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Jahresauftakt SchraubTec – der Treff für industrielle Schraubverbindungen!, eine Pressemitteilung
Autor Thema:  Verschleißfeste Beschichtung für Stähle ? (4814 mal gelesen)
cynyc
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erstellt am: 23. Aug. 2007 10:37    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einer Beschichtung für Stähle, die folgenden Eigenschaften haben sollte. Vielleicht hat jemand von Euch einen guten Tipp parat. Vorab aber noch was zu den Bauteilen:

Wir stellen Verbindungselemente her. Diese basieren auf Reibschluss. Die Bauteile werden in der Regel aus 42 Cr Mo 4 V oder höherwertigeren Materialien hergestellt. Beding durch die Verwendung kommt es zu hohen Flächenpressungen und gleichtzeitiger Bewegung mit allen damit verbundenen Problemen. Eine Molybdänbeschichtung per Flammspritzen haben wir bereits probiert. Ist nicht schlecht, aber recht aufwendig bei Teilflächen. Gibts Alternativen? Die Bauteile werden ansonsten "nur" mit Anti-Seize Paste eingeschmiert, um die Reibung zu reduzieren.

gewünschte Eigenschaften:

Reduzierung der Reibung
(auch mit zusätzlicher Schmierung, wenns sein muss)
Vermeidung von Stick-Slip Effekten
Vermeidung von elektrolytischen Reaktionen
Erhöhung der möglichen Flächenpressung bei Bewegung
Einfaches Auftragen auch für Teilflächen
keine Wärmeeinbringung, die die Mat. Eigenschaften ändert
Oxidationsschutz
Temperaturbereich -40 +120°C


Wäre schön wenn Ihr etwas parat habt.

Danke und liebe Grüße

Rolf

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Ich glaub ich seh 3D 
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Markus_30
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erstellt am: 23. Aug. 2007 10:43    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für cynyc 10 Unities + Antwort hilfreich

Hi,

wenn es um eine Reduzierung der Reibung geht, dann muss ich immer zuerst an Teflonbeschichtungen denken. Aber wie sich das Zeug bei deiner Flächenpressung verhält (wie hoch ist die denn eigentlich?)... Die Temperatur sollte das Zeug jedenfalls abkönnen. Sonst würde das Zeug in deiner Bratpfanne ja auch abrauchen und dein Schnitzel hätte einen etwas merkwürdigen Geschmack  Vielleicht wär das was für dich...

------------------
Gruß 

Markus

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Husky
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erstellt am: 23. Aug. 2007 11:21    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für cynyc 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Rolf,

schon mal über CVD oder PVD (TiN, TiAl) nachgedacht ?

Grüße Stefan

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Klaus Lener
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erstellt am: 23. Aug. 2007 11:51    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für cynyc 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von Husky:
Hallo Rolf,

schon mal über CVD oder PVD (TiN, TiAl) nachgedacht ?

Grüße Stefan


Hallo Stefan,

das würde ich nicht machen. Die Oberfläche muß nach einem CVD und um einiges mehr nach einem PVD-Prozess "nachgeglättet" werden. Ich vermute, das wird dann zu teuer.

Klaus

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Euroschwede
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erstellt am: 23. Aug. 2007 12:47    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für cynyc 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Cynyc,

Wie wäre es denn mit Gleitlack für die Teilflächen. Gleitlacke sind meist auf Molybdänbasis.


/Kris

[Diese Nachricht wurde von Euroschwede am 23. Aug. 2007 editiert.]

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Rill
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erstellt am: 23. Aug. 2007 15:14    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für cynyc 10 Unities + Antwort hilfreich

Mal ganz blöd gefragt: Kann man da nicht vielleicht den Stahl teilweise durch Werkstoffe auf Kupferbasis ersetzen? Da gibt's ja spezielle Materialien, die für solche Einsatzzwecke entwickelt wurden (z.B: Ampco-Metalle)

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cynyc
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Hallo zusammen,

danke erstmal für die Antworten. Ich werd die einzelnen Vorschläge mal prüfen. An Teflon habe ich auch schon gedacht. Die Flächenpressung liegt üblicherweise zwischen 250 und 400 MPa. An einigen Stellen kann Sie auch schonmal doppelt so hoch werden, da kommt es dann zu verstärktem Verschleiß. Natürlich habe ich dort auch schon konstruktive Maßnahmen ergriffen, was auch etwas gebracht hat. Das reicht mir aber noch nicht...

Hat jemand schonmal was von Tokatbronze gehört?

Gruß Rolf

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Ich glaub ich seh 3D 
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Rill
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Hast wahrscheinlich auch das hier gefunden: (aus http://web7.vz2155.evanzo-server.de/downloads/mel1/mel1_2_1-67.pdf)

Mit Bleibronze beschicheter Stahl
Hersteller: Kugler Bimetal, Le Lignon/Genf.

Eben genau deswegen hab ich ja auch das Ampco-Zeug vorgeschlagen. Da gibt's auch Werkstoffe, die die von Dir angegebenen Flächenpressungen locker mitmachen.

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Charly Setter
Moderator





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Trau keiner Diva unter SP3....

erstellt am: 23. Aug. 2007 23:35    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für cynyc 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von Klaus Lener:

das würde ich nicht machen. Die Oberfläche muß nach einem CVD und um einiges mehr nach einem PVD-Prozess "nachgeglättet" werden. Ich vermute, das wird dann zu teuer.


Na gut, dann WCC (Wolframcarbid-Kohlenstoff). Reduziert den Reibkoeffizienten um weitere 30-50% und was willst Du bei einer Schichtstärke von einigen Atomlagen noch glätten ? 

CUSee You

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Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an;
der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen.

Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab.
(George Bernard Shaw)

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N.Lesch
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Dipl. Ing.


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Registriert: 05.12.2005

WF 4

erstellt am: 24. Aug. 2007 09:34    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für cynyc 10 Unities + Antwort hilfreich

Die ganzen Beschichtungen sind ja schön und gut.
Aber die werden alle bei Temperaturen so um die 400 bis 500 ° C aufgebracht.
Und das verträgt nicht jeder Stahl.
Das übersteigt oft die Anlasstemperatur.
Mir erzählen die Werzeugmacher 1.2343 ( oder 2344 oder 2367 )
kann man mit fast allem beschichten.

------------------
Klaus           Solid Edge V 18 SP6  Acad LT 2000

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Charly Setter
Moderator





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Beiträge: 11989
Registriert: 28.05.2002

Trau keiner Diva unter SP3....

erstellt am: 22. Sep. 2007 10:47    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für cynyc 10 Unities + Antwort hilfreich

Falsch... Google mal ein bißchen....

DLC-Schichten werden zwischen 60 und 200°C aufgetragen.

Andere PVC-Schichten liegen auch schon im Bereich um die 200°C. Ansonsten wären die für mich aus den o.a. Gründen auch nicht einsetzbar 

cu

BTW: Ist schon witzig, wie man über einen solchen alten Thread wieder stolpert (via Google) 

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(George Bernard Shaw)

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