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Autor Thema:  Werkstoffpaarung (3119 mal gelesen)
Wyoming
Ehrenmitglied
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Beiträge: 1869
Registriert: 02.02.2009

erstellt am: 27. Okt. 2014 11:45    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Zusammen

Ich habe eine Welle aus C45 h7.
Darauf kommt ein Zahnrad aus C45 K6.
Das Drehmoment übernimmt eine Paßfeder.

Nun mußte das Zahnrad wieder abgezogen werden.
Dies war nur unter höchstem Kraftaufwand möglich.
Angeblich hat der Sitz auf der Welle gefressen.
Wie die Teile mal montiert wurden, kann ich nicht sagen.

Nun meint der Hersteller, das die Werkstoffe falsch wären.

Was meint ihr dazu?? 

Gruß Peter

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Leo Laimer
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
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Beiträge: 26028
Registriert: 24.11.2002

IV bis 2019

erstellt am: 27. Okt. 2014 13:39    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Wyoming 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo,

Nur allgemein gesagt, zwei gleiche Werkstoffe haben grundsätzlich ein höheres fress-Potential als zwei unterschiedliche.
Andererseits hat der C45 keine besonders hohe Fressneigung, und so frei Schnauze gesagt würde ich bei den beschriebenen Voraussetzungen nicht so das große Drama vorhersagen.

------------------
mfg - Leo

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ThoMay
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
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Beiträge: 5242
Registriert: 15.04.2007

erstellt am: 27. Okt. 2014 13:42    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Wyoming 10 Unities + Antwort hilfreich


Bild02-141027.JPG

 
Hallo und einen guten Tag Peter.

Schaust du mal uaf das beigefügte Bild.

Die Der werkstoff hat mit "Fressen" nicht viel zu tun.
Das ist eine Übergangspassung.
Ein Teil musst du warm machen oder das andere Teil kalt.
Wenn die Montage richtig durchgeführt wurde, habe die das Zahnrad erwährmt.
Du hast nun die schlechter Karten bei der Demontage.
Je nach dem was dir zur Verfügung steht.

Gruß
ThoMay
EDIT Falsches Bild EDIT

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[Diese Nachricht wurde von ThoMay am 27. Okt. 2014 editiert.]

[Diese Nachricht wurde von ThoMay am 27. Okt. 2014 editiert.]

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Wyoming
Ehrenmitglied
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Beiträge: 1869
Registriert: 02.02.2009

erstellt am: 27. Okt. 2014 14:59    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Danke für die Antworten.

Ich habe mir eben den Schaden angeschaut.
Man hat mir nur den falschen Schaden übermittelt.
Die Welle und Nabe haben nicht gefressen.

Die Paßfedernut in der Welle ist ausgeschlagen.
Dadurch hat sich die Welle *aufgebordelt*.
Darum ging das Zahnrad so schwer runter.

Wir haben scheinbar die Massenträgheit unterschätzt, die beim Starten, Stoppen auftritt.

Gibt jetzt ne neue Welle aus 42CrMo4.
Und der Elektriker soll die Start und Stop-Rampen am eh vorhandenen FU  mal einschalten
und nicht einfach nur die Bremse am Motor zuknallen lassen.

Gruß Peter  

Edit: Ich kanns aber eigentlich immer noch nicht glauben, das der Schaden an der Stelle aufgetreten ist.

[Diese Nachricht wurde von Wyoming am 27. Okt. 2014 editiert.]

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N.Lesch
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Dipl. Ing.


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Beiträge: 5089
Registriert: 05.12.2005

WF 4

erstellt am: 27. Okt. 2014 17:52    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Wyoming 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo, eine Paßfeder nach DIN 6885-1 hat eine Breitentoleranz von h9.

Das ist bei wechslender Belastung nicht optimal. Zumal die Nut in dem Zahnrad und der Welle auch noch eine Toleranz haben von mindesetens H10.
Das ergibt dann im Extremfall ziemlich viel Luft.
Es gibt bei den Paßfedern auch verschieden Dicken. Die mögliche Länge ganz ausnützen oder eine zweite Paßfeder gegenüber kann auch helfen.

