..vielleicht noch eine Anregung zur Werkzeugnummer:
stell dir vor, ein Werkstück, welches du konstruiert hast, wird als Gussteil gefertigt.
Die Gießerei, die es herstellen soll, muss dafür ein Werkzeug bauen.
Diese Gießerei hat ausser dir z.B. noch weitere 300 Kunden.
Und jeder Kunde hat 5 Gusswerkzeuge bei dieser Gießerei herstellen lassen.
Jetzt benötigt die Gießerei ein Nummernsystem, um das jeweilige Gusswerkzeug einwandfrei einem Kunden und damit einem gewünschten "Teil" (Artikel) zuordnen zu können.
So vergeben in diesem Falle meist die Werkzeugbauer selbst diese Nummer. Bei den Kunden wird dann für das "Teil" (das Werkstück, welches gegossen werden soll) eine Artikelnummer angelegt.
Und jetzt - stell dir weiter vor, das Gussteil fällt aus der Form, muss aber noch an ein paar Stellen bearbeitet werden. Z.B. müssen Gewinde geschnitten werden, oder Bohrungen eingebracht. Oder bestimmnte Flächen "poliert" werden...oder...oder...
Angenommen, die Gießerei macht "nur" das Gussteil. Das wäre ein Fertigungszustand - und könnte als Rohteil bezeichnet werden.
Eine andere Firma bringt die Gewinde und Bohrungen ein. Nun ist das Gussteil bearbeitet
Wieder eine andere Firma macht das Oberflächenfinish (Ploieren, Beschichten mit Farbe / Lackieren...etc.)
Jetzt benötigt aber der Gießer keine Angaben zu der Farbe
Und dem Lackierer sind gussspezifische Dinge eher nicht soo wichtig...
Meint - es können nun versch. Zeichnungen notwendig werden:
Eine Gusszeichnung (Rohteil)
Eine Bearbeitungszeichnung (Berarbeitung)
Eine zum Beschichten / Oberflächenveredeln...
...nur so ganz Grob erklärt...
So kann eine Werkzeugnummer ganz verschiedene Bedeutungen haben. In der Gießerei meint die WZ-Nr. in der Regel die Form, das Gusswerkzeug. In einem Betrieb, der spanend bearbeitet (Bohren, Fräsen, Drehen...) können diese WZ-Nummern eben Werzeuge meinen, wie Bohrer, Fräser, Drehmeisel...etc.
Lass dich dadurch ja nicht verwirren...da findest du Stück für Stück rein...
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