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Hallo an alle,

ich habe schon das ein oder andere Mal sehr interessante Antworten hier im Forum bekommen und möchte daher eine Frage die mich nicht loslässt stellen.
Als freier Erfinder bin ich zuletzt von einem Freund zu einer Konstruktion befragt worden, konnte dazu allerdings nichts sagen. Die Sache lässt mich allerdings nicht los, daher würde ich mich freuen wenn jemand mich/uns aufklären könnte.

Zur Frage:
Ein Propeller für einen Lüfter soll aus Blech entstehen. Anstatt eines runden Propellerprofils soll das Profil aus drei Biegungen entstehen.

Der Propeller soll später etwa 1500 U/min schnell laufen und hat 1200mm Durchmesser. Als Material wird 3mm starkes AlMg1 (C) Blech verwendet. Jede Biegung des Profils beträgt 20° und das Material wird kalt kantgebogen.

Meine Frage ist nun wieviel Festigkeit das Aluminium bei dieser Bearbeitung verliert.

Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen =)

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Moin
Was verstehst du jetzt unter "Festigkeit" bzw. deren Verlust?
Ich gehe mal davon aus, dass die Kantungen in der langen Richtung erfolgen. Da werden diese Kantungen das Blech eher aussteifen. Allerdings stellt sich in der Kantung eine Zug- und eine Druckzone ein, beiseitig der (biege-)neutralen Faser. Dadurch wird das Material gestreckt bzw. gestaucht. In wie weit das die "Festigkeit" beeinflusst ist vom Biegewinkel und dem Biegeradius abhängig. Da interessieren mich die Erfahrungen von Kollegen sehr.

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Hallo Backblech, willkommen bei CAAD.de.

Das ist einfach.

Du erstellst ein Probebiegung mit dem Material und ermittelst die Stauchung und Dehnung.

Dann kannst Du aus einem Spannungs-Dehnungsdiagramm alles ablesen.

Die sind aber schwer zu bekommen, mußt Du evtl. selber erstellen.

Ist das Alu-blech eloxiert ? Oder wird das nachher eloxiert ?

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Klaus

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Vielen Dank schonmal =)

Ein Probewerkstück habe ich da. Das Blatt wird hinterher Pulverbeschichtet. Ich habe aber auch eins ohne Beschichtung da.
Wie Messe ich Stauchung und Dehnung am effektivsten bzw. ersteinmal richtig?

Meine Hauptsorge bezüglich des Materials ist die verbleibende Dauer- bzw. Zeitfestigkeit wenn es durch solche Knicke (ich nenne es mal so), 'geschwächt' wird.

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Danach:

http://www.alu-verkauf.de/Werkstoffe

ist das Alu gut lackier- und eloxierbar. Außerdem gut verformabar.

Bei einer 20° Biegung und 3 mm Dicke brauchst Du Dir da keine Sorgen zu machen.

Wie größer der Biegeradius umso kleiner ist die Dehnung.

Wenn Du das Blech nicht gerade über eine scharfe Kante biegst, was eh kaum möglich ist, nimmt die Festigkeit da kaum ab.

Ich würde das Blech danach eloxieren, weil die Schicht sehr fest und dauerhaft ist.

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Klaus

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Zitat:

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Original erstellt von backblech10:
Meine Frage ist nun wieviel Festigkeit das Aluminium bei dieser Bearbeitung verliert.

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Gar nicht, im Gegenteil: Durch die Kaltverformung eines Metalls erhöht sich die Festigkeit, also die Fließgrenze. Durch die Verhärtung reduziert sich hingegen die Zähigkeit. Um wie viel, wird man jedoch ohne Versuche kaum ermitteln können.

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