Dann gibt es noch Keile. 

------------------
Klaus

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ThoMay
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Konstrukteur



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erstellt am: 27. Okt. 2014 19:29    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Wyoming 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Gemeinde.

Klaus schreibt:

Zitat:
Dann gibt es noch Keile.

Du meinst aber nicht diese Keile, gelle

Zürück zum Theme.

Habe mal recherchiert.
Din Berechnung sollte nach DIN 6892 durchgeführt werden.
Dazu hilfreich ist wohl diese Seite hier. Zumindest als Informationsquelle brauchbar.

Ansonsten den von Klaus vorgeschlagenen Angstzuschlag des Konstrukteures wählen.

Gruß
ThoMay

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Wyoming
Ehrenmitglied
Konstrukteur


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Beiträge: 1869
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erstellt am: 27. Okt. 2014 19:58    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities


Rundrum.PNG

 
Hier mal grob der Aufbau ------>

Ein Teil wird um einen Drehpunkt gedreht.
Durch Zahnräder wird dieses immer in Waage gehalten.
Das Gewicht des Sateliten ist nahezu ausgeglichen zu seiner Mittenachse.

Nahezu ... sagen wir mal ein Drehmoment/Ungleichgewicht von etwa max. 100Nm
Und das auf eine 60er Achse mit ner 18ner Paßfeder.
Das Zahnrad hat ne Dicke von 50mm.
Ergibt eine recht kleine/kurze Paßfeder bei einem Zahnraddurchmesser d0 540.


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Roland Schröder
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Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen



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Beiträge: 13133
Registriert: 02.04.2004

Autodesk Inventor (3D-CAD)

erstellt am: 27. Okt. 2014 22:01    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Wyoming 10 Unities + Antwort hilfreich

Passfeder taugt nix, das steht seit 'zig Jahren in den guten Lehrbüchern.

Nimm einen Spannsatz!

------------------
Roland  
www.Das-Entwicklungsbuero.de

It's not the hammer - it's the way you hit!

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Leo Laimer
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
CAD-Dienstleister



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Beiträge: 26028
Registriert: 24.11.2002

IV bis 2019

erstellt am: 28. Okt. 2014 07:14    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Wyoming 10 Unities + Antwort hilfreich

Genau das war auch jahrzehntelang meine Meinung, aber ein paar einschlägige Erlebnisse haben mich eines anderen belehrt:
Passfedern haben durchaus ihre Berechtigung!
Mein jüngstes Beispiel:
Schwerer Förderer, es wird ein Crash gefahren, aber verheimlicht (Ja, Menschen sind genau so...)
Die Maschine läuft nach kurzem Durchrutschen der Spannsätze ja scheinbar problemlos weiter.
Nur sind ein paar Spezialdinge nun verstellt und die Gesamtanlage macht (zunächst geheimnisvolle) Fehler.
Die Spannsätze sind beschädigt, Welle und Naben auch, das Durchrutschen passiert immer öfter, bis schließlich der Zusammenhang entdeckt wird.
Bei Passfedern wäre die Maschine gleich nach dem Crash stillgestanden, ohne die Folgen.
Wir machen bei heiklen Antrieben nun immer Spannsätze und Passfedern.

------------------
mfg - Leo

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Ing. Gollum
Mitglied
Sondermaschinenbau


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Beiträge: 1064
Registriert: 11.03.2005

Win7 64-Bit
SWX 2013
Ansys 13
Labview 2012

erstellt am: 28. Okt. 2014 08:14    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Wyoming 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von Roland Schröder:
Passfeder taugt nix, das steht seit 'zig Jahren in den guten Lehrbüchern.

Nimm einen Spannsatz!


Sogar im Roloff/Matek steht, dass man Passfedern bei wechselseitigem Moment mit Vorsicht zu geniessen hat. 

Trotzdem habe ich Passfedern in dynamischen Anwendungen eingesetzt und das funktioniert schon viele tausend Stunden in hunderten Maschinen ohne Probleme.

Muss ich jetzt ins Maschinenbaugefängnis?


Grüße,

Gollum

------------------

Gemeinsam sind wir stark! IngGeSa

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