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Autor Thema:  Rohre zusammenschweißen (5273 mal gelesen)
j-u-s
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Rohrverschweißung.jpg

 
Liebe Forenmitglieder,

wer von Euch hat Erfahrungen mit der Verschweißung eines Rohrendstückes auf den Außendurchmesser eines zweiten Rohres?
Weitere Details entnehmt doch bitte dem Anhang

Das untere Rohr hat eine Wandstärke von 2,65mm. Das Rohr, welches auf den Außendurchmesser des anderen Rohres geschweißt werden soll, hat eine Wandstärke von 5mm. Die Materialien sollen identisch sein.

Bei der Rohrverbindung handelt es sich um einen Anschluss für eine Messvorrichtung an eine Rohrleitung für Gase oder Flüssigkeiten und muß dementsprechend dicht sein.

Wie habe ich die Nahtvorbereitung zu treffen?
Stecke ich vieleicht das obere Rohr lieber in die Bohrung des querliegenden Rohres oder setze ich es lieber auf.
Sollte man das Rohrendstück dem Radius des querliegenden Rohres anpassen?

Vielen Dank

Jan 

[Diese Nachricht wurde von j-u-s am 03. Sep. 2007 editiert.]

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tanzbaer1963
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Hallo Jan,
könntest Du den Anhang umbenennen ( wegen ß sonst können wir die Datei nicht öffnen und Dir leider auch nicht helfen.
Eine Frage schon mal vorab: handelt es sich dabei um einen Rohrrahmen (Geländer oder ähnliches) oder um Rohrleitungen wo nachher auch ein Medium hindurchfließen soll?

Gruß Ingo

------------------
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tanzbaer1963
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Hallo Jan,

das einfachste, was mir dazu einfällt, wäre ein fertiges T-Stück nach DIN 2615 (gibt es auch mit reduziertem Abzweig).
Unter heco.de findest Du PDF-Kataloge zum download (für die Maßtabellen).

Gruss Ingo

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j-u-s
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Geht leider nicht,

habe ich auch schon überprüft, da das anzuschweissende Rohr noch speziell umgearbeitet wird.

Danke

Jan

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tanzbaer1963
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Hallo Jan,
leider kann man das Bild noch nicht öffnen. So von den Worten allein kann man sich nur schwer etwas vorstellen.
Welche Rohrdurchmesser hast Du?

Gruss Ingo

------------------
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Hallo Ingo,

hier der reparierte Link zu dem Bild.

------------------
Gruß Christian

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tanzbaer1963
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@Börga: Danke für die Reparatur!

@Jan: Naja, viele Wege führen nach Rom. Welcher Weg der richtige ist hängt dann auch von weiteren Faktorn ab, wie z.B. Druck, Temperatur, Strömung etc. , aber auch wieviele Abzweige Du herstellen musst. Der von Dir skizzierte Weg ist eine Möglichkeit, etwas aufwendiger in der Vorbereitung(wenn man es sauber ausführen möchte) aber machbar. Darum auch meine Frage nach den Rohrdurchmesser. Das senkrechte Rohrstück in die Bohrung einsetzen ist für Rohrrahmen(z.B. Geländer) zwar schön und einfach aber in Deinem Fall besteht die Gefahr, dass der verbleibende Rohrquerschnitt zu klein wird und somit Deinen Durchfluss stört. Zu meinem Vorschlag: man kann sich so ein T-Stück ja auch anpassen, indem man den Abzweig einfach einkürzt, dann hast Du zumindest das Anpassen gespart.

HTHHope this helps (Hoffe, es hilft weiter) Ingo

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Hallo,

bitte gib mal die vorgesehenen Werkstoffe an.

Grundsätzlich jenseits aller DIN zu empfehlen: sprich mit dem chweisser welche Art Naht er für die vorgesehene Kombination von Rohrdurchmesser und Wandstärke vorzieht.

