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Hallo zusammen,

ich hoffe, jemand kann mir hier helfen. Es geht um Kunststoffbuchsen, die auf eine Welle eingepresst werden müssen, damit die Lager isoliert werden. Und meine Frage ist, wenn die Welle mit dem Durchmesser 15 mm die Passung k6 hat und jetzt brauche ich eine Buchse (z.B 2 mm Dicke), dann drehe ich die Welle auf 11 mm Durchmesser und lasse k6 so stehen? Presse die Buchse drauf und wird das gut so sein? Oder brauche ich auch für die Buchse Passungen? Ich muss für die beiden Zeichnungen erstellen und weiß nicht wie ich vorgehen muss. Wird das Lager dann am Ende auf die Buchse drauf passen? Habt ihr die Erfahrungen? Vielen Dank für beliebige Hilfe.

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Hallo, willkommen auf CAD.de.

Wenn Du die Welle auf 11 k6 abdrehst, wird das ziemlich teuer.  Dann hast Du zweimal die IT Toleranz 6 und das ist nicht ganz billig.
Kannst Du nicht den Absatz ganz weglassen ? 
Soll die Buchse nur thermisch isolieren oder sich die Welle darin auch drehen ?
Die IT Tolerand 6 geht bei Kunststoff kaum auch spanend nicht wg. der Wärmedehnung.  Realistisch ist bei Kunststoff alles ab IT 8 .
Da Kunststoff viel weicher ist als Stahl, kannst Du die Buchse einfach aufpressen. 
Solche Buchsen bit es bei IGUS und anderen aus dem Kaltalog.
Ob das bei k6 schon eine Presspassung ist, mußt Du prüfen.
Das Problem ist nur noch die Welle mit Buchse in eine Bohrung einzubauen.
Einfach einpressen funktioniert dann nicht , wg der Toleranz und Wärmedehnung des Kunststoffs.

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Klaus

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Hallo Klaus,

danke für deine Antwort. Ich verstehe immer noch nicht was ich sonst tun kann. Die Welle ist schon da, man muss sie nur bearbeiten. Dieser Absatz hat 15 mm Durchmesser und k6 Passung damit das Lager fest sitzt. Dann müssen die Lager jetzt isoliert werden und dafür brauche ich die Kunststoffbuchsen. Und wenn ich sage 2 mm dicke Buchsen, dann muss ich diesen Absatz auf 11 mm runterdrehen, sonst kann ich nicht dieselben Lager einbauen mit 15 mm Durchmesser. Mir ist wichtig, dass ich mit den Buchsen auf dieselbe Passung komme, wie es jetzt ohne Buchsen ist. Und das verwirrt mich. Die Buchsen werden wir selber drehen. Weil das ein spezieller Fall ist. Ich weiß nicht was ich mit den Toleranzen machen soll.  

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Wie N.Lesch schon fragte. Welche Isolation soll erreicht werden
A) Wärmeissolation
B) Schwingungsisolation
C) Elektrische Isolation

Warum hat die Welle die angeführte Passung?
D) Lager muss sehr fest sitzen
E) Das vorgeschriebene/vorgesehene Lager ist eins mit erhöhter Lagerluftgruppe?
F) Die erhältliche Welle hatte die angeführte Tolerenz.

G) Ist die angegebene Toleranz technisch notwendig?

Bei C) sollte eine deutlich geringere Wandstärke der Buchse reichen.
D) und Kunstoffbuchse schliessen sich eigentlich aus. Da würde ich eher zu Keramikwerkstoffen tendieren.

Die angedachte Reduzierung des Durchmessers sollte unter Belastungssichtüberprüft werden.

Ich vermute, um gezielter helfen zu können sind mehr Infos erforderlich.

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Es muss nicht alles falsch sein, was  ich nicht verstehe.
Autor mir unbekannt

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Mein Vorschlag unter allen Einschränkungen:
die Innere Passung H8 /m6 also die Bohrung der Buchse H8 und der abgedrehten Wellenzapfen m6 .
Die äußere Passung dann ensprechend:  m8 / H6  .  Bitte nachrechnen.
Wenn die Buchse aufgeschoben werden soll, wovon ich ausgehe, dann keine 45° Fasen sondern höchstens 30° . Andernfalls schabt sich die Buchse ab.
Die Buchse aus einem Kunststoff mit möglichst geringer Wärmedehnung, das ist bei Thermoplasten PA 66 mit min 30 % Glasfaser.  Das gibt es als Halbzeug überall zu beziehen.

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Klaus

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Vielen Dank für die Antwort. Es geht um die elektrische Isolation. Die Welle war da und hatte die Passung k6. Jetzt müssen die Lagerströme gemessen werden, für mich heißt das, dass ich nur die Kunststoffbuchsen einbauen und so auslegen muss, dass der Zusammenbau toleranzmäßig einen Ausgangszustand hat (so wie ohne Buchsen).

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VIELEN VIELEN Dank. Ich hoffe das wird klappen.

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Für elektrische Isolierung würde auch 0,5 mm PE ausreichen.
Deswegen weiter oben die konkreten Rückfragen. 
Eventuell könnte da auch eine Beschichtung funktionieren.
PA funktioniert nicht bei hohen Spannungen oder sehr geringen Strom.

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Klaus

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Ich glaube ich werde PEEK als Kunststoff verwenden.Jetzt bleibt mir nur Toleranzen zu bestimmen und da habe ich am meisten Probleme.

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