Da du eurem Kunden deine Visualisierungen zeigst (Standbilder oder Animationen ?) soll die Qualität wirklich 1a sein.
Dies erreichst du natürlich nur wenn du deinen Präsentationsfilm in PAL (oder von mir aus auch NTSC)-Qualität "renderst" (PAL: 768 x 576 pixel, 25 Bilder / sek.; NTSC: 720 x 480 30 Bilder / sek. - beides bei 4:3 Seitenverhältnis). Dies bedeutet aber, dass deine Standbilder oder Animationen entweder die selbe oder aber auch eine bessere Qualität aufweisen.
Somit hast du einmal einen hohen Standard beim "Rohmaterial". Geschnitten und fertig zusammengesetzt muss es natürlich wieder diese Qualitätsansprüche erfüllen, dies bedeutet du hast binnen kürzerster Zeit enorme Datenmengen.
Somit ist der nächste Schritt für dich eindeutig vorgegeben: Weg vom AVI hin zum mpeg (nach Möglichkeit in DVD-Kompatibler Form: mpeg2 ist DVD-Standard). mpeg2 reduziert die Datenmengen auf bis zu 1/10 bei annähernd gleicher Bildqualität (man beachte: nichtkompremierte AVI-Video vom Camcorder benötigen pro Stunde Video 13GB Speicherplatz auf der Platte).
Wenn du nun dein Präsentationsvideo in mpeg2 vorliegen hast kannst du dies mit z.B.: WinonCD auf DVD brennen (wenn du einen DVD-Brenner zur Verfügung hast) und zwar inklusive Menüstruktur (wenn du mehere Filme oder auch nur Standbildsequenzen hast kannst du diese sehr schön mit eigenen "Startknopf" versehen.
Und das ist der grosse Vorteil von einer DVD: sie ist interaktiv; der Kunde kann sich aussuchen was er von euch sehen will (du kannst ihm zum Beispiel einen Rundgang durchs Büro mit draufgeben und er ist nicht gezwungen sich diesen anzusehen; ein Projekt gefällt ihm gut er möchte es sich ein zweitesmal anschauen: ein click auf den Button dafür und "Film ab").
Bei einer Video-CD oder Super Video-CD ist diese Interaktivität nich gegeben und er muss sich dann z.B. den Rundgang durchs Büro anschauen obwohl er nicht will.
Bei beiden hast du die Möglichkeit deine CD-Hüllen (noch professioneller sind DVD-Hüllen) selber zu gestalten inkl. CD-Cover, dazu reicht ein Tintenstrahldrucker und ein CD-Labelkit von Zweckform oder wie sie alle heissen (nahezu null Aufwand mit sehr guter Wirkung).
Das wichtigste aber ist: bei dieser hohen Qualität wie zuvor beschrieben, kann man ohne Probleme auch eine Beamer-Präsentation riskieren ohne Gefahr zu laufen, dass man sich aufgrund schlechter Bildqualität lächerlich macht.
Merksatz beim Video rendern:
Kompremieren kann man nacher noch immer, "wieder aufblasen" geht nie !
HTH
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Grüsse
Thomas
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