Hallo tth,
ich fürchte, eine erschöpfende Beantwortung Ihrer Frage sprengt den Rahmen dieses Forums. Ich möchte Ihnen vorschlagen, sich mit den Kolleginnen und Kollegen in unserer Hamburger Niederlassung in Verbindung zu setzen. Im Rahmen eines Projektes werden diese sicherlich gerne eine maßgeschneiderte Lösung für Sie erarbeiten.
Grundsätzlich gibt es drei Möglichkeiten, Informationen mit MegaCAD Elementen zu verbinden: Die von Ihnen schon angesprochnen DB-Infos sowie Elementinfos und Applikationsdaten.
DB-Infos können einen beliebigen Text enthalten, pro Baugruppe 64 KB.
Zur automatischen Auswertung ist es jedoch vorteilhaft, eine gewisse Syntax einzuhalten, nämlich Zeilen, die aus einem Feldnamen, einem Doppelpunkt und dem eigentlichen Feldinhalt bestehen. Bei der Wahl der Feldnamen haben Sie weitgehend freie Hand, Sie müssen die von Ihnen gewählten Bezeichnungen nur konsequent vergeben. Die Auswertung erfolgt mit MegaCAD „Bordmitteln“ über sog. Formatdateien (*.FMT) oder mit eine paar Zeilen C-Code über unsere API.
Eine Erweiterung stellt das Stücklistenformat 2.0 dar, das ggf. auch für Ihre Zwecke geeignet ist.
Die Auswertung der DB-Infos kann auch über die in jeder MegaCAD Vollversion enthaltene Excel-Kopplung erfolgen. Hiermit werden neue Excel Arbeitsmappen erzeugt oder vorhandene Tabellen ausgefüllt. Mit MegaCAD 2006 SR1 wurde diese Excel Kopplung nochmals deutlich verbessert.
Elementinfos sind grundsätzlich wie DB-Infos aufgebaut, sind jedoch nicht Bestandteil EINER Baugruppe sondern können mehreren MegaCAD Elementen zugeordnet werden. Auch die ODBC Kopplung arbeitet intern mit Elementinfos – Hier steht anstelle von „normalem“ Text eine SQL Abfrage. Sie können auf diese Weise Daten aus fast jeder Datenquelle (Excel Dateien, Access Datenbanken etc.) mit MegaCAD Elementen verbinden.
Last but not least eröffnet Ihnen unsere API die Möglichkeit, beliebige (Fremd-)Daten in einer MegaCAD Datei einzubetten. Die Daten schlummern in einem Container und werden von MegaCAD selbst oder von anderen Applikationen ignoriert.
Das neue 3D Stahlbaumodul 2.0, das wir in wenigen Tagen an dieser Stelle vorstellen möchten, nutzt diese Technik. Man sieht an Bildschirm ein 3D Profil mit Klinkungen, Kopfplatten, Rippen und Bohrungen, alle Arbeitsschritte sind jedoch parallel dazu in den Applikationsdaten abgelegt. Aus diesen Informationen wird zum einen die Stahlbaustückliste befüllt, zum anderen lässt sich damit aber auch der komplette Stahlträger rekonstruieren.
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Mit freundlichen Grüßen
Volker H. Rüger
Megatech Software GmbH
Expect the best, plan for the worst, and prepare to be surprised
[Diese Nachricht wurde von VHR am 27. Jun. 2006 editiert.]
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