentielle Energie, die zum Teil in kinetische Energie umgesetzt wird (Restgeschwindigkeit am Bewegungsende) und zum Teil in Bremsenergie = Wärme (in den Spulen induzierst Du Strom, den Du über Widerstände "verheizen" musst").

Zur konkrete Berechnung der Bremse weiß ich leider nicht wie man da ansetzen soll.

Eines fällt mir noch auf:
Laut Induktionsgesetz erzeugt man Strom, indem ein el. Leiter in einem Magnetfeld bewegt wird.
Was ist in Deinem Fall das Magnetfeld?
Willst Du über die Spulen ein Magnetfeld erzeugen, und in der Stange einen (Wirbel-)Strom erzeugen, oder hoffst Du auf einen Magnetismus in der Stange, der in der Spule Strom induziert?

Achtung: der el. Leiter muss sich quer zu den magn. Feldlinien bewegen sonst wird nix induziert.

------------------
mfg - Leo

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günni19
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erstellt am: 20. Sep. 2005 11:00    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Calimero281 10 Unities + Antwort hilfreich

Den erzeugten Strom braucht man nicht unbedingt über Wiederstände in wärme umwandeln, im Nutzfahrzeugbau (LKW) wird dieser Strom wieder in das Bordnetz eingespeist.
Kommt halt nur darauf an, ob sich dieser aufwand auch rechnet.

mfg Günter

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Calimero281
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Hallo Leo,

genau so würde sich das mit der Energie verhalten.
Na ich will, dass durch das Magnetfeld der Spule in der Stange ein Wirbelstrom entsteht, der den Stab abbremst--> siehe Link, nur andersrum (der Stab bewegt sich) http://www.dtmb.de/Spectrum/online-experimente/flashdetect.php?exp=magnetringe. Dass man da irgendwie mit der Gewichtskraft des Stabes herangehen kann? Weil wie gesagt außer der Lenzschen Kraft F=I*l*B oder vielleicht F=l*v*B würde mir nämlich leider auch nichts einfallen.

MfG Andreas

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nschlange
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Hallo,

sowas setzt doch die Bahn ein.
Und nicht diese Standard-Wirbestrombremse auf den Rädern,
sondern mit Wirbelströmen in der Schiene.
Google mal nach "linearer Wirbelstrombremse".

BTW: Es wird nicht funktionieren, den Stab durch das Innere
einer Zylinderspule fallen zu lassen.
Dort ist das Magnetfeld homogen, die durchsetzte Fläche
ändert sich nicht, daher wird keine Spannung induziert
(ausser beim Ein-/Austritt), und Du hast keine Bremswirkung.
Eventuell kann man aber Spulen so anordnen und einmalig bestromen,
dass die Stange stehenbleibt, entsprechend des Ringversuchs
nach Thomson:
Seite 13 von http://www.tu-darmstadt.de/schulen/hems/Hems2002/ET/wt-1_6.pdf

Viele Grüße
nschlange

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Calimero281
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erstellt am: 21. Sep. 2005 07:34    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Moren nschlange,

nun ja, aber warum wird dann der Ring (in meinem Bsp.), der ja auch ein homogenes magn. Feld besitzt durch die Bewegung an der Stange abgebremst? Na ja, die Stange (in meinem Problem) hat ja eh ein Gewinde (M36), demnach ändert sich ja auch die durchsetzte Fläche bei der Bewegung.

MfG Andreas

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Helge Asmus
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Roboterprogrammierung


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erstellt am: 22. Nov. 2005 00:37    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Calimero281 10 Unities + Antwort hilfreich

Hi Calimero,
Wenn du einen EISENstab durch eine Spule fallen lässt, entsteht ja neben dem Wirbelstrom auch in erheblichem Maße ein magnetisches Gleichfeld im Stab!
Daher vermute ich mal, daß der Stab zuerst kurz stark und danach (und bei folgenden Abläufen) schwächer gebremst wird. Daher würde es sich anbieten, die Wirbelströme beim UMmagnetisieren auszunutzen, indem man den Stab durch zwei gegenläufig gepolte magnetische Felder fallen läßt. Inwieweit diese Anordnung die Bremswirkung erhöht, hängt aber auch stark von der magnetischen und elektrischen Beschaffenheit des zu bremsenden Objekts ab, wie Magnetisierungskurve und spezifischem Widerstand. Vor dem praktischen Aufbau könnte man das ganze ja experimentell in kleinem Maßstab (aber mit dem gleichen Material) durchführen. HTH!

------------------
mit freundlichem Gruß, Helge Asmus.
helge.asmus@robofunktion.de
Robofunktion makes your robots happy.

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