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Autor Thema:  Gleitlager (581 mal gelesen)
cadruso
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Abaqus 6.10-1
xp64

erstellt am: 10. Jul. 2006 16:24    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Konstrukteure,

vielleicht ist ja der ein oder andere Schiffsbauer unter Euch:
Habe mittels einer Mehrkörpersimulation die Belastungen im Bereich des Hinteren Stevenrohrlagers (als Gleitlager ausgeführt) ermittelt. Nun würde ich gerne wissen ob es einen Lagerwerkstoff gibt welcher dem auftetenden Kontaktdruck von 350 MPa stand hält.
Im Dubbel (S. G185) ist von höchstens 25 MPa die Rede.

gruß cadruso

[Diese Nachricht wurde von cadruso am 10. Jul. 2006 editiert.]

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Wyndorps
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
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erstellt am: 10. Jul. 2006 19:02    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für cadruso 10 Unities + Antwort hilfreich

Das wage ich zu bezweifeln.
Nach "Peeken", der hat ja auch das entsprechende Kapitel im Dubbel geschrieben, muss bei hydrodynamischen Gleitlagern mit Druckspitzen vom 2 bis 8-fachen des mittleren Flächendrucks gerechnet werden.
Die meisten Gleitlagerwerkstoffe erreichen nicht einmal eine Druckfestigkeit in dem gewünschten Bereich! Und dann muss so ein Gleitlager ja auch noch an- und auslaufen können.
Ich würde erst einmal kritisch vermuten, dass ein Berechnungsfehler in der MKS vorliegt, denn sonst hätte sich hier jemand gewaltig in der Dimension des Lagers verhauen.

Der mittlere Lagerdruck betägt normalerweise p=3,5N/mm², nicht 350N/mm². Er errechnet sich aus p=F/(D*B). Für den Näherungsansatz D=B bedeutet das, dass der Lagerdurchmesser D um den Faktor 10 zu klein gewählt worden wäre! So was fällt auf. Das ist, als würde man ein Kontainerschiff (um im Schiffsbau zu bleiben) mit einem Bindfaden als Ankerkette ausstatten.

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cadruso
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Beiträge: 195
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Abaqus 6.10-1
xp64

erstellt am: 10. Jul. 2006 20:09    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Hr. Wyndorps,
der hohe Kontaktdruck ergibt sich hier aus der Verschiebung und Verkippung der Lagergasse. Ohne diese Bewegung der Lager tritt Kontaktdruck nur beim Anlaufvorgang auf. Leider weiss ich nicht wie lange diese Belastung vorliegt, da es sich hierbei um eine Studienarbeit handelt. Habe mich auch wohl etwas schlecht ausgedrückt, bei den 350 MPa handelt es sich natürlich um den maximalen- keinesfalls um den mittleren Kontaktdruck.
Nach meiner Modifizierung der Kontur des Hinteren Stevenrohrlagers ist der Kontaktdruck zwar um 40% gesunken, ist aber trotzdem noch jenseits von Gut und Böse.
Die Werft, welche die Berechnung in Auftrag gegeben hat, hat sich eigentlich auch nur für die Endposition der Welle im Gleitlager interessiert.
Ich schreib halt gerade die Ausarbeitung und hätte gern noch einen Vorschlag zur Lagerwerkstoff gemacht.

Trotzdem vielen Dank für Ihren Beitrag.

gruß cadruso

ps. Ihr Buch 3D-Konstruktion mit ProE ist sehr gut, würde mich sehr freuen wenn sie noch ein Buch für Fortgeschrittene schreiben würden.

------------------
gruß cadruso

[Diese Nachricht wurde von cadruso am 10. Jul. 2006 editiert.]

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Wyndorps
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
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Beiträge: 4567
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erstellt am: 10. Jul. 2006 21:30    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für cadruso 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von cadruso:
ps. Ihr Buch 3D-Konstruktion mit ProE ist sehr gut, würde mich sehr freuen wenn sie noch ein Buch für Fortgeschrittene schreiben würden.

Vielen Dank für die freundliche Rückmeldung. Ich habe auch schon mal an eine Fortsetzung gedacht, aber mittlerweile habe ich nicht mehr den Eindruck, dass ich dafür genung "Fachmann" bin. Ich habe heute fast den ganzen Tag an einem blöden Zug-Verbund-KE mit variabelm (mathematischen) Schnitt rumgemacht. Am Ende war's eigentlich ganz einfach, aber irgendwie sieht man nach einiger Zeit den Wald zwischen den Bäumen nicht mehr.
Außerdem lohnt sich ein Fortgeschrittenenbuch nicht, da der Aufwand immens, aber der Markt dafür nur sehr klein ist. Da sind hier bei cad.de schon eine Menge guter Informationen gebündelt.

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