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Thema: Gute Schraubensicherungen? Loctite vs. Federring (15546 mal gelesen)
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Jenskl Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau
Beiträge: 92 Registriert: 15.07.2004 Windows XP Pro SP2 SWX 2006 SP5.0
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erstellt am: 21. Sep. 2006 09:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, bei Schraubensicherungen gehen die Meinungen meiner Erfahrung nach weit auseinander. Die einen schwören auf die guten alten Federringe und halten nichts vom Gematsche mit Loctite. Die anderen wiederum sagen, das ganze Federringzeugs hat noch nie funktioniert. Kleben ist die beste Schraubensicherung. Es gibt ja auf dem Gebiet auch immer mal 'nen neuen Ring, etc. Welche Erfahrungen habt Ihr mit Schraubensicherungen gemacht und was ist Eure Meinung dazu? Gruß, Jens ------------------ Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen! [Diese Nachricht wurde von Jenskl am 21. Sep. 2006 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
CADmium Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Maschinenbaukonstrukteur
Beiträge: 13508 Registriert: 30.11.2003 Hinweis: Meine Mitarbeit auf CAD.DE ist fakultativ, unentgeltlich und beruht nur auf einem ausgeprägtem Helfersyndrom.
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erstellt am: 21. Sep. 2006 09:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Jenskl
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tvd Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 960 Registriert: 15.09.2005 Betriebssystem: Windows XP CAD System: Wildfire 4.0
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erstellt am: 21. Sep. 2006 12:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Jenskl
Kleben hat halt den Nachteil "Wenn lose, dann immer lose" Die NodLock-Scheiben ziehen sich bis zu nem gewissen Grad "selber nach". Kann man vor allem bei Schwingungen und Schlägen empfehlen. TVD ------------------ Auch der richtige Weg kann in die falsche Richtung führen... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Allenbach Rolf Mitglied Techniker HF Maschinenbau
Beiträge: 817 Registriert: 15.09.2004 OSDM 11.65 OSDD 11.65 WM 11.60 Win2K bubbles.pps
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erstellt am: 21. Sep. 2006 13:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Jenskl
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Megaron Mitglied Ingenieur
Beiträge: 302 Registriert: 07.03.2002 Papier Bleistift
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erstellt am: 21. Sep. 2006 15:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Jenskl
Bei richtiger Auslegung der Schraubverbindung kann man auf Sicherungen meist verzichten. Die wirksamste Methode ist, wie bei fast allem, statt der Symptome die Ursache zu beseitigen. Beispiel: ist der Grund für das Lockern einer Schraube eine Querbewegung zwischen den verbundenen Bauteilen, hilft es diese Querbewegung z.B. durch Stifte oder noch besser durch eine Hülse um die Schraube zu unterbinden. Meistens reicht es aus, die Schrauben einfach lang genug zu machen. Bei länger als 6d kommt kaum noch eine Schraube von alleine raus. Wenn es sich konstruktiv nicht lösen lässt, habe ich mit Loctite bisher nur gute Erfahrungen gemacht. ------------------ hdE, Ronald Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13133 Registriert: 02.04.2004 Entwicklung und Konstruktion von Spezialmaschninen 3D-CAD Inventor
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erstellt am: 21. Sep. 2006 15:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Jenskl
Zitat: Original erstellt von Megaron: Bei richtiger Auslegung der Schraubverbindung kann man auf Sicherungen meist verzichten. Die wirksamste Methode ist, wie bei fast allem, statt der Symptome die Ursache zu beseitigen.Meistens reicht es aus, die Schrauben einfach lang genug zu machen. Bei länger als 6d kommt kaum noch eine Schraube von alleine raus.
