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Hallo allerseits

Als Maschinenbauer bin ich auf der Suche nach einem Spezialisten der mit mit einem Elektromotorenproblem helfen kann.

Situation:
Wir haben in einer Anlage eine Schraubenspindelpumpe, welche mit einem 4 kW Motor über 400 V 50 Hz gespiesen wird.

Problem:
Am Aufstellungsort bezieht der Elektromotor einen Strom von 12...13 A je nach Temperatur und der damit zusammenhängenden Viskosität des zu förderden Mediums, anstelle von maximal 7 A auf welche der Motor ausgelegt ist.

Die Pumpe gibt bei unserem Betriebsfall einen Leistungsbedarf vor, welchen der Motor erfüllen kann.

Nachdem wir auf der hydraulischen Seite alles auschliessen konnten (bis jetzt) wurde die Pumpe inkl. MOtor beim HErsteller geprüft und als "ganz" befunden.
Speziell auffallend war, dass die Pumpe bei geschlossenem Kugelhahn auf der Druckseite eine maximalen Strom von 8,4 A bezog.

Hat mir jemand noch einen Typ, was alles für Ursachen möglich sind, die zu einer zu hohen Stromaufnahme führen ?
1) Falsch anschliessen --> geprüft durch drei unterschiedliche Personen
2) Falsche Spannungsversorgung --> geprüft durch die gleichen Personen
3) ??

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Statt Dreieckschaltung auf Stern gebrückt oder Stern-Dreieckanlauf, der "vergißt", umzuschalten??

Gruß

Ron

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Hallo !

Ich bin morgen vor Ort, und werde die Frage mal Stellen. Mir wurde dann mitgeteilt, es sei richtig angeschlossen worden.

Ist es möglich, dass die gleiche Pumpe, wenn Sie nachweislich das Medium fördert, mehr Strom aufnehmen kann, als wenn Sie gedrosselt wird bis zum Volumenstrom Null ?

Nach meinem Verständnis, steigt der Druckverlust mit steigendem Volumenstrom und damit auch das erforderliche Drehmoment und damit die Stromaufnahme. Kann es Betriebszustände geben, in welchen Elektomotoren mehr Strom ziehen in Drehbewegung und Last gegenüber VOllast, welche die Drehbewegung verhindert (Stillstand) ?

Gruss Mario

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Hallo Mario,

Der Hersteller des Motors kann normalerweise anhand der Seriennummer im Prüfprotokoll nachschauen, wie hoch die Stromaufnahme genau dieses Exemplars war, bei Leerlauf.
Nun könntest Du den Motor mal mechanisch abkuppeln und im Leerlauf nochmals messen, das gibt dann schon mal die Sicherheit dass der Motor OK und höchstwahrscheinlich richtig angeschlossen ist.

Natürlich gibt es Pumpen und Ventilatoren, die bei voller Fördermenge mehr Leistungsbedarf haben als bei weiniger Förderung, das ist sogar die Regel, und wird auch zur primitiv-Mengenregelung mit gleichzeitiger Leistungseinsparung verwendet, z.B. bei Ventilatoren.
Wie sich das genau bei Deiner Pumpe verhält müsstest Du aus den Diagrammen/Kennfeldern der Pumpe rausfinden können.

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mfg - Leo

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Schon richtig. Wenn die Pumpe arbeitet, also was fördert, zieht sie mehr Leistung als wenn sie "gegen die Wand rennt". Halte die Hand vor das Staubsaugerrohr; der Motor dreht höher, weil das Gebläse keine Luft mehr fördern kann und weniger Moment braucht.

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Gert Dieter 

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Hallo zusammen

DIe Auflösung des Problems war ein anderes Medium, als die Auslegung vorgesehen hatte. Der Leistungsbedarf der Pumpe steigt mit steigender VIskosität drastisch an, was durch eine Messung auf einem unabhängigem Prüfstand nachgewiesen worden ist.

Die elektrischen Anschlüsse waren alle korrekt.

Bei dieser Bauart von Pumpe war es auch so, dass die Stromaufnahme Ihr Maximum bei geschlossenem Kugelhahn erreicht hat und mit dem Öffnen des Absperrorgans wieder gesunken ist.

Danke für Eure Hilfe

Gruss Mario

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