Wenn das Rohr groß genug ist um mit dem Brenner auch von innen gegenschweissen zu können empfehle ich, die Bohrung im Hauptrohr entsprechend dem Innendurchmesser des Abzweiges zu machen. Das Abzweigrohr gem. Da Hauptrohr ausfräsen/schleifen und leichte Aussenfase anbringen. Bitte beachte: falls es die Leitung nicht erlaubt die Wurzel unter Formiergas zu setzen bekommst Du in Edelstahl an dieser Stelle ein Problem. Bei nicht durchgeschweißter Wurzel kann es ausserdem zu unschönen Spassfaktoren wie Spaltkorrosion etc. kommen. Zu beachten wäre ausserdem welches Medium es genau ist: bei Getränke-/Lebensmittelleitungen ist grundsätzlich der Einsatz einer nahtlos geformten Abzweigung vorzuziehen aus hygienischen Überlegungen. die erforderlichen Stumpfnähte lassen sich mit Orbitalschweissverfahren sehr kontrollierbar und sauber reproduzieren, den Abzweig top einzuschweissen verlangt schon eher einen guten Facharbeiter.

Wenn Du mir die genauen Abmessungen, Material und Druckstufe mailst, kann ich Dir eine kleine Skizze machen wie wir das lösen.

Und immer dran denken: nicht alles was man zeichnen kann, kann man auch bauen 

Gruß
Andi

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j-u-s
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erstellt am: 11. Sep. 2007 10:28    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities


assemblyadapterpipe-Blatt1.jpg

 
Hi Andi,

vielen Dank für Deinen Beitrag. Ich glaube damit hilfst Du mir sehr.

Der Werkstoff meines Rohres soll sein aus einem rost- u. säurebeständigem Stahl (1.4535).

Bei dem Material für meinen Adapter bin ich mir noch nicht ganz klar. Das ganze wird auch in der Lebensmittelindustrie eingesetzt und soll einem Druck von max.30bar aushalten.

Der Adapter soll auf verschiedenen Rohr-Ø aufgeschweißt werden. Ich habe Dir nur eine Skizze der Kombination mit dem kleinsten Rohrdurchmesser beigelegt. Da habe ich die größten Probleme mit der Befestigung.
Eigentlich hatte ich vor den Radius des Rohres am Adapterende ausfräsen zu lassen, aufzusetzen und anzuschweissen. Jetzt habe ich mir überlegt eine Platte auszuschneiden, die dem Radius des Rohres anzupassen und anzuschweißen.
Hat den Vorteil das ich das mit Ausrufezeichen versehene Maß beim Schweißen leichter finde wenn ich den Abstand zwischen dem Zentrum zur Plattenoberfläche planfräse und den Adapter aufschweiße. Spart mir außerdem das umständliche anbringen des Rohrdurchmessers am Adapter.
Die Position zum Zentrum des Rohres soll so genau wie möglich sein. Das Problem liegt in der größe des Innendurchmessers meines Adapters. Ein kleinerer Innendurchmesser ist leider nicht möglich.
Somit ist meine Bohrung im Rohr genau so groß wie der Innendurchmessers meines Rohres. Durch das Anschweißen der ausgeschnittenen, gebogenen Platte habe ich außerdem eine größere Wandstärke und somit eine höhere Steifigkeit.

Kannst du mir vielleicht eine Materialpaarung vorschlagen! Ursprünglich sollte der Adapter aus Zink Druckguss sein, bin ich aber von abgekomme, da das Material fließen soll und keine Sicherheit auf Dichtigkeit gibt. Mir ist eher Aluguss empfohlen worden. Gibt es da eine Möglichkeit die beiden Materialien miteinander schweißtechnisch oder durch Löten zu verbinden?

Was meinst Du eigentlich mit die Wurzel unter Formiergas zu setzen? Weil ich  mit Spaltenkorrosion überhaupt nichts anfangen kann. Und was meinst Du unter Nahtloser Abzweigung? Ist damit  aushalsen gemeint. Habe ich die Woche erst kennengelert kommt aber für uns nicht in Frage da die Wandstärk zu dick ist. Das Medium können Gase oder auch Flüssigkeiten sein. Vorerst wird hier nur mit Gasen unter einem maximalen Druck von  30bar gearbeitet.

Leider soll die Nahtstelle auch noch schön aussehen. Was würdest Du mir für eine Naht empfehlen?

Würde mich sehr über Deine Hilfe freuen.