Genau so ist das! Und was die Querbewegung angeht: Wenn in einer Fuge Gleiten eintritt, ist die Schraubenverbindung falsch ausgelegt! Maschinenbau ist keine Zimmerei, und Schrauben sind keine Nägel. Querkräfte über Formschluss taugt einfach nicht bei dynamischer Belastung. Da gehört eine saubere Fügefläche hin und ordentlich Pressung mit µ=0,1 drauf, und dann hat sich das. Und die Schraubenverbindung muss so gestaltet sein, dass sie genug Vorspannungsreserve hat. Und wenn dafür kein Platz ist, muss man den Platz dafür machen. Wenn das nicht geht, ist Anschrauben die falsche Lösung. ------------------ ~ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Börga Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau/Konstruktionstechnik
Beiträge: 629 Registriert: 09.07.2003
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erstellt am: 21. Sep. 2006 16:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Jenskl
Zitat: Original erstellt von Jenskl: ... Die einen schwören auf die guten alten Federringe und halten nichts vom Gematsche mit Loctite. ...
Gegen die Federringe spricht schon die Tatsache, dass die entsprechende Norm zurückgezogen wurde, weil das Sicherungsverhalten bei der Vibrationsprüfung als unwirksam eingestuft wurde. Flüssigklebstoff (z.B. Loctite) oder Sperrkantringe (dazu müssten die Nordlockscheiben zählen) wurden als optimale Losdrehsicherung eingestuft. HTH ------------------ Gruß Christian Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Wyndorps Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur
Beiträge: 4567 Registriert: 21.07.2005 Creo 8.0.1.0 Genius Tools 8.0 Windchill 12.0.2.0
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erstellt am: 22. Sep. 2006 10:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Jenskl
Megaron, Doc Synder und Börga liegen absolut richtig. Hier ein Zitat aus dem Vorlesungsumdruck Maschinenelemente I (2001) von Prof. Gold, RWTH Aachen, das erklärt, warum Federscheiben unbrauchbar sind: "... Federringe nach DIN 128 liegen z.B. schon bei 5% der Nennvorspannkraft von Schrauben der Festigkeitsklasse 8.8 auf Block, so daß sie erst wirksam werden, wenn 95% der Vorspannkraft verloren gegangen sind. Sie tragen außerdem über eine zusätzliche Fuge zur Erhöhung des Setzbetrages bei. ..." Der Grund liegt darin, dass der geschlitzte Ring eine Art Biegefeder mit gewundenem Balken darstellt. Diese Geometrie ist nicht geeignet, um die erforderlichen hohen Federsteifigkeiten bei Schraubenverbindungen zu erreichen. Da ist jede Tellerfeder um Größenordnungen besser.
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Jenskl Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau
Beiträge: 92 Registriert: 15.07.2004 Windows XP Pro SP2 SWX 2006 SP5.0
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erstellt am: 22. Sep. 2006 14:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Hohenöcker Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur
Beiträge: 2378 Registriert: 07.12.2005
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erstellt am: 22. Sep. 2006 16:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Jenskl
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ife Mitglied Berechnungsdienstleister FEM
Beiträge: 1397 Registriert: 29.10.2002 IFE Deutschland Simulation ANSYS Workbench MAPDL Multiphysics CFX
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erstellt am: 23. Sep. 2006 10:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Jenskl
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Martin H Mitglied Konstrukteur / Projektleiter
Beiträge: 727 Registriert: 17.03.2005 SE V18/8 FuSi Celsius M430 P4@3,4GHz / 2GB RAM / Quadro FX 1300 / XPSP2
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erstellt am: 23. Sep. 2006 10:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Jenskl
Nordlockscheiben werden auch bei uns zur Schraubensicherung verwendet. Halten eigentlich sehr gut. Allerdings berichten mir unsere Monteure immer wieder, dass sie - vor allem wenn sie Schrauben in begrenzten Platzverhältnissen wieder lösen von blutigen Händen. Heißt die Scheiben halten die Schrauben bombenfest - und dann lösen sie auf einmal ruckartig. Da kanns dann schonmal einen blutigen Knöchel geben. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Lucian Vaida Moderator Dipl.-Ing. / Konstruktion
Beiträge: 3810 Registriert: 14.11.2002
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erstellt am: 23. Sep. 2006 11:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Jenskl
Nord-Lock - Scheiben sind die Schraubensicherungen für Hydraulik- und Pneumatikhämmer. Das sollte aussagekräftig genug sein. Nachteiele: Nordlock-Scheiben können nicht bei gehärteten Flächen eingesetzt werden. Für den Einsatz bei höheren Temperaturen sehe ich sie auch nicht als Ideallösung. In diesem Einsatzfall (hohe Temp.)setzten wir Dehnschrauben ein. Für Wald- und Wiesen Befestigungen kommen Schnorr-Scheiben zum Tragen. ------------------ Gruß Lucian Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13133 Registriert: 02.04.2004 Entwicklung und Konstruktion von Spezialmaschninen 3D-CAD Inventor
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erstellt am: 23. Sep. 2006 14:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Jenskl
Lucian, diese Hämmerantriebe sind ein spezieller Fall, und wer davon nichts versteht, wird die auch mit Nordlockscheiben nicht zum Halten bringen. Die elastischen und plastischen Vorgänge in einer Schraubenverbindung müssen berücksichtigt werden. Es ist keine Lösung, wenn die Schraubensicherung äußerlich den Anschein einer festen Verbindung aufrecht erhält während in der Fuge die Reibkorrosion nur so blutet. ------------------ ~ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Lucian Vaida Moderator Dipl.-Ing. / Konstruktion
Beiträge: 3810 Registriert: 14.11.2002
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erstellt am: 23. Sep. 2006 21:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Jenskl
Vor einigen Jahren musste ich ein Raupenfahrzeug für die Reinigung einer Schmelzofen - "Tür" konstruieren. Damals habe ich mich ein bisschen mit der Thematik "Hydraulik- / Pneumatik-Hammer" befasst. Trotzdem maße ich mir nicht an zu sagen, dass ich davon was verstehe. Letztendlich habe ich für mich entschieden, dass die Hydraulik- / Pneumatik - Hämmer für den gegebenen Einsatzfall nicht geeignet sind. Die Lösung war eine im Gegensatz zu den o.g. Geräten formschlüssige Übertragung der Bewegung (Meißel + Servozylinder + Servoventil + Lageregelmodul). Um aber zu unserem Thema zurück zu kommen. Die damals in Frage kommenden Lieferanten empfahlen mir als Sicherungselement für die Befestigung der Hämmer die Nord-Lock - Scheiben. ------------------ Gruß Lucian Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
hundertpfund Mitglied selbstständiger Ingenieur
Beiträge: 9 Registriert: 07.12.2005 ProE WF2 M160 Windows XP<P>Centrino 2Ghz 2GB RAM ATI Mobility Fire GL V5000
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erstellt am: 29. Sep. 2006 09:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Jenskl
Hallo Jens, das Thema ist bei mir brandaktuell, weil ich erst letzte Woche bei einem Seminar des VDI zu Thema Schraubenverbindungen war (Stichwort VDI Richtlinie 2230). Klar Aussage vom Dozent: Vergiss den Quatsch mit den Federringen!!! Der Grund: Die allermeisten Federringe erreichen mit ihrer Federkraft nicht die Vorspannkraft der Schraube, d.h. eine ordentlich vorgespannte Schraube (90% Streckgrenze oder mehr) drückt den Federring vollends platt, die Federeigenschaft geht verloren, das Ding mutiert quasi zur Unterlegscheibe. Wenn man tatsächlich einen Federring erwischt der Steif genug ist (Tellerfedertyp) hat man ein anderes Problem: Das Ding liegt nicht flächig auf, sondern nur am äusseren Rand und drückt sich dort ins Material ==> Setzverluste. Doch Vorsicht, auch Loctite hat seine Tücken: Die meisten Kleber beginnen schon beim Anziehen mit dem Aushärten, was zur Folge hat, das sich die Reibung im Gewinde stark erhöht und man bei einem gewählten Anzugsmoment nicht mehr die gewünschte Schraubenvorspannkraft erhält. Letztendlich sollen diese mit mikroverkapseltem Kleber beschichtet Schrauben nicht schlecht sein, oder eine Unterkopfverzahnungen bzw. eben diese Nordlock Scheiben, wobei ich persönlich mit denen schlechte Erfahrungen gemacht habe. Hauptverantwortlicher für das ungewollte Lösen von Schrauben sind oft Mikroquerverschiebungen in der Trennfuge, oft reicht es, wenn man diese konstruktiv unterbinden kann (z.B. geschweißte Anschläge, Passschrauben oder Zentrierbolzen). Hoffe ich hab Dir geholfen. Gruß Frank
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Jenskl Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau
Beiträge: 92 Registriert: 15.07.2004 Windows XP Pro SP2 SWX 2006 SP5.0
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erstellt am: 29. Sep. 2006 10:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Eine Frage zu den Federringen habe ich noch: Ich dachte immer, der (eine) Zahn des Federrings sorgt auch noch für eine formschlüssige Sicherung der Schraubverbindung. Macht dieser Effekt bei der Federring-Sicherung auch zu vernachlässigen, oder verbessert er die Federring-Sicherung doch ein wenig? Wenn ich eine Schraube mit Federring löse, habe ich das Gefühl, dass es erst einmal leicht "Knack" macht. @Frank: Hast Du zu dem Thema irgendwelche Unterlagen in PDF bekommen? Die Federringe sind traditionell bei uns in der Firma recht stark vertreten. Ich schätze, ich brauche da schriftliche Argumente, um da irgendjemand überzeugen zu können, dass es was besseres gibt. Das Argument: "Warum sollten wir was ändern, was schon seit 20 Jahren funktioniert?" höre ich leider sehr oft. Gruß, Jens ------------------ Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
Beiträge: 866 Registriert: 03.11.2004 Intel Xeon W3550 12GB RAM; NVidia Quadro 4000 Win 7 Enterprise 64bit; NX7.5 TeamCenter 8
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erstellt am: 09. Jun. 2008 11:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Jenskl
Hi! Das Thema ist zwar alt, aber mich würde das auch noch näher interessieren. Eigentlich mehr privat, weil - ich hatte meine Vespa vor ca. 1 Jahr bei der Motorrevision (heute würd ich das selber machen) und da hab ich den danach gefragt, ob man die Schrauben irgendwann nachziehen muss/soll und er meinte (selbst auch Ing) man müsse das nicht, weil ja die Federringe montiert seien. Meine Vespa ist von 73 - also 1973 ... Die erste Vespa - bei der das auch schon so war, ist AFAIK von 1966. Also - es fällt mir schon schwer, zu glauben, dass in den ganzen Jahren keiner gemerkt hat, dass das nichts bringt ... und das, obwohl ich denke, die Theorie verstanden zu haben. Irgendwie erinnere ich mich auch noch an die Worte unseres mech. Profs der diese Sicherung ebenfalls aus sehr gut bezeichnet hat. Und - hier - wird das auch noch beschrieben. (Nebenbei gesagt bin ich froh an den Federringen an der Felge, weil ich neulich mit angelegten Schrauben ca. 2 km gefahren bin, da ich die Felge nachts ohne Licht montiert hatte und das Anziehen einfach vergessen hab - es ist nichts passiert :-) aber da war ich ja auch unter 5% - sprich: Federring noch lange nicht auf Block) Gruß Daniel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Wyndorps Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur
Beiträge: 4567 Registriert: 21.07.2005
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erstellt am: 09. Jun. 2008 18:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Jenskl
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daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
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erstellt am: 10. Jun. 2008 08:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Jenskl
Zitat: Original erstellt von Wyndorps: hat sich erübrigt.[Diese Nachricht wurde von Wyndorps am 09. Jun. 2008 editiert.]
Häh? Den check ich ned ... Wolltest Du wissen, wo ich studiert hab? Es ist nicht immer alles so, wie es scheint ... Gruß Daniel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
tuxometer Mitglied
Beiträge: 271 Registriert: 05.10.2006 Inventor 2011 Pro; Win 7 Pro;
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erstellt am: 10. Jun. 2008 09:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Jenskl
Hallo Daniel, man muss unterscheiden zwischen Verliersicherung und Sicherung der Vorspannkraft. Die Federringe taugen maximal als Verliersicherung aber ansonsten zu nichts. In meinem Roloff Matek (1992) wird die Unwirksamkeit ab Festigkeitsklasse 8.8 angegeben. ----- Erich
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Wyndorps Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur
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erstellt am: 10. Jun. 2008 09:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Jenskl
Zitat: Original erstellt von daniu: [B] Häh? Den check ich ned .../B]
Nee, nee, da gibt es gar nichts zu Checken. Erklärung: Meist stehen die aktuellen Beiträge bei meiner Browsereinstellung oben. Hier war es aber mangels Antwortmasse nicht so. Ohne genau Prüfung des Datum hatte ich daher eine Antwort auf den Ursprungsbeitrag von Sept. 2006 formuliert. Erst nach dem Einchecken der Antwort ist mir das Datumsproblem aufgefallen und ich habe daher den Eintrag löschen wollen, was aber nicht ging. Daher der Edit.
------------------ ---------------- "Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, daß die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist." (Stanislaw Jerzy Lec) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
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erstellt am: 10. Jun. 2008 09:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Jenskl
Hi! Womit sie ja dann in meinem Fall nicht den erwünschten, bzw. geplanten Zweck erfüllen und ich, praktisch gesagt: die Schrauben durchaus nach einiger Zeit nachziehen sollte. Hab das jetzt allerdings nicht in meinem Roloff Mateck (Auflage 17 - 2005) gefunden. Federringe haben laut Inhaltsverzeichnis nur 1 Seite - nämlich 200 (werde das später mal noch genauer durchlesen ...) Gruß Daniel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Ehrenmitglied V.I.P. h.c. CAD-Dienstleister
Beiträge: 26028 Registriert: 24.11.2002
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erstellt am: 11. Jun. 2008 06:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Jenskl
Hallo Daniel, Ich war früher auch begeisterter Mopedbastler. Am eindrucksvollsten hat mich meine ehemalige Motocross-Maschine (175er KTM, BJ ca. 1970) gelehrt was Schraubensicherung heisst. Da wurde nach kurzem Einsatz jeweils fast alles Schraubbare abgerüttelt, als erstes Schraubverbindungen mit Federringen. Elastic Stop Muttern hielten (die waren damals ziemlich neu am Markt), also hab ich mir solche besorgt, etwas mühsam als Student, und dann konnte ich endlich mehr fahren als schrauben. Warum damals die Schrauben am und im Motor nicht abgerüttelt wurden ist mir erst jetzt klar: Die waren richtig ausgelegt und richtig angezogen! ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
daniu Mitglied Mechanik-Entwickler
Beiträge: 866 Registriert: 03.11.2004 Intel Xeon W3550 12GB RAM; NVidia Quadro 4000 Win 7 Enterprise 64bit; NX7.5 TeamCenter 8
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erstellt am: 11. Jun. 2008 08:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Jenskl
Hi! Im Motor - überall wo's warm wird, wurden bei Piaggio (Vespa) Sicherungsschrauben verbaut, die mal eine mit dem Hammer bekommen haben. Ansonsten rüttelt es mir keine Schrauben weg, aber da sind ja auch gar nicht sooo viele, abgesehen vom Motor. Wahrscheinlich sind die neben den Federringen eben auch richtig berechnet und angezogen ... (so Stopmuttern mit Kunststoffring an ner Oldi-Vespa wären IMO fast so schlimm wie Inbus Schrauben, schon Kreuzschlitz sind da eigentlich nicht erlaubt) Gruß Daniel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |