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stb.pdf

Ich bin gerade dabei eine andere  3D Cad Methodik einzuführen.
Nun gibt es einen Bereich welcher mir seit Jahren sehr suspekt in meinem Unternehmen erscheint.
Um jedoch einen Überblick der bestehenden Alternativen zu bekommen bitte ich um die Hilfe der Stahlbauer unter uns 

Im Anhang habe ich mal ein Beispiel angefügt.
Es  geht um die Unterstützung der Fertigung.
Wie werden die Positionen der Komponenten in die Fertigung übergeben.
Macht ihr wie in der 2D Ansicht angedeutet nur die Zeichnung oder werden Anrisslinien auf der Einzelteilzeichnung mit übergeben ?

Es geht eigentlich um das erleichtern der Ausrichtung der Teile in der Fertigung.
Wie mach Ihr dies.
Nach einiger Suche im Netz scheint da ja alles von Reissnadel bis Lasermessen vertreten zu sein.
Vielen Dank für eure Hilfe

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Hallo Frank,

Irgendwie passen mir gedanklich Deine Frage(n) und Deine Beispielbilder nicht zusammen.

Auf den Bildern dargestellt ist eine klassische kleine SchweissBG - kann mir schwer vorstellen wie da "Anrisslinien in der Einzelteilzeichnung" sinnvoll machbar wären?

Wir haben einen Kunden der aufgrund seines Naheverhältnisses zu zwei Blechverarbeitern alles möglichst aus gelaserten Blechen aufgebaut haben will.
Anfangs haben wir versucht die Anrisslinien mit dem Laser gleich biem Zuschnitt auf die BT mit drauf zu gravieren. Leider war das ein zusatzaufwand (vor Allem zeichnerisch) der trotzdem eine hohe dropout-Quote hatte: Die Anrisslinien wurden oft übersehen in der Fertigung, und auf der Baustelle sowieso (meist bereits drüberlackiert).
Nun sind wir dazu übergegangen die Blechteile per Nut+Feder 3d-mässig absolut deppensicher zu gestalten. Das kostet wenig mehr, bringt aber fast 100% Erfolg, der Schweisser braucht fast nichts mehr denken und messen. Billiger als Vorrichtungsbau ists jedenfalls.
Da gehts aber um Kleinserien (bis ca. 100Stk).

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mfg - Leo

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Hallo Leo
"Anrisslinien"
Ist aber im Moment bei uns leider so.
Deshalb meine Frage.
Wie regelt dies denn ein "normaler" Stahlbauer.
Nimm mal an das Podest ist real um den Faktor 10 größer 
Ich halte die Lösung mit den Anrisslinien  auch für die schlechteste suche aber nach Alternativen 

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Dann stückle doch die Knieleiste, dann gibt die Konstruktion automatisch die Abstände zwischen den Stehern vor <G>

Im Ernst:
Wir haben zwar auch schon hunderte lfm/qm solcher Poseste und Geländer gezeichnet, aber nicht "auf der Baustelle geschweisst" sondern in transportablen Stücken vorgefertigt und dann geschraubt.
Wie schon oben agedeutet, kann ich mir nicht vorstellen wie irgendwelche Anrisslinien bis auf die Baustelle "überleben" können. Da wird drüberlackiert, mechanisch beschädigt, verkehrtherum antransportiert, ist schlecht beleuchtet/schlecht zugänglich/usw.
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mfg - Leo

[Diese Nachricht wurde von Leo Laimer am 04. Mai. 2010 editiert.]

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Also bei uns  wird in der Baugruppe alles (wesentliche) bemaßt ( .. lieber noch ein Hilfsmaß in Klammern mehr) und auf den Einzelteilen ( Zuschnitten ) nur die Außenkontur (max. Biegelinien) weil wir mittlerweile die Zuschnitte fertig einkaufen.
Also nix mit Anrißlinien usw.
Der Werker muss dann halt mal auf die Zeichnung schauen und nachmessen.

Wir machen Miniserien und Einzelfertigung.

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  - Thomas -          
"Bei 99% aller Probleme ist die umfassende Beschreibung des Problems bereits mehr als die Hälfte der Lösung desselben."

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Zitat:

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Original erstellt von Leo Laimer:

Nun sind wir dazu übergegangen die Blechteile per Nut+Feder 3d-mässig absolut deppensicher zu gestalten. Das kostet wenig mehr, bringt aber fast 100% Erfolg, der Schweisser braucht fast nichts mehr denken und messen.

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...machen wir genau so! Hat sich sehr gut bewährt!

Gruß

Stephan

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Hallo Frank,

klinke mich mal ein in dieses Thema, da ich mich als Schiffbauer auch als Stahlbauer verstehe, zwar eher im grösseren Rahmen, aber eben Platten mit Profilen darauf.

Im Schiffbau wird auch mit "Anrisslinien" gearbeitet. Wir nennen sie dann Markierlinien, das sind Linien, die angeben wo ein anderes Bauteil aufgeschweisst werden muss, und Referenzlinien, die nur Referenzen angeben, z.B. Höhen, Breiten etc.

Diese Linien werden von der cad Software automatisch erstellt inkl. Texte, die Brennteile inkl. dieser Linien und Texte geschachtelt, die NC Daten erstellt, dann gebrannt. Die Brennmaschine erstellt dann im Vorlauf alle Markierlinien mit einem Tintenstrahler oder gekörnt. Danach wird gebrannt.
Dieses Verfahren ist gut und bewährt. Zeichnungen können weitestgehend gespart werden. Ohne solch eine Arbeitsweise könnte eine grosse Schweisskonstruktion nicht gebaut werden.

Evt. hilft das ja.

Grüße

Felix

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