Sonnigen Gruß aus Sønderborg

Jan

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PeppyTrain
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Also:

Zinkdruckguß - Unsinn auf VA-Rohr.

Aufsetzen: entsprechenden Edelstahlwerkstoff.

Stückzahlen??

Möglichkeit 1:
- Drehteil für Geräteeinführungsrohr - angeschweißtes Stabiliesierungsblech nciht erforderlich wenn das Einführungsteil auf CNC gefertigt wird, Anschluß ausgefräst + geschweißt (vor Du sowas konstruierst, lese Dir bitte die technischen Grundlagen des Schweißens von Edelstählen an, sonst gibts Murks - Komplettkurs Edelstahl ist ein bisserl zu viel verlangt von einem gratisforum)

Möglichkeit 2:

- Edelstahlgußteil mit entsprechender mechanischer Nachbearbeitung als Alternative zu Drehteil. Hier vonm Gußbetrieb beraten lassen zu schweißbaren Werkstoffen, die den Beständigkeitsanforderungen Eurer geführten Medien entsprechen.

Schweißverfahren + schön aussehen:
Eine Naht muß dicht, stabil, fehlerfrei sein - das hat mit Schönheit nichts zu tun.
Schön aussehen: optimale reproduzierbare Ergebnisse in 3D-Anlage, evtl. auch in LAserschweißverfahren ab entsprechenden Stückzahlen, erforderlich hierfür: maßhaltige Vorfertigung der Abzweigstutzen - siehe oben. Bei entsprechender Schweißvorrichtung (Lehre) kann das stabilisierende Blech vermutlich entfallen, sowohl bei maschineller Naht, wie bei Handschweißverfahren.

Ich empfehle Dir dringend: Einschaltung eines Dienstleisters für Vorfertigung und Schweißung - der kann Dir auch Deine Konstruktionsarbeit abnehmen an dieser Stelle, denn dafür sollte man den Verarbeitungsprozess genau einschätzen können.

Grüße

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ulrix
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Hallo Jan,
meinst Du W.-Nr. 1.4435 (anstatt 1.4535)?
Als gleichwertig gilt im Allgemeinen der 1.4404, diese beiden können miteinander gut kombiniert werden. Medienberührte Teile aus anderen Metallen werden in solchen Rohrleitungssystemen im Allgemenien nicht gerne gesehen. Für den Adapter kommen daher m. E. nur diese beiden Werkstoffe in Frage.

Gerade in der Lebensmittelindustrie sind unverschweißte Spalte an medienberührten Teilen (hier:Innenseite) tabu (weil nicht reinigbar, Ansiedlung von Keimen, Korrosion außerdem). Bei der von Dir gezeichneten Nahtvorbereitung ist es für den Schweißer nicht gerade einfach (wenn auch nicht völlig unmöglich), die Naht auf der ganzen Wanddicke durchzuschweißen. (Von innen eine Kapplage gegenschweißen scheidet bei diesem Durchmesser ja aus.) Wenn es irgend möglich ist, wird die Stumpfnaht bevorzugt. Da ist nämlich ringsum die Nahtform dieselbe, im Gegensatz dazu ändert sich bei Deiner Variante der Winkel zwischen beiden Teilen kontinuierlich. Stumpfnähte sind außerdem prädestiniert fürs Orbitalschweißen, das sieht dann auch besonders schick aus, innen und außen. Bei einer Stumpfnaht bekommt man aber auch schon mit manuellem WIG-Schweißen ein sehr gutes Aussehen (wenn der Schweißer was kann).

Für eine Stumpfnaht brauchst Du eine Art T-Stück. Speziell bei Rohren aus 1.4404 / 1.4435 kann man verschiedene Formen von T-Stücken bekommen, z. T.  mit extrem kurzen mittleren Schenkeln. Du brauchst also nur noch den Rohrzapfen unten an Deinem Adapter zu kürzen (gerade "absägen")und auf die gleiche Wanddicke zu bringen wie das T-Stück. Das ergibt dann eine Konstruktion, die m. E. gleichermaßen für Einzelfertigung wie für mittlere Serien geeignet ist.

Bist Du sicher, dass ein Rohr Ø21,3x2,65 in 1.4435 erhältlich ist? Im Allgemeinen nimmt man bei diesem Werkstoff geringere Wandstärken, und die Außendurchmesser werden oft anhand DIN 11850 oder ISO 2852 gewählt.  Daher im Zweifelsfall nachfragen, welche Rohrabmessungen (incl. Formstücke)  der Rohrleitungsbauer Deines Vertrauens auch wirklich beschaffen kann.

Beim Schweißen wird übrigens das Rohr mit Formiergas (90% N2, 10% H2) gespült, um Oxidation der Innenoberfläche zu verhindern.

Schönen Gruß aus Berlin,
Ulrich

[Diese Nachricht wurde von ulrix am 11. Sep. 2007 editiert.]

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j-u-s
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Hallo Ulrich, Hallo Andi!

vielen Dank für Eure Antworten. Mit meiner Verbindung gestaltet sich das wohl komplizierter als gedacht.

Mein Material habe ich vom Auftraggeber vorgegeben bekommen und heißt W1.4535 andererseits habe ich eine Kopie des Rohrherstellers Sanvik dazubekommen in dem das Rohr, wie Du schon vermutet hast, aus 1.4435 ist. Die Dimensionen entsprechen DS/EN ISO 1127. also sind auch vorgegeben.

Ein T-Stück habe ich auch schon vorgeschlagen, ist aber nicht erwünscht. Die wollen das wir uns was einfallen lassen unsere Vorrichtung direkt ans Rohr zu befestigen.

Bei der Auftragsmenge reden wir über ca. 5000 Stück innerhalb der nächsten 5 Jahre.

Einschaltung eines Dienstleisters schön und gut. Mein Chef hat mich gerade erst eingestellt und erwartet von mir das ich mich für solch Themen fit mache. Er möchte weg vom Dienstleister. Andererseits ist ihm auch bewußt das ich in Sachen Schweißtechnik, Hydraulik, Pneumatik so gut wie gar keine Ahnung habe. Also, "learning by doing.!"

Trotzdem bin ich jetzt schon mal einen Schritt weiter.

Kurze Grundlagenfrage: Wofür steht genau das W vor der Werkstoffnummer? Bei der Materialangabe vom Auftraggeber steht es davor. Bei der Angabe des Rohrherstellers fehlt dieses.

Vielen Dank

Gruß

Jan


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ulrix
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Hallo Jan,
die Teile sollen also in Eurem Betrieb geschweißt werden. Werden Edelstahl-Rohrleitungen denn schon jetzt bei Euch geschweißt?
Wenn ja, dann hattest Du offenbar noch keinen Kontakt zu dem zuständigen Meister / Vorarbeiter / Schweißer, denn der hätte Dir schon gesagt, wie er sich eine Schweißnahtvorbereitung wünschen würde.
Wenn nein, kann ich nur empfehlen, dass Ihr Euch einen Praktiker ins Boot holt, und damit meine ich jemanden, der bereits heute Edelstahl-Rohrleitungen für die Lebensmittel-Industrie oder ähnlich anspruchsvolle Kunden fertigt. Jemand, der bisher nur mal ein bisschen VA zusammengeschweißt hat, wird noch einiges an Lehrgeld zahlen müssen, bis er eine fachgerecht geschweißte Rohrleitung zustandebringt. Aber vielleicht hat Dein Chef ja Geld und Zeit im Überfluss.
Wie gesagt, bei der von Dir skizzierten Nahtvorbereitung halte ich es für sehr schwierig, die Naht über die gesamte Wanddicke spaltfrei DURCHzuschweißen. Ein WIG-Schweißer, der das reproduzierbar beherrscht, wird sicherlich auch dementsprechend zu bezahlen sein.
Ich meine mich zu erinnern, dass ich irgendwann mal Orbitalschweißköpfe gesehen habe, die mehr konnten als nur Rundnähte (also axiale Verstellung und Schwenken des Brenners). Aber deren Anschaffung und Bedienung ist sicherlich aufwendiger als die eines Standard-Orbitalschweißkopfes.
Vom Laserschweißen u. ä. habe ich keine Ahnung, aber da gilt m. E. erst recht, dass man sich so früh wie möglich von einem Praktiker beraten lassen sollte, was geht und was nicht.
Vor diesem Hintergrund meine ich, die Herrschaften sollten doch mal begründen, warum sie kein T-Stück wollen. Wenn sie mit einer Lösung einverstanden sind, die technisch schlechter und / oder aufwendiger ist, können sie ihren Willen ja gerne bekommen.
Wie lang soll denn das Rohr sein, an das der Adapter angeschweißt wird? Oder was spricht sonst gegen ein T-Stück?

Zu guter letzt fällt mir noch eine ganz andere Variante ein: das Teil aus dem Vollen fertigen (kein Witz). Zumindestens bei solch kleinen Rohren wie Ø21,3 könnte ich mir das sehr gut vorstellen, und je kleiner das Rohr, um so ungünstiger ist die Schweißverbindung, wie Du ja schon geschrieben hattest.

Das W steht übrigens schlicht für "Werkstoff".

Schöne Grüße,
Ulrich

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ulrix
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Hallo Jan,
guck mal hier:www.gemue.de/download/bs/gb/bs_m600_multi-port_valves_gb.pdf

Da findest Du Ventilblöcke,
die aus dem Vollen geschnitzt sind
und untereinander mit Stumpfnähten verbunden sind. (speziell Seite 11)

Gruß, Ulrich

[Diese Nachricht wurde von ulrix am 12. Sep. 2007 editiert.]

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korrosiv
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St-Huelse.jpg

 
meine Frage ?? ist der InnenØ gleich ??, dann am dickeren Rohr Kante plan mit Fase 2x45° ansonsten würde ich eine Stutzenhülse(Drehteil) ØD1= dünnes Rohr, ØD2 Dickes Rohr mit Schweißfase 3x45°verwenden, wird jeweils m. Stumpfnaht geschweißt (evtl Orbital)die Länge kanst Du entscheiden, wird bei uns im Behälterbau des  öfteren eingesetzt

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j-u-s
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Hi korrosiv,

danke für Deinen Beitrag.
Beim kleinsten Hauptrohr, sprich DN15, sind die Innen-Ø gleich.
Bei allen anderen Hauptrohren vergrößert sich der Innen-Ø entsprechend der Norm für Rohre mit DN. Die Rohrdurchmesser fangen bei DN15 an und gehen bis DN150.
Der Innendurchmesser meines Adapterstückes beträgt eigentlich immer 20mm ausser beim kleinsten Durchmesser, da mußte ich Ihn auf 16 reduziegen, da das Hauptrohr auch nicht dicker ist.
Wenn ich dich richtig verstanden habe, würdest Du mit der Stützhülse einfach den Durchmesser des Adapters auf den geweiligen Durchmesser der Bohrung im Hauptrohr reduzieren oder erweitern. Ist das richtig? Der Sinn ist mir noch nicht ganz klar. Wird das Stützrohr dann in die Bohrung des Hauptrohres gesteckt? Ist bei mir leider nicht gewollt.Behindert den Durchfluss. Oder wird der Durchmesser des Hauptrohres an die Stützhülse  gefräst und dann verschweißt. Dann hätte ich doch das selbe in grün wie bei meiner ursprünglichen Zeichnung. Um den angefrästen Durchmesser an meinem Adapterteil kommen ich wohl nicht herum. Bei einer planen Fläche hätte ich auf zwei Seiten dann eine riesen Lücke. Das kann ich mir nur vorstellen bei großen Rohrdurchmesser des Hauptrohres, da mein Adapterdurchmesser immer gleich bleiben soll.

Kannst du mir vielleicht noch sagen wie ich eine Naht darstelle, die luft- bzw. wasserdicht sein soll. Oder ist das selbstverständlich?

Andererseits möchte ich noch ein Rohr in eine Bohrung einer Flansch stecken und verlöten. Ebenfalls luft- und wasserdicht.
Wie gebe ich das am besten an und wie groß sollte der Spalt zwischen dem Außendurchmessers des Rohres (Ø8mm) und der Bohrung der Flansch sein?

Schönen Gruß

Jan

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Lucian Vaida
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Lucian

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