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Weiss jemand, welches Firma stellt Magnetfluid-Dämpfer her???

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Erzähl mal wo du so was benötigst.

Ich kenne Dichtungen, bzw. Drehdurchführungen, die auf Magnetfluid beruhen, aber Dämpfer?

Reden wir von Mikromechanik oder mehr vom Schiffsbau ?

Grüße von Günter, der neugierig ist.

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Wie man Fragen richtig stellt

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mrf06.gif

Solche Dämpfer sieht in Prinzip so aus.

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Also eine Kombination aus Wirbelstrombremse, Hydraulikdämpfer und Membranspeicher.... 

Sachen gibt´s, die gibt das garnicht....

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Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an;
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Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab.
(George Bernard Shaw)

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Ich dachte, magneto-reologische Flüssigkeiten wären noch nicht wirklich marktreif für fertige Produkte wie den o. g. Stoßdämpfer. Möglicherweise ist dem aber inzwischen so. Interessant ist das Thema ja schon, obgleich ich der Lebensdauer dieser "Mischungen" nicht so recht trauen mag.

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Tut mir leid, hab ich auf der freien Wildbahn noch nicht gesehen. 

Hab auch deutliche Zweifel, ob das mehr wie ein akademisches Projekt werden kann.
All diese magnetischen Features haben eine Curie-Temperatur, ab der sie ihren Magnetismus verlieren. Nicht von den Temperaturen auf Wikipedia täuschen lassen, gute Hochleistungsmagnete schwächeln auch schon bei unter 200°C

Ein Dämpfer soll Energie vernichten, wird also warm. Könnte spannend werden....

Ansonsten: beim Hersteller nachfragen....

Grüße Günter

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Hi,
Ja, wenn man danach googelt, findet man nur generelle Hinweise, wie das funktioniert, 'n Haufen Patentschriften und Angebote sowas zu entwickeln aber keine fertigen Produkte.
Gruss

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MRF.pdf

Moin!

Ich weiß zwar nicht wer es baut, aber einbauen tut es z.B. Mercedes in der aktuellen S-Klasse oder im dazugehörigen Coupé CL.

weitere Hersteller: Cadillac, Audi (R8 und TT), Delphi, ZF Sachs?

"...Nicht selbstverständlich war bisher ein Fahrwerk, das den Stand der Technik repräsentierte. Hier hat Cadillac den größten Sprung nach vorn getan. Natürlich sind die Neuen komfortabel abgestimmt, aber sie liegen gut auf der Straße und stecken auch abrupte Ausweichmanöver klaglos weg. Denn beim Fahrwerk gibt sich der STS magnetisch. Zusammen mit Delphi entwickelte Cadillac bereits 1997 "MagneRide", ein variables Dämpfungssystem, das gänzlich ohne Ventile auskommt: Bis zu 1000 Mal pro Sekunde variiert die jüngste Entwicklungsstufe Magnetic-Ride-Control die Dämpfungsstärke ohne Zeitverzögerung.

Cadillac nennt das "Continuously Variable Real-Time Damping" kurz CV-RTD, was wörtlich übersetzt "kontinuierlich variable Echtzeit-Dämpfung" bedeutet und den Sinn der Sache etwas staksig beschreibt. Dabei ist die Funktionsweise des Systems relativ simpel: In den Stoßdämpfern befindet sich eine magnetische Trägerflüssigkeit aus Kohlenstoff und Silikon, die Eisenteilchen in zwei unterschiedlichen Größen enthält. Die elektronische Steuereinheit des Magnetic-Ride-Systems führt den elektromagnetischen Spulen in den Stoßdämpfern ununterbrochen elektrischen Strom zu. Je nach Bedarf legt eine elektromagnetische Spule eine Spannung an die Flüssigkeit und richtet die Eisenteilchen in einer faserigen Struktur aus, wodurch sich die Viskosität der Flüssigkeit ändert. Die Stromstärke bestimmt die Streckspannung der Flüssigkeit, die wiederum den Dämpfungswiderstand definiert. Je nach anliegender Spannung ist die Flüssigkeit mehr oder weniger flüssig und damit die Dämpferabstimmung weicher beziehungsweise härter. Im Vergleich zu herkömmlichen Systemen arbeitet Magnetic-Ride weicher. Der Fahrkomfort gerade auf unebenen Fahrbahnen erhöht sich gewaltig...."

BTW

mich würde interessieren wie es mit Langzeitversuchen aussieht....immerhin könnte ich mir vorstellen das die Dämpferflüssigkeit aufgrund der Metallbestandteile mircoabrassiv wirkt...also was macht das Innenleben des Dämpfers nach x Betriebsstunden?

Das vollständige Werk zum pdf gibts hier:
http://www.temasys.de/grfx/pdfdatei/4%20Baalmann%20WFF%20TEMASYS.pdf

außerdem noch hier was zum lesen:
http://www.konstruktionspraxis.de/fachartikel/kp_fachartikel_5589996.html

HTH

schimme

[Diese Nachricht wurde von schimme am 07. Dez. 2007 editiert.]

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Zitat:

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Original erstellt von schimme:
...mich würde interessieren wie es mit Langzeitversuchen aussieht...

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Das ist genau der Punkt, den die Flüssigkeitshersteller derzeit noch gerne ausklammern. Es gibt wohl noch keine verlässlichen Erkenntnisse zum Langzeitverhalten. Ansonsten ist das schon eine recht interessante Idee, eine z. B. eher niedrigviskose Flüssigkeit an bestimmter Stelle "plötzlich" hochviskos werden zu lassen. Übrigens wurde uns gegenüber seitens eines Herstellers solcher Flüssigkeit erklärt, dass das Prinzip nur an relativ kleinen Duchflussquerschnitten (Spalten) brauchbar funktioniert.

Der zitierte Artikel klagt zwar über die hölzerne Begriffsbestimmung seitens Cadillac, stellt aber sich aber selbst auch nicht gerade ins beste Licht. Die Spule legt selbstverständlich keine Spannung auf die Flüssigkeit, sondern erzeugt schlicht ein magnetisches Feld in ihrer mehr oder weniger unmittelbaren Umgebung. Und nur innerhalb des Felds verändert die Flüssigkeit aufgrund der enthaltenen Partikel ihre Viskosität.

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Der Cadillac Artikel ist wahrlich nicht besonders gelungen....aber dafür ist er auch nicht von mir   

Ich hab nur mal zusammengetragen was ich auch die Schnelle finden konnte damit sich ein Jeder vorstellen kann wie das funktioniert und wer es einbaut. Auf Richtigkeit oder gar technische Korrektheit gebe ich natürlich keine Garantie; das liegt bei den jeweiligen Verfassern...

mfg
schimme

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