Hallo,
2012 werden noch Diplomarbeiten geschrieben? Oder schon wieder?
Im Grund könntest ja 'einfach' den normalen Konstruktionsprozess, Planen-Konzipieren-Entwerfen-Ausarbeiten ( Wobei der letzte Teil vermutlich den Zeitrahmen sprengt ), für die neuen Antriebe durchlaufen und kannst es dann mit der vorhanden Konstruktion vergleichen.
Wie du dabei vorgehst, ist stark von der geleisteten Vorarbeit abhängig. Ist die Planung und Konzeptionsprozess nicht gescheit Dokumentiert worden, was eigentlich die Regel ist, darfst du dann auch getrost eine Runde Kotzen/Weinen/Schreien/Saufen gehen...
Nachträglich bei fremden Konstruktionen kann man das am ehesten als Black-Box analysieren - Sprich du schaust nur, was an, Energie, Kräften, Betriebsmitteln, Geld, Ersatzteilen, Zeit, Arbeit, etc. rein geht und was raus kommt. Dies ist dann nicht nur Basis für den Vergleich, sondern ergibt auch deine Anforderungsliste.
Damit erspart man sich wenigstens sich mit der vorhandenen Konstruktion komplett auseinandersetzen zu müssen, ist trotzdem viel Arbeit und häufig auch ein wenig rätselraten...
Sind dagegen alle Unterlagen wie Anforderungsliste, Funktionsanalyse, etc. vorhanden, hast natürlich deutlich weniger Arbeit und kannst ne Runde Essen/Lachen/Singen/Saufen
Nach der Konzeption der neuen Antriebe, könntest du diese mit den alten Variaten über eine Nutzwertanalyse und zusätzlich etwas ausführlicher durch eine System-FMEA untersuchen und miteinander Vergleichen.
Eine abschließende LCC-Berechnung macht das ganze dann auch wirtschaftlich vollständig.
Ist jetzt mal so ein Vorschlag... Pratisch würde ich viel davon weg lassen, aber in einer Diplomarbeit kommt man wohl nicht drum herum.
Normen, Arbeitsblätter, etc. gibt es jedenfalls reichlich, werden in die Wiki-Artikeln auch bereits benannt, ansonsten mal in ein Konstruktionslehreschmöcker reinschauen.
Wünsche viel Erfolg bei der Arbeit!
Grüße,
Gollum
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'Wir leben in Zeiten epochaler Veränderungen.' - Angela Merkel, 2011
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