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Thema: Berechnung der maximalen Durchbiegung (4263 mal gelesen)
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inv-Kristof Mitglied Dipl-- Ing. (FH)
Beiträge: 1135 Registriert: 01.01.2004
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erstellt am: 24. Jun. 2005 23:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen, ich habe folgendes Problem. ich muss die Durchbiegung eines Folientragrohres berechnen mit den folgenden Daten: Rohraußendurchmesser=90mm Rohrinnendurchmesser=78mm Rohrlänge=3500mm Material des Rohres: Aluminium E=67500 N/mm^2 Dichte Al=2,7kg/dm^3 Dichte Folie=1,058 kg/dm^3 Durchmesser der Folienrolle=600mm Breite der Folienrolle=2800mm ich habe allerdings die Durchbiegung berechnet, aber meiner Meinung nach habe ich einen Fehler gemacht, weil die Durchbiegung f bei mir 45mm beträgt. 4,5mm würde ja besser klingen oder? Könnt ihr das bitte nachrechnen? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13133 Registriert: 02.04.2004 Autodesk Inventor
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erstellt am: 25. Jun. 2005 03:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für inv-Kristof
Hallo Kristof, 3,5 m Stützweite ist nicht wenig, Aluminium ist kein Stahl und 6 mm Wandstärke ist nicht so dolle. Das wippt doch schon, wenn sich ein Kind drauf setzt! Und da hängt Ihr dann so runde 800 Kilo Zeugs dran. Bei punktförmig mittiger Lastannahme, nur mal so zur Orientierung überschlägig gerechnet, komme ich auf 75 mm Durchbiegung... HTH Roland Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Willi123 Mitglied
Beiträge: 484 Registriert: 15.06.2004 IV8
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erstellt am: 25. Jun. 2005 10:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für inv-Kristof
Hallo Kristof, gerechnet mit folgenden Parametern (hoffe, dass ich mich nicht vertan habe): Trägheitsmoment (nur Al-Rohr berücksichtigt): 140 cm^4 Streckenlast: 3 N/mm Ergebnis: siehe Bild Wenn man den Folienwickel auch als tragendes Element berücksichtigt, wirds natürlich besser. Aber da wüsste ich im Moment nicht, was man da ansetzen sollte. ------------------ Gruß, Willi Das Internet ist uninteressant !! (Bill Gates, 1995) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andy-UP Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Projektingenieur
Beiträge: 2566 Registriert: 27.10.2003
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erstellt am: 25. Jun. 2005 15:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für inv-Kristof
Hallo Willi, Ich glaube, daß deine Berechnung nur einen (theoretischen) Maximalwert der Durchbiegung des Alu-Rohres darstellt, denn die Folienrolle selbst trägt ganz gewiss etwas zum Flächenträgheitsmoment des Gesamtkörpers bei. Ich hab aber leider auch gar keine Ahnung auf welche Weise man diese Aufgabenstellung berechnet. Die Tatsache, daß es sich bei der Rolle um eine Folie handelt (µ?) macht die Berechnung nicht eben einfacher. Man sollte allerdings bedenken, daß, wenn es sich beispielsweise um eine Rolle Papier handelte, Die Durchbiegung gegen o ginge, weil die Reibung zwischen den einzelnen Papierlagen so groß wäre, das die gesamte Rolle als ein Körper betrachtet werden könnte, mit einem irrsinnigen Flächenträgheitsmoment, oder präziser: Die aus dem Eigengewicht resultierenden Längskraftdifferenzen sind nicht ausreichend, die Reibung zwischen den Papierschichten zu überwinden. Also: Um eine genauere Berechnung anzustellen bedarf es der Berücksichtigung der Reibung zwischen den Folienschichten. Die ist unter Umständen ganz schön gering, aber keinesfalls = 0. Andreas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
horval Mitglied Verfahrenstechniker
Beiträge: 242 Registriert: 19.04.2003 Intel P4 2.8GHz, PNY_Quadro 980 3Gb RAM,WIN XP Pro SP1
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erstellt am: 26. Jun. 2005 13:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für inv-Kristof
Wie ist denn die Verbindung zwischen Folie und Folienrohr? Sprich: Ist die Folie auf das Alurohr aufgewickelt oder ist die Folie auf eine Hülse gewickelt, so dass es zwischen Hülse und Alurohr noch einen Spalt gibt. Wenn Du von der DGL für die Biegelinie ausgehst, so muß Du für den ersten Fall 2x rechnen. Einmal nur für die Folie und einmal nur für das Rohr. Die Randbedingungen der DGL w´und w müssen dann gekoppelt werden. w1`(X=...) = w2`(x=...) usw. Im 2. Fall ist es dann ein bisserl komplizierter. Erste Durchbiegung des Rohres berechnen bis Durchbiegung = Spaltweite und dann mit Superposition weiterrechnen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
LogoFox Mitglied Dipl.-Ing.
Beiträge: 12 Registriert: 16.07.2005
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erstellt am: 16. Jul. 2005 13:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für inv-Kristof
hi......., deine vermutung ist richtig. Die ermittelte durchbiegung wäre sehr ungünstig... denn: Entscheident ist bei ALU die e l a s t i z i t ä t s g r e n z e bzw. der plastische bereich, so daß du evtl. den belastungsfall ändern mußt. Check it. Tschüß LG Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Thomas_R Mitglied Student - Techn. Zeichner
Beiträge: 505 Registriert: 23.02.2001
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erstellt am: 19. Jul. 2005 16:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für inv-Kristof
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Willi123 Mitglied
Beiträge: 484 Registriert: 15.06.2004 IV8
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erstellt am: 20. Jul. 2005 08:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für inv-Kristof
Zitat: Original erstellt von Thomas_R: aus welchem Programm stammt denn deine Berchnung